Der US-Botschafter John C. Cabot trat sein Amt 1946 in der jugoslawischen Hauptstadt Belgrad
an und hielt seine Erlebnisse im noch jungen sozialistischen Staat in Berichten an seine
amerikanischen Kollegen im Foreign Service fest. Jugoslawien erschien ihm als den Vereinigten
Staaten überaus feindlich gesinnt („a cold yielding hatred“) und er betrachtete mit Sorge die
Durchführung von Aktionen der regierenden jugoslawischen Kommunisten gegen die
amerikanische Botschaft: „Belgrade is about as difficult and exasperating a post as I have ever
had and I must confess it is a depressing experience to be here. (..) At the Moment the Jugs are
conducting a charming campaign to harass, humiliate and intimidate the Embassy by pinching
Jug employees, giving officers the runaround, etc. Give me, oh Lord, a long temper!”
Sein Kollege John C. Campbell formulierte die damalige amerikanische Einschätzung des
Regimes unter Josip Broz Tito: “We regarded the Yugoslavs as being the toughest pro-Soviets of
all the Eastern European governments.” Die in außenpolitischen Belangen prosowjetische Einstellung der jugoslawischen Führung ging
einher mit einer entsprechenden Innenpolitik. Die Kommunistische Partei Jugoslawiens (KPJ)
ging gerade in den ersten Jahren des Bestehens des sozialistischen Staates hart gegen vermutete
und tatsächliche Gegner vor und verbreitete wohl kalkuliert Angst und Schrecken in der
Bevölkerung. Repression und Terror waren dabei Charakteristika und als legitim betrachtete
Mittel der kommunistischen Herrschaftsausübung.
„Angst“, so beschrieb der slowenische Schriftsteller und spätere Dissident Edvard Kocbek die
damalige Atmosphäre in der jugoslawischen Gesellschaft in seiner Novelle ‚Die dunkle Seite des
Mondes‘, "zeugt Unglück auf Unglück. Wer Angst hat, wird blind und gefährlich, und seine
Gefährlichkeit zeugt neue Angst." In dieser Arbeit sollen unter Herstellung des historischen Kontexts die Strategien und Motive des
ausgeübten Terrors dargelegt werden. Es soll herausgestellt werden, daß der Terror der
Nachkriegsjahre ebenso Ausdruck einer stalinistischen Ideologie ist und dem sich aus den spezifischen Umständen der jugoslawischen Revolution speisenden Vergeltungsbedürfnis war.
Seine machtpolitische Bedeutung lag in der temporären oder endgültigen Entfernung möglicher
oder tatsächlicher Gegner, die dem neuen Staat Widerstand entgegenbringen konnten.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Revolution und Selbstsowjetisierung
2.1 Der Partisanenkrieg zwischen Aufstand und Revolution
2.2. Selbstsowjetisierung
3. Strategien des Terrors
3.1. Liquidationen
3.2 Die Inhaftierung und Vertreibung der Volksdeutschen
3.3. Prozesse
4. Motive
5. Anmerkungen zur Forschungslage
6. Conclusio
1. Einleitung
Der US-Botschafter John C. Cabot trat sein Amt 1946 in der jugoslawischen Hauptstadt Belgrad an und hielt seine Erlebnisse im noch jungen sozialistischen Staat in Berichten an seine amerikanischen Kollegen im Foreign Service fest. Jugoslawien erschien ihm als den Vereinigten Staaten überaus feindlich gesinnt („ a cold yielding hatred “) und er betrachtete mit Sorge die Durchführung von Aktionen der regierenden jugoslawischen Kommunisten gegen die amerikanische Botschaft: „ Belgrade is about as difficult and exasperating a post as I have ever had and I must confess it is a depressing experience to be here. (..) At the Moment the Jugs are conducting a charming campaign to harass, humiliate and intimidate the Embassy by pinching Jug employees, giving officers the runaround, etc. Give me, oh Lord, a long temper!”1
Sein Kollege John C. Campbell formulierte die damalige amerikanische Einschätzung des Regimes unter Josip Broz Tito: “We regarded the Yugoslavs as being the toughest pro-Soviets of all the Eastern European governments.”2
Die in außenpolitischen Belangen prosowjetische Einstellung der jugoslawischen Führung ging einher mit einer entsprechenden Innenpolitik. Die Kommunistische Partei Jugoslawiens (KPJ) ging gerade in den ersten Jahren des Bestehens des sozialistischen Staates hart gegen vermutete und tatsächliche Gegner vor und verbreitete wohl kalkuliert Angst und Schrecken in der Bevölkerung. Repression und Terror waren dabei Charakteristika und als legitim betrachtete Mittel der kommunistischen Herrschaftsausübung.
