Die Auszubildende soll nach der Unterweisung die einzelnen Schritte gut verstanden haben, d.h. auch die Gründe für die einzelnen Abläufe, sie alle nachvollziehen und erklären können und auch zu einem späteren Zeitpunkt auf die erlernten Fertigkeiten und Kenntnisse zurückgreifen können. Das Erlernte kann durch Wiederholung der einzelnen Arbeitsschritte vertieft werden, so dass ein hoher Lernerfolg gewährleistet wird.
Inhaltsverzeichnis
I. Vorbemerkungen
1. Ausgangssituation
1.1 Die Ausbilderin
1.2 Die Auszubildende
2. Beschreibung der Lernziele
2.1 Gesamtlernziel
2.2 Feinlernziele
2.2.1 Das kognitive Lernziel
2.2.2 Das affektive Lernziel
2.2.3 Das psychomotorische Lernziel
2.3 Motivation
3. Lernort
4. Lernzeit
5. Unterweisungsmethode ( 4-Stufen-Methode )
6. Ausbildungsmittel
II. Ablauf der Unterweisung
Stufe 1: Vorbereiten durch den Ausbilder
Stufe 2: Vormachen und Erklären
Stufe 3: Nachmachen durch den Auszubildenden
Stufe 4: Selbständiges Üben des Erlernten
III. Schlussbesprechung
IV. Anhang
1. Arbeitszergliederung
2. Handout zum Mixen des Aperitifs Negroni
I. Vorbemerkungen
1. Ausgangssituation
1.1 Die Ausbilderin
Die Ausbilderin Daniela Biegerl ist 24 Jahre alt und von Beruf Hotelfachfrau. Sie besucht die 2-jährige Hotelfachschule in Pegnitz zur Fortbildung als Hotelbetriebswirtin.
Um im Berufsleben mehr Fachkompetenz und Führungsqualitäten zu erlangen, aber auch in der Ausbildung von Jugendlichen mitzuwirken, strebt sie zusätzlich einen erfolgreichen Abschluss der Hotelmeisterprüfung an.
Die Ausbilderin bevorzugt das partnerschaftlich-kooperative Führungsprinzip. Dieses zeichnet sich durch seinen motivierenden Führungsstil aus. Der Auszubildende wird in den Zielbildungs- und Entscheidungsprozeß mit einbezogen, d.h. der Ausbilder berücksichtigt die Vorstellungen des Auszubildenden und bietet ihm Zeit für gegenseitige Information und Diskussion.
Somit hat der Auszubildende die Möglichkeit, sein erlerntes Wissen aus der Berufsschule in den Ausbildungsbetrieb einzubringen und entwickelt große Eigeninitiative. Dies fördert die Arbeitsfreude im Team und die Bereitschaft zur Verantwortung.
Ein besonders hoher pädagogischer Stellenwert kommt dem Lob zu; durch das Lob wird der Auszubildende motiviert und gleichzeitig die Eigeninitiative im Lernprozess gefördert.
1.2 Die Auszubildende
Die Auszubildende befindet sich im 2. Ausbildungsjahr. Die Auszubildende ist 18 Jahre alt und hat die Realschule mit der Mittleren Reife erfolgreich abgeschlossen. Sie wurde bisher nach dem Ausbildungsrahmenplan ausgebildet. In der Berufsschule wurde im fachpraktischen Unterricht bereits der Aufbau und die Ausstattung einer Hotelbar besprochen.
Die Auszubildende zeichnet sich durch ihre schnelle Auffassungsgabe aus. Alles bisher gelernte beherrscht sie sehr gut. Neue Aufgaben werden mit großem Interesse und Ausdauer in Angriff genommen. Aufgrund ihrer freundlichen, hilfsbereiten und höflichen Art wird sie von Gästen, Vorgesetzten und Kollegen gleichermaßen geschätzt. Sie zeigt große Freude an ihrer Ausbildung.
2. Beschreibung der Lernziele
Die heutige Unterweisung befaßt sich mit der Zubereitung eines klassischen Cocktails, dem Negroni. Ziel ist, dass die Auszubildende nach Abschluss der Unterweisung diese Tätigkeit selbständig und korrekt ausführen kann.
2.1 Gesamtlernziel
Die interessierte und fleißige Auszubildende soll nach der Unterweisung in der Lage sein, sowohl den Negroni, als auch Cocktails mit gleicher Zubereitungsart (gerührt) selbständig und sorgfältig mixen zu können.
Auch während Stresssituationen darf der Arbeitsablauf für sie kein Problem darstellen und sollte stets in einem bestimmten zeitlichen Rahmen ausgeführt werden.
Dies stellt nicht nur eine Bereicherung für den Betrieb dar, die Auszubildende bekommt die Möglichkeit ihre Fachkompetenz bei Gästen sowie Kollegen unter Beweis zu stellen.
2.2 Feinlernziele
2.2.1 Das kognitive Lernziel
Die Auszubildende soll nach der Unterweisung die einzelnen Schritte gut verstanden haben, d.h. auch die Gründe für die einzelnen Abläufe, sie alle nachvollziehen und erklären können und auch zu einem späteren Zeitpunkt auf die erlernten Fertigkeiten und Kenntnisse zurückgreifen können. Das Erlernte kann durch Wiederholung der einzelnen Arbeitsschritte vertieft werden, so dass ein hoher Lernerfolg gewährleistet wird.
2.2.2 Das affektive Lernziel
Im Barbereich ist ein ordentliches und gewissenhaftes Arbeiten unerlässlich. Es ist wichtig, dass die Auszubildende erkennt, dass in diesem Bereich die Beachtung allgemeiner Vorschriften und Gesetze eine ganz besondere Bedeutung erlangt. So erfordert es an der Bar ein verantwortliches Handeln um z.B. Hygienevorschriften oder auch die Jugendschutzgesetze genau einzuhalten. Des weiteren ist ein sparsamer Einsatz der verwendeten Spirituosen für den Betrieb unerlässlich.
2.2.3 Das psychomotorische Lernziel
Dieses Lernziel bedeutet, dass die Auszubildende nach Beendigung der Unterweisung alle Kenntnisse und Fertigkeiten besitzt, um gerührte Cocktails (nach Rezeptur) zukünftig durch selbständiges Arbeiten geschickt und flink durchzuführen.
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- Arbeit zitieren
- Daniela Biegerl (Autor:in), 2004, Mixen eines Aperitifs - der Negroni (Unterweisung Hotelfachmann / -frau), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/117314
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