Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie beruht im Wesentlichen auf den Arbeiten von Carl R. Rogers. Der ihr zugrundeliegende klientenzentrierte bzw. später auch personzentrierte Ansatz hat seit den Ursprüngen in den 40`er Jahren viele Veränderungen und Weiterentwicklungen erfahren. Heute zählt die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie neben der Verhaltenstherapie und der Psychoanalyse zu den drei fest etablierten Psychotherapieformen. Der klientenzentrierte Ansatz hat weltweit Resonanz gefunden und sowohl auf dem Gebiet der Psychotherapie, Beratung und Gesprächsführung, als auch in nahezu allen Bereichen der psychosozialen und pädagogischen Arbeit einen großen Einfluß ausgeübt.
Mit der vorliegenden Arbeit verfolge ich das Ziel, die wesentlichen Aspekte der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie darzustellen, die bedeutsamsten Weiter-entwicklungen aufzuzeigen und sie am Ende einer kritischen Auseinandersetzung zu unterziehen. Obwohl sich viele Forscher mit dieser Psychotherapierichtung beschäftigt haben, sind die Äußerungen von Carl R. Rogers zu diesem Thema nach wie vor grundlegend. Daher bilden auch die Arbeiten von Rogers in meiner Darstellung der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie ein zentrales Element.
Aufgrund eines besseren Leseflusses werde ich mich der alten maskulinen Anredeform bedienen, die hier gleichzeitig auch als Synonym für die weibliche Form steht.
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Einleitung
- 2.0 Zur Entwicklung der Gesprächspsychotherapie
- 3.0 Menschenbild und Grundannahmen
- 4.0 Die Krankheitslehre der Gesprächspsychotherapie
- 4.1 Das Inkongruenzmodell psychischer Störungen
- 5.0 Therapieziel
- 6.0 Die therapeutische Beziehung und Grundhaltung
- 6.1 Kongruenz
- 6.2 Akzeptanz
- 6.3 Empathie
- 7.0 Die Therapietechnik
- 8.0 Kritische Positionen zur Gesprächspsychotherapie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, die wesentlichen Aspekte der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie darzustellen, die bedeutsamsten Weiterentwicklungen aufzuzeigen und sie einer kritischen Auseinandersetzung zu unterziehen.
- Entwicklung der Gesprächspsychotherapie
- Menschenbild und Grundannahmen
- Krankheitslehre und Inkongruenzmodell
- Therapieziel und therapeutische Beziehung
- Kritische Positionen zur Gesprächspsychotherapie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie ein und erläutert die Relevanz sowie das Ziel der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der Gesprächspsychotherapie, beginnend mit den Arbeiten von Carl R. Rogers. Kapitel 3 widmet sich dem Menschenbild und den grundlegenden Annahmen, die der Gesprächspsychotherapie zugrunde liegen. Kapitel 4 behandelt die Krankheitslehre der Gesprächspsychotherapie und insbesondere das Inkongruenzmodell psychischer Störungen. Kapitel 5 fokussiert auf das Therapieziel und die Bedeutung der therapeutischen Beziehung. Kapitel 6 behandelt verschiedene Aspekte der therapeutischen Beziehung und Grundhaltung, wie Kongruenz, Akzeptanz und Empathie. Kapitel 7 widmet sich der Therapietechnik und den spezifischen Methoden, die in der Gesprächspsychotherapie angewendet werden.
Schlüsselwörter
Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie, Carl R. Rogers, Humanistische Psychologie, Inkongruenzmodell, Therapieziel, therapeutische Beziehung, Kongruenz, Akzeptanz, Empathie, Therapietechnik, kritische Positionen.
- Quote paper
- Armin Schreiber (Author), 2002, Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie. Eine kritische Auseinandersetzung., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11723