„ Angst “, so beschrieb der slowenische Schriftsteller und spätere Dissident Edvard Kocbek die damalige Atmosphäre in der jugoslawischen Gesellschaft in seiner Novelle ‚ Die dunkle Seite des Mondes ‘, "zeugt Unglück auf Unglück. Wer Angst hat, wird blind und gefährlich, und seine Gefährlichkeit zeugt neue Angst."3
In dieser Arbeit sollen unter Herstellung des historischen Kontexts die Strategien und Motive des ausgeübten Terrors dargelegt werden. Es soll herausgestellt werden, daß der Terror der Nachkriegsjahre ebenso Ausdruck einer stalinistischen Ideologie ist und dem sich aus den spezifischen Umständen der jugoslawischen Revolution speisenden Vergeltungsbedürfnis war. Seine machtpolitische Bedeutung lag in der temporären oder endgültigen Entfernung möglicher oder tatsächlicher Gegner, die dem neuen Staat Widerstand entgegenbringen konnten.
2. Revolution und Selbstsowjetisierung
Es bedurfte ungewöhnlicher Umstände, um der Kommunistischen Partei Jugoslawiens (KPJ) den Weg zur Macht zu ebnen. 1919 gegründet, vermochte sie es 1920, in den Wahlen im damaligen jugoslawischen Königreich4 auf Anhieb die Position der drittstärksten Partei zu erreichen und 60 000 Mitglieder zu vereinigen. Nach mehreren Anschlägen auf bürgerliche Politiker und der Ermordung des Innenministers Drašković wurde die Partei 1921 verboten, da sie „ bereit gewesen sei, eine brutale Revolution nach russischem Vorbild “ zu durchzuführen.5 Politisch versank die KPJ, deren Mitglieder im Folgenden Verfolgungen durch die Staatsorgane ausgesetzt waren, in die Bedeutungslosigkeit.
1928 setzte ein Prozeß der „ vollständigen Bolschewisierung “ ein, an dessen Ende die Partei organisatorisch gestrafft und „ strikt stalinistisch “ war.6 Sie war dabei auch vom Stalinistischen Terror betroffen, dem 1937 der Generalsekretär Milan Gorkić und etwa 800 weitere Mitglieder zum Opfer fielen.
1940 setzte sich der der bislang als Komintern-Funktionär fungierende Josip Broz Tito als Generalsekretär durch und stellte auf einer Konferenz im Oktober das Ende der stalinistischen Säuberungen fest. Edvard Kardelj, der Chefideologe der Partei, sah in seinem Beitrag der nationalsozialistischen Bedrohung entgegen und stellte für einen etwaigen Widerstand fest, daß dieser „ progressiven “ Charakter haben müsse und damit eine Systemveränderung in Form einer Revolution anstrebe.7
Obgleich der Zweite Weltkrieg in Europa bereits ausgebrochen war, blieb das Königreich Jugoslawien bis zum April 1941 von einer Involvierung in Kampfhandlungen verschont. Erkauft wurde dies mit einem außenpolitischen Kurs, der sich weitgehend den Achsenmächten annäherte und dessen vorläufiger Höhepunkt der beabsichtigte Beitritt zum Dreimächtepakt war, der am 27.3.1941 erfolgen sollte. Die Regierung Cvetković -Maček wurde nach Protesten in Belgrad und einem Militärputsch zum Rücktritt gezwungen, um eine außenpolitische Korrektur zu bewirken. Im ökonomisch geschwächten und politisch tief gespaltenen Staat betrachteten sich die Ethnien mit zunehmendem Mißtrauen, der sich im Besonderen im ständigen serbisch- kroatischen Gegensatz manifestierte.8. Die deutsche Reaktion erfolgte umgehend: am 06.04. begann der deutsche Überfall auf Jugoslawien, dem die Monarchie militärisch kaum etwas entgegenzusetzen hatte und bereits am 17.04.1941 kapitulierte. Die Regierung samt Regenten, Petar Karađorđević, floh nunmehr ins Londoner Exil und blieb formal weiterhin bestehen – ohne jedoch nennenswerten Einfluß auf die folgenden Ereignisse zu haben.
