Die Hausarbeit beschreibt zwei Beispiele für Situationen in der Beratung. Der erste Fall behandelt die Spielsucht. Die Lösung liegt wahrscheinlich auf der Hand, doch wie macht man dies dem Betroffenen klar? Wie kann er motiviert werden, den langen und schweren Weg aus einer Sucht heraus zu gehen und wie geht man mit auftretenden Widerständen um? Im zweiten Teil sollen die Problematik einer Verhandlungssituation beschrieben werden. Der Betreuer möchte für seinen Betreuten etwas bekommen, doch wie kann er sein Ziel erreichen, ohne dabei die Beziehung zum Verhandlungspartner zu gefährden? Gibt es Techniken, um die Verhandlungssituation zu kontrollieren und welche können angewandt werden?
Als Basis von Beratung und Verhandlung ist die Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg. In erster Linie dient Kommunikation der Verständigung: zwei Menschen (Sender und Empfänger) tauschen unter Zuhilfenahme von Signalen Informationen aus. Die Signale können sowohl verbal als auch nonverbal übertragen werden, wobei diese auch in unterschiedlicher Beziehung zueinanderstehen können. So kann ein nonverbales Zeichen als Ersatz dienen, beispielsweise durch ein Kopf schütteln ein "Nein" zum Ausdruck gebracht werden. Die verbale Kommunikation kann durch nonverbale Signale unterstützt , betont oder illustriert werden. Es kann auch der Inhalt einer verbalen Botschaft verändert werden, in dem man beispielsweise eine Aufforderung mit einem entschuldigenden Lächeln beifügt. Aber es gibt auch widersprüchliche Aussagen auf verbaler und nonverbaler Ebene, nämlich wenn der Sender etwas sagt, jedoch etwas anderes denkt und nicht kongruent erscheint, weil seine nonverbalen Botschaften unbewusst immer mitschwingen. So können verschränkte Arme Abwehr signalisieren, egal wie freundlich jemand sich artikuliert. Für eine gelungene Kommunikation ist ein Klares Senden und sorgfältiges Empfangen wichtig. Die verbale Kommunikation kann Interesse und Aufmerksamkeit zum Ausdruck bringen, indem der Zuhörer sich nicht nur passiv verhält, sondern aktiv durch Nachfragen und Paraphrasieren das Ge- spräch gestaltet und Einfluss auf den Verlauf nimmt. In der Beratung wird die Kommunikation nicht zufällig gewählt. Um gelungen kommunizieren zu können, empfiehlt es sich, Fertigkeiten anzueignen und Kommunikationsmodelle anzuwenden.
Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG
2 BL0CK1-FALL
2.1 Problemdarstellung und Analyseder Situation
2.1.1 Definition der Spielsucht
2.1.2 Entstehung derSucht
2.2 IST-ZUSTAND UND SEINE PROBLEME ERKENNEN
2.3 SOLL-ZUSTAND ERKENNEN UNDSEINE ZIELE DEFINIEREN
2.4 Handlungsstrategien entwickeln
2.4.1 Widerstände erkennen und bearbeiten
2.4.2 Grenzen in der Betreuung
3 BLOCK2-FALL
3.1 Problemdarstellung
3.2 Problemanalyse und Lösungsansatz
3.2.1 Verhandlungführen
3.2.2 GestaltungdesGesprächs
3.2.3 5 Phasen der Verhandlung
4 FAZIT
5 QUELLENANGABEN
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- Mandy Zunder (Author), 2019, Beratung, Schlichtung und Verhandlung. Falldiskussionen am Beispiel Spielsucht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1177300
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