In der vorliegenden Arbeit werde ich mich mit verbundenen Geschäften befassen und den Konsequenzen, die sich für die verschiedenen Parteien ergeben. Die Fragestellungen, die in dieser Arbeit beantwortet werden sollen, sind: Was sind verbundene Geschäfte und was sind die Konsequenzen, die sich für Verbraucher, Unternehmer und Darlehensgeber ergeben?
Um diese Frage zu beantworten, gehe ich zunächst auf den Begriff der verbundenen Geschäfte (=Verträge) ein und erkläre diesen anhand des Paragraphen 358 (BGB). Ausgehend von der Definition werde ich die beiden Möglichkeiten des Widerrufs (Widerruf des Kredit- bzw. Liefervertrages) untersuchen. Dabei sollen Parallelen und Unterschiede aufgezeigt werden, die sich aus den unterschiedlichen Widerrufsmöglichkeiten der Verträge ergeben.
Anschließend werde ich die rechtlichen Folgen, die sich für die einzelnen Parteien ergeben, erläutern. Hierbei ist es besonders interessant, die unterschiedlichen Ansprüche beim Widerruf zu betrachten.
Abschließend werde ich auf ein aktuelles Thema eingehen, das den sogenannten Handel mit „Schrottimmobilien“ betrifft. Dabei werde ich auf die Veränderung von § 358 Abs III (3) eingehen, welcher unter anderem regelt, ob verbundene Geschäfte bei einer Immobilienfinanzierung vorliegen oder nicht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Verbundene Geschäfte - Definition
- Verknüpfung der beiden Verträge
- Wirtschaftliche Einheit des Vertrages
- Widerruf eines Liefervertrages
- Widerruf eines Kreditvertrages
- Rechtsfolgen
- Konkurrenz mit einem Widerrufsrecht für den Liefervertrag
- Erweiterte Belehrung (nach §358 Abs. V)
- Immobiliendarlehensverträge
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert verbundene Geschäfte, insbesondere die rechtlichen Konsequenzen für Verbraucher, Unternehmer und Darlehensgeber. Der Fokus liegt auf der Definition verbundener Geschäfte, den Widerrufsmöglichkeiten von Liefer- und Kreditverträgen, den rechtlichen Folgen des Widerrufs und der Anwendung des Konzepts im Zusammenhang mit Immobiliendarlehensverträgen.
- Definition und Charakteristik verbundener Geschäfte
- Widerrufsrecht des Verbrauchers bei verbundenen Geschäften
- Rechtliche Folgen des Widerrufs für die beteiligten Parteien
- Sondersituationen bei Immobiliendarlehensverträgen
- Aktuelle Relevanz des Themas im Kontext von „Schrottimmobilien“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema verbundener Geschäfte ein und erläutert die zentralen Fragestellungen der Arbeit. Kapitel 2 definiert den Begriff der verbundenen Geschäfte anhand des § 358 BGB und erläutert die Voraussetzungen für das Vorliegen eines verbundenen Geschäfts. Kapitel 3 beleuchtet die Möglichkeit des Widerrufs eines Liefervertrages im Kontext verbundener Geschäfte, während Kapitel 4 den Widerruf eines Kreditvertrages behandelt. Kapitel 5 analysiert die rechtlichen Folgen des Widerrufs für die beteiligten Parteien. Kapitel 6 untersucht die Konkurrenz zwischen dem Widerrufsrecht des Liefervertrages und dem Widerrufsrecht für den Kreditvertrag. Kapitel 7 befasst sich mit der erweiterten Belehrung nach § 358 Abs. V. Kapitel 8 widmet sich dem Thema Immobiliendarlehensverträge und der Anwendung des Konzepts der verbundenen Geschäfte in diesem Kontext. Die Zusammenfassung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Verbundene Geschäfte, Verbraucherdarlehensvertrag, Liefervertrag, Widerrufsrecht, Rechtsfolgen, Immobiliendarlehensvertrag, § 358 BGB, Schrottimmobilien, wirtschaftliche Einheit, Dreipersonenverhältnis.
- Citar trabajo
- Christian Bach (Autor), 2008, Verbundene Geschäfte, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/117446
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