2.1 Der Partisanenkrieg zwischen Aufstand und Revolution
Der 22. Juni 1941 markierte den Beginn der Partisanenbewegung: An diesem Tag rief die KPJ zum Widerstand gegen die deutschen und italienischen Besatzungsmächte sowie der inzwischen formierten Kollaborationsregime auf. Initiierender Moment war jedoch nicht die Situation im eigenen Land, wie Milovan Đilas erläuterte, sondern der deutsche Überfall auf die Sowjetunion, zu dessen Schutz sich die Partei verpflichtet fühlte und einer entsprechenden Weisung aus Moskau folgte.9
Widerstandspotenzial barg vor allem der inzwischen tobende Bürgerkrieg im Land, für den vor allem die Ereignisse im „ Unabhängigen Staat Kroatien “10, der bereits am 10.04. proklamiert wurde, ursächlich waren. Hier war auf Betreiben der deutschen und italienischen Besatzungsmacht die radikale und nationalistische Ustaša-Bewegung unter ihrem Führer Ante Pavelić an die Macht gelangt.11 Diese Organisation war überzeugt von ihrer eigenen Superiorität und identifizierte in politisch Andersdenkenden, Serben und Juden Gegner, die potentiell gefährlich für den noch jungen Staat und damit gewaltsam zu beseitigen waren. Entsprechende diskriminierende Maßnahmen wurden kurz nach der Machtübernahme ergriffen, diese kulminierten in Massenerschießungen und der Errichtung von Konzentrationslagern.
Im unter offizieller deutscher Militärverwaltung stehenden Serbien bildete sich im Mai bereits eine Widerstandsbewegung, die Četnici, die als Reaktion auf die Greuel an der serbischen Bevölkerung gegen die Ustaša und die deutsche Besatzungsmacht gerichtet war - gegenüber letzterer beschränkte man sich jedoch auf eine weitgehend passive Strategie.12 Politisch setzte sich diese Bewegung für eine Widerherstellung der Monarchie unter serbischer Dominanz ein. In Ausweitung ihrer Aktivitäten auf das Gebiet der NDH, übte sie Rache an der muslimischen und kroatischen Bevölkerung und strebten etwa danach, „ Bosnien von allem zu reinigen, was nicht serbisch ist. “13
In diesem Konflikt boten die Partisanen mit dem Konzept einer breiten und multinationalen antifaschistischen Widerstandsfront und in ihrer sozialistischen politischen Prägung eine weitere politische Alternative. Zwar strebte die KPJ nach der politischen Führungsrolle, doch wurden Angehörige anderer politischer Überzeugungen ebenso aufgenommen. Aus dieser politischen Spannbreite generierte sich die Anziehungskraft dieser Bewegung. Ihre politischen Zielsetzungen formulierten die Partisanen in einem eigens eingerichteten Kriegsparlament, dem Antifaschistischem Rat der Volksbefreiung Jugoslawiens14, das für einen gemeinsamen Staat mit föderalen Strukturen unter Gleichberechtigung aller Nationen eintrat.
Terror war in dieser militärischen Auseinandersetzung ein legitimes Mittel, bei der es immer stärker um die Nachkriegsordnung und weniger um den Kampf gegen die Besatzungsmächte ging. Die Bereitschaft zur Anwendung von Terror speiste sich bei den Partisanen aus dem Verständnis des Aufstandes als systemverändernde Revolution.
