Die soziale Ungleichheit und soziale Scham bilden die Grundlage der Arbeit, welche diese beiden entscheidenden Kategorien vor dem Hintergrund sozialer Aufstiegsmobilität und der Reproduktion sozialer Ungleichheit beleuchtet.
Die Soziologie sozialer Ungleichheit nimmt eine bedeutende Stellung innerhalb der soziologischen Gesellschaftstheorie ein. Didier Eribon hat in seinem umfangreichen sozio-biographischen Werk "Rückkehr nach Reims" seinen eigenen Lebensweg dargestellt, um mit Nachdruck auf die nach wie vor existierenden, ungleichen Vorzeichen hinzuweisen, welche maßgeblich auf entsprechenden Habitus und dem damit verbundenen Missverhältnis hinsichtlich der Chancengleichheit beruhen.
Neben dem Element der Chancengleichheit spielt auch die soziale Scham als Reproduktionsfaktor sozialer Ungleichheit eine zentrale Rolle. In anderen Werken ist Eribon bereits auf die Scham eingegangen, welche er aufgrund seiner Homosexualität im Arbeitermilieu erleiden musste. In "Rückkehr nach Reims" hingegen stellt Eribon explizit die Schwierigkeiten des sozialen Aufstiegs auf Basis der Herkunftsscham dar.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Rekonstruktion der Argumentation
2.1 Absichten des Autors
2.2 Zentrale Terminologie und Kernthese
2.3 Abgrenzung zur RCT und zum meritokratischen Prinzip
3. Emotionen und Scham im Kontext sozialer Ungleichheit
3.1 Implikationen von Scham für das soziologische Interesse
3.2 Reproduktion sozialer Ungleichheit durch Scham
4. Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Alexander Berghaus (Autor), 2021, Soziale Scham in "Rückkehr nach Reims" von Didier Eribon, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1168427
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