Psychoakustik
Was ist das eigentlich?
Die Psychoakustik ist ein Teilgebiet der Psychophysik. Sie beschäftigt sich mit der Messung von menschlichen Empfindungen auf physikalische Reizparameter. Diese Messungen sind meist schwierig, weil jeder Mensch eine individuelle Beschaffenheit der Hörorgane besitzt und die Empfindung bzw. danach die Handlung als Reaktion von Erfahrung und Wertschätzung geprägt sind. Der direkte Zugang zu den Empfindungen ist also versperrt, denn als Beobachter nimmt man nur die folgende Reaktion wahr. Das bedeutet, dass man mit einer Invarianz bei der Untersuchung der durch Reize ausgelösten Reaktion rechnen muss.
„Obwohl die Ergebnisse der Psychoakustik im physikalischen Sinne nicht exakt sind, da beispielsweise für die Empfindung „laut“ nie ein absolutes Maß angegeben werden kann, sind quantitative Aussagen möglich, da die psychophysischen Empfindungen des Menschen durch Lernprozesse trainiert werden.“
Methoden: Die Tests, die in der Psychoakustik angewandt werden, beschreiben subjektive Beurteilungen von Versuchspersonen. Jede dieser Personen urteilt individuell anders. Man versucht aber die Ergebnisse gültig werden zu lassen, in dem man eine Vielzahl von Urteilen statistisch auswertet. Dabei verwendet man zwei unterschiedliche Methoden: die adaptive und die klassische. Während bei der adaptiven Testart die Urteile der Versuchspersonen den Verlauf beeinflussen, hängt die klassische nicht von den Urteilen ab.
Inhaltsverzeichnis
- I. Psychoakustik
- Was ist das eigentlich?
- II. Beschreibung der Parameter
- 1. Lautheit
- 2. Schärfe
- 3. Rauhigkeit
- 4. Tonhöhe
- 5. Schwankungsstärke
- 6. Tonhaltigkeit
- III. Beispiele aus dem Leben
- IV. Nutzungsbereiche
- V. Wichtige Begriffe der Psychoakustik
- 1. Schall
- 2. Ruhehörschwelle und Hörfläche
- 3. Ober- und Untertöne
- 4. Maskierungseffekte
- 5. Sinustöne
- 6. Amplitude
- 7. Anpassung
- 8. Schwebung
- VI. Bedeutende Wissenschaftler und ihre Theorien
- VII. Akustische Täuschungen
- VIII. Verständnisfragen
- IX. Antworten
- X. Einarbeitung der Diskussion
- XI. Abschließende Anmerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Psychoakustik, einem Teilgebiet der Psychophysik, das die menschlichen Empfindungen auf physikalische Reizparameter untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung der psychoakustischen Parameter wie Lautheit, Schärfe, Rauhigkeit, Tonhöhe, Schwankungsstärke und Tonhaltigkeit.
- Messung der subjektiven Empfindungen
- Zusammenhang zwischen physikalischen Reizen und der Wahrnehmung
- Beschreibung der psychoakustischen Parameter
- Bedeutung der Psychoakustik in verschiedenen Anwendungsbereichen
- Wichtige Begriffe und Theorien der Psychoakustik
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Psychoakustik ein und erläutert die grundlegenden Prinzipien der Messung subjektiver Empfindungen. Das zweite Kapitel beschreibt die wichtigsten psychoakustischen Parameter und deren Bedeutung für die Wahrnehmung von Schall. Weitere Kapitel beleuchten die Anwendung der Psychoakustik in verschiedenen Bereichen sowie wichtige Begriffe und Theorien.
Schlüsselwörter
Psychoakustik, Psychophysik, Lautheit, Schärfe, Rauhigkeit, Tonhöhe, Schwankungsstärke, Tonhaltigkeit, Schall, Ruhehörschwelle, Hörfläche, Ober- und Untertöne, Maskierungseffekte, Sinustöne, Amplitude, Anpassung, Schwebung, empfundene Lautstärke, binaural, monaural.
- Citar trabajo
- Stefanie Pohl (Autor), 2005, Psychoakustik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116673
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