In mehreren Regionen wurde vor allem in den ersten beiden Jahren von terroristischen Maßnahmen, dem sogenannten „ red terror “, der das Niederbrennen von als feindlich rezipierten Dörfern und der Konfiszierung von feindlichem Eigentum beinhaltete, Gebrauch gemacht.15 Zudem erhielten Partisaneneinheiten Erschießungsquoten, die einzuhalten waren. Die Namen der Ermordeten wurden in Publikationen veröffentlicht, versehen mit dem drohenden Zusatz „ to be continued “.16
Mit der Befreiung von Gebieten erfolgte ab 1944 verstärkt eine Säuberung der jeweiligen Territorien von feindlichen Kräften, die für die militärischen Gegner in summarischen Exekutionen endeten und auch bereits in Prozessen durch eilig formierte Zivil- und Militärgerichte mündeten. Dabei war bereits, wie Đilas in seinen Erinnerungen festhielt, die „ bloße Zugehörigkeit “ zu einer Formation ausreichend.17 Dies ist insofern bedeutsam, als sich hier eine Radikalisierung im Umgang mit den militärischen Gegnern ersehen ließ, die zuvor zumindest als potentielle Verstärkung für die Partisanen galten, denn ganze. militärische Einheiten aller Nationalitäten waren zu ihnen übergelaufen.
Am 15.5.1945 endete der Zweite Weltkrieg offiziell auch in Jugoslawien und die Partisanen, nunmehr auch durch die Exilregierung als militärische Streitmacht Jugoslawiens anerkannt, gingen aus ihm als Sieger hervor. Die Gewalt jedoch endete damit keineswegs.
2.2. Selbstsowjetisierung
Mit Kriegsende erfolgte der Eintritt in eine Phase, die durch die Errichtung der kommunistischen Diktatur geprägt war und bis etwa 1952 andauerte. Sie bedeutete die Durchdringung des gesellschaftlichen und politischen Lebens durch die KPJ, die Errichtung neuer politischer und ökonomischer Strukturen und vor allem die Zerstörung der alten vorrevolutionären Gesellschaftstrukturen, die sich in das neue sozialistische System nicht einfügten.
Im März 1945 formierte sich die provisorische Regierung der „ Demokratischen Föderativen Jugoslawiens “ unter ihrem Ministerpräsidenten und Verteidigungsminister Josip Broz Tito, der in das kommunistisch dominierte Kabinett – freilich unter dem Druck der Alliierten – auch Mitglieder der Londoner Exilregierung aufnahm. Formal war Jugoslawien nach wie vor eine Monarchie, obgleich Tito die Rückkehr des Königs zu verhindern suchte.
Die Unterzeichnung eines Freundschafts- und Garantievertrages am 11.04.1945 mit der Sowjetunion, der in den folgenden Monaten weitere Verträge mit den Ländern im sowjetischen Einflußbereich folgten, ließ die zu erwartenden politische Richtung des Landes bereits erahnen. Das Verhältnis zwischen Stalin und Tito läßt sich zu diesem Zeitpunkt als dasjenige zwischen einem Lehrer und seinem Schüler charakterisieren, die Sowjetunion galt als Vorbild, dessen System – freilich unter lokalen Modifikationen – wegweisend für die Errichtung des neuen jugoslawischen Staates war.18 Im Vergleich mit den übrigen ost- und südosteuropäischen Ländern nahm die KPJ eine Ausnahmestellung ein, da es ihr gelungen war, sich aus eigener Kraft gegen äußere und innere Gegner durchzusetzen und ihre Machtstellung im eigenen Land auf die Durchführung einer Revolution ohne wesentliche mit Hilfe der Sowjetunion zurückzuführen war.
Das Kriegsparlament der Partisanen, der AVNOJ, nahm Mitglieder der Vorkriegsparteien auf – sofern diese nicht der Kollaboration bezichtigt wurden - und verabschiedete erste Gesetze und Maßnahmen.
[...]
