Das Ziel dieser Arbeit ist die Überprüfung von Möglichkeiten, die im Rahmen der institutionellen beruflichen Weiterbildung bestehen und den Prozess des selbstgesteuerten Lernens von geringqualifizierten erwerbslosen Erwachsenen zu verbessern.
Zunächst wird eine Bestandsaufnahme der Rahmenbedingungen institutioneller beruflicher Weiterbildung vorgenommen. Dabei wird die aktuelle Förderpolitik der Bundesagentur für Arbeit sowie die daraus resultierenden Abhängigkeiten aller an der institutionellen beruflichen Weiterbildung Beteiligten genauer betrachtet.
Danach erfolgt die Darstellung des Konzeptes des SGL. Die Annäherung erfolgt zunächst über die Einordnung des Konzeptes in verschiedene theoretische Bezugsrahmen. Anschließend wird die praktische Umsetzung von SGL erläutert und die Anforderungen, welche dieses Konzept an die Bildungsträger, die Lehrenden und vor allem an die Lernenden stellt, herausgearbeitet.
Anschließend stehen die Begriffe Kompetenz und Performanz sowie Erläuterungen zur beruflichen Handlungskompetenz und zur Lernkompetenz als Schlüsselkompetenz im Mittelpunkt. Zudem werden die verschiedenen Wege des Kompetenzerwerbs näher beleuchtet.
Das fünfte Kapitel dient der Klärung der oben gestellten Forschungsfrage. Hierzu