Das Phänomen der Selbstdarstellung löst bei Künstlern, Betrachtern, Produzenten und Rezipienten eine zeitlose Faszination aus. Gerade in der heutigen Zeit stellt sich die Frage, welche Auswirkungen die digitalisierte, globalisierte und hoch vernetzte Welt auf die Formung des "Selbst" hat. Um eine mögliche Veränderung in der narrativen Identitätsbildung zu veranschaulichen, werden soziale Netzwerke, genauer die dort alltäglich stattfindende Selbstthematisierung durch sogenannte "Selfies" analysiert. Die Frage "Wie viel Selbst steckt tatsächlich in der Selbstdarstellung auf sozialen Netzwerken?" Spezifischer auf Instagram steht dabei im Vordergrund. Die These lautet: Es kommt zu einer fragwürdigen Abkehr von dem "natürlichem" Selbst zu einer Hinwendung zu einem optimierten und verfremdeten Selbst. Für die Verbildlichung dieser These werden die Werke, genauer die Selfies von Cindy Sherman herangezogen.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Selbstdarstellung in Interaktionen
2. Vom Selbstporträt zum Selfie
3. Das Wesen des Selbstporträts
4. Instagram
5. Problem der Authentizität, Identität und Physionomie
6. Das fremde „Selbst“
7. Cindy Sherman
8. Fazit
Literaturverzeichnis und Onlinequellen
- Arbeit zitieren
- Simone Schwartz (Autor:in), 2020, Die Rolle des "Selbst" in der Selbstdarstellung bei Instagram und Cindy Sherman, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1167322
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