1 Lees, Lorraine M. (1997): Keeping Tito afloat. The United States, Yugoslavia, and the Cold War. University Park, Pa.: Pennsylvania State Univ. Press. (S.31)
2 Ebd. S.43.
3 Jančar, Drago (2001): Die dunkle Seite des Mondes oder die Frage des Vergessens. Kommune. Forum für Politik, Ökonomie, Kultur., Nr. 7, S. 6–12. Online verfügbar unter http://www.oeko-net.de/Kommune/kommune05-01/f-inhalt0501.htm. ein linker Katholik, kritisierte wiederholt das Vorgehen der Kommunisten gegen ihre Gegner, wurde dafür aus der Partei ausgeschlossen und erhielt von 1951-62 Publikationsverbot. Von einer Haft blieb er nur wegen der Intervention Heinrich Bölls verschont.
4 Die Monarchie wurde 1918 als Folge des Ersten Weltkrieges gegründet und bedeutete die erste Umsetzung der Idee eines gemeinsamen südslawischen Staates. Zuvor waren vor allem die unterschiedliche religiöse Entwicklung und verschiedene Besatzungsmächte trennende Merkmale zwischen den Völkern gewesen: Die serbische Dominanz im politischen System des Königreiches ergab sich aus der unterschiedlichen Ausgangslage der Völker: Slowenen und Kroaten zählten als Teil Österr.- Ungarns als Verlierer, während die Serben auf Seiten der Entente als Sieger aus dem Ersten Weltkrieg gingen.
5 Heidlberger, Bruno (1989): Jugoslawiens Auseinandersetzung mit dem Stalinismus. Berlin. S. 36.
6 Vodušek Starič, Jerca (2002): Stalinismus und Selbst-Sowjetisierung in Jugoslawien. In: Creuzberger, Stefan /. Görtemeyer Manfred (Hg.): Gleichschaltung unter Stalin? Die Entwicklung der Parteien im östlichen Europa 1944-1949. Paderborn (et al.) . S. 219
7 Ebd. S. 222
8 Das zentralistische System, dominiert von einer serbischen Elite, suchten die kroatischen Politiker (so etwa der Führer der konservativen kroatischen Bauernpartei Stjepan Radić) zu Zugeständnissen zu bewegen, die für die übrigen Völker mehr Möglichkeit zur politischen Partizipation bedeuteten. Die dabei geführten heftigen politischen Auseinandersetzungen erhöhten letztlich die Spannungen zwischen den Ethnien.
9 Đilas, Milovan (1977): Der Krieg der Partisanen. Memoiren 1941-1945. Wien (u.a.). S. 11
10 Unabhängiger Staat Kroatien = Nezavisna Država Hrvatska (NDH)
11 Diese Bewegung gründete Pavelić 1929 nach der Ermordung Stjepan Radićs im Belgrader Parlament. Er setzte hiernach auf terroristische Mittel, um den jugoslawischen Staat in seinen Grundfesten zu erschüttern. 1934 erfolgte in Zusammenarbeit mit einer mazedonischen Untergrundorganisation ein Anschlag auf den jugoslawischen Regenten in Marseille, bei dem dieser getötet wurde. Pavelić wurde in Abwesenheit zum Tode verurteilt, floh ins italienische Exil und baute dort seine Organisation weiter auf – die politisch bedeutungslos blieb.
12 Ihren Ursprung haben die Četnici (Četa = Schar, Truppe) im 19. Jahrhundert, als sie als Miliz fungierend gegen die osmanische Besatzung kämpften – auch im Ersten Weltkrieg kamen sie zum Einsatz und gingen nach der Gründung der Monarchie in der königlichen Armee auf.
13 Mazower, Mark (2003): Der Balkan. London. (S. 198)
14 Antifašističko Viječe Narodnog Oslobođenja Jugoslavije = AVNOJ
15 Banac, Ivo, With Stalin, S.22.
16 Ebd. S. 82
17 Đilas, Krieg, S. 536.
18 Vgl. Boekh, Katrin (2006): Vjerski progoni u Jugoslaviji 1944. – 1953. staljinizam u titoizmu. In: Časopis za suvremenu povijest, Jg. 38, H. 2, S. 403-4
- Citation du texte
- Martina Pataca (Auteur), 2007, Die dunkle Seite des Mondes - Repression und Terror im sozialistischen Jugoslawien (1944-46), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/117695
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