Die Arbeit behandelt das Thema der Selbstwirksamkeitserwartung. Hierfür wird eine Literaturrecherche zum Thema Suchterkrankung durchgeführt sowie ein Fallbeispiel in Form eines Beratungsgesprächs gegeben.
Inhaltsverzeichnis
1 SELBSTWIRKSAMKEITSERWARTUNG
1.1 Definition Selbstwirksamkeitserwartung
1.2 Vergleich der Selbstwirksamkeitserwartung von fünf Testpersonen
1.3 Vergleich zweier Studien zum Thema Selbstwirksamkeitserwartung
2 LITERATURRECHERCHE
2.1 Definition Suchterkrankungen
2.2 Theoretische Grundlagen
2.3 Entstehung von Suchterkrankungen
2.4 Überblick über aktuelle Daten und Zahlen
2.5 Präventions- und Interventionsprogramme zur Reduktion von Gesundheitsrisiken
2.6 Konsequenzen für eine gesundheitsorientierte Beratung
3 BERATUNGSGESPRÄCH ZU FALLBEISPIEL 2: HERR F
3.1 Einordnung in das HAPA-Modell
3.2 Die Rolle des Beraters und erste Schritte im Beratungsgespräch
3.3 Gesprächsverlauf.
4 LITERATURVERZEICHNIS
5 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
5.1 Tabellenverzeichnis
5.2 Abbildungsverzeichnis
1 Selbstwirksamkeitserwartung
1.1 Definition Selbstwirksamkeitserwartung
Selbstwirksamkeit wird definiert als die individuell unterschiedliche Überzeugung der eigenen Fähigkeiten, bei der Organisation und Ausführung von Handlungen die angemessene Leistung trotz möglicher Widerstände erbringen zu können (Bandura 1986; 1992; zitiert nach Pieter, 2017; Schwarzer, 2004; zitiert nach Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement, 2018). Insofern ist sie sowohl ein kognitives als auch emotionales Konstrukt (Prof. Dr. H. Rehmer, persönl. Mitteilung, 19.09.2018). Die Einschätzung der eigenen Selbstwirksamkeit wird als Selbstwirksamkeitserwartung bezeichnet (Schwarzer, 2004; zitiert nach Pieter, 2017).
1.2 Vergleich der Selbstwirksamkeitserwartung von fünf Testperso
nen Wie dem obigen Diagramm entnommen werden kann, können die Teilnehmer der Umfrage einen Wert zwischen zwölf und 84 Punkten erreichen. Dieser Wert setzt sich aus den Antworten der zwölf Fragen zusammen, diejeweils mit Einstufungen zwischen 1 (= ich bin mir gar nicht sicher) und 7 (=ich bin mir ganz sicher), zu beantworten waren. Der Mittelwert ist demzufolge bei 48. Der Durchschnittsscore der vorliegenden Umfrage liegt bei 56,8. Somit lässt sich erkennen, dass die Selbstwirksamkeitserwartung des 18-jährigen Mannes mit einem Wert von 76 Punkten überdurchschnittlich hoch ist. Aus dem Fragebogen ist weiter ersichtlich, dass nur eine negative Gemütsverfassung (wie z.B. Niedergeschlagenheit etc.) oder soziale Verpflichtungen (z.B. Freunde zu Besuch) für ihn ein geringer Widerstand wären, die geplante sportliche Aktivität ausfallen zu lassen. Im Gegensatz dazu ist die Selbstwirksamkeit des Mannes im Alter von 19 Jahren mit einem Gesamtscore von 36 deutlich geringer. Er hat bei keiner Antwortmöglichkeit seine Selbstwirksamkeit mit sechs oder sieben bewertet. Es gibt hier auch keine bestimmten Widerstände, die bei der Auswertung des Fragebogens ins Auge fallen. Sowohl innere, soziale, als auch umweltbezogene (z.B. viel Arbeit) Effekte können ihn sehr wahrscheinlich von der geplanten Sporteinheit abhalten. Im Vergleich ist eine Steigerung der Selbstwirksamkeit bei der 25-jährigen Frau zu beobachten. Ihr Gesamtscore von 50 Punkten liegt zwei Punkte über dem Mittelwert von 48. Auch hier ist auffallend, dass vor allem die sozialen Einflussfaktoren Hindernisse darstellen. Allerdings ist sie sich bei keinem der aufgeführten Hindernisse ganz sicher (Antwort „7“), die Sportaktivität dennoch auszuführen. Der 53-jährige Mann hingegen hat sogar fünfmal seine Selbstwirksamkeit mit sieben bewertet. Nur die sozialen Einflussfaktoren stellen für ihn Widerstände dar. Zuletzt ist bei der Frau im Alter von 65 Jahren auffallend, dass sie keine Antwort mit sieben, dafür aber sieben Antworten mit sechs bewertet hat. Auch sie sieht die größte Herausforderung darin, Sport zu treiben, auch wenn ihr soziales Umfeld ihre Aufmerksamkeit verlangt. Als Fazit kann man sagen, dass die Selbstwirksamkeitserwartung der einzelnen Personen sehr unterschiedlich ist, auch wenn alle ausgewählten Teilnehmer regelmäßig Sport treiben. Als Gemeinsamkeit aller Testpersonen ist aber klar zu erkennen, dass soziale Effekte, wie Freunde zu Besuch, Freunde, die etwas unternehmen wollen oder die Beanspruchung durch Partner oder Familie einen großen Widerstand darstellt, die geplante sportliche Aktivität dennoch durchzuführen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Ergebnisse der SSA-Skala zur Selbstwirksamkeit zur sportlichen Aktivität (eigene Darstellung)
1.3 Vergleich zweier Studien zum Thema Selbstwirksamkeitserwartung
Tab. 1: Vergleich der Studien von Dohnke, Müller-Fahmow und Knäuper (2006) und Schneider und Rief (2007) bezüglich der Selbstwirksamkeitserwartung in der Rehabilitation (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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