Das primäre Ziel dieser Arbeit bestand darin, zu eruieren, inwiefern sich die habermassche Konzeption der deliberativen Demokratie im Zuge der Digitalisierung verändert hat oder allenfalls noch verändern sollte. Zwei Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Erstens, die Frage nach öffentlicher politischer Kommunikation im digitalen Zeitalter: Welche Chancen und Gefahren könnten sich durch die Theorie der deliberativen Demokratie nach Habermas im Hinblick auf digitale Kommunikationswege und neue Technologien ergeben? Zweitens, und daran anschließend, die Frage, welche Schlussfolgerungen für Politik und Gesellschaft sich grundsätzlich daraus ziehen lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Über Deliberation und politische Partizipation – Einführende Worte
- Theoretische Grundlagen der deliberativen Demokratie
- Drei bedeutende demokratietheoretische Modelle
- Die deliberative Demokratie zwischen Liberalismus und Republikanismus
- Deliberative Demokratie und Digitalisierung
- Politische Öffentlichkeit im Zeitalter digitaler Transformation
- Der Begriff der politischen Öffentlichkeit
- Die politische Öffentlichkeit im Wandel
- Deliberative Chancen durch digitale Technologien
- Potenzielle Gefahren digitaler Technologien für die Demokratie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung auf die deliberative Demokratie. Sie analysiert, inwieweit sich die habermassche Konzeption der deliberativen Demokratie im Zuge der Digitalisierung verändert hat und welche Chancen und Risiken sich für die politische Öffentlichkeit ergeben.
- Die Bedeutung der deliberativen Demokratie für eine funktionierende Demokratie
- Der Strukturwandel der Öffentlichkeit im digitalen Zeitalter
- Die Chancen und Risiken der digitalen Technologien für die politische Kommunikation
- Die Relevanz der deliberativen Demokratie im 21. Jahrhundert
- Die Bedeutung der politischen Willensbildung im digitalen Raum
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der deliberativen Demokratie ein und beschreibt die theoretischen Grundlagen. Es werden die drei wichtigsten demokratietheoretischen Modelle, der Liberalismus, der Republikanismus und die deliberative Demokratie, vorgestellt und einander gegenübergestellt.
Im zweiten Kapitel wird die deliberative Demokratie im Kontext der Digitalisierung beleuchtet. Es werden die Chancen und Risiken der digitalen Technologien für die politische Kommunikation und Willensbildung diskutiert.
Schlüsselwörter
Deliberative Demokratie, Digitalisierung, Politische Öffentlichkeit, Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit, Informationsgesellschaft, Kommunikationstechnologien, Chancen und Risiken, politische Partizipation, Willensbildung, Demokratie, Gesellschaft, Liberalismus, Republikanismus.
- Citation du texte
- Lukas Zwiefelhofer (Auteur), 2021, Deliberation und Digitalisierung. Chancen und Risiken politischer Deliberation im digitalen Zeitalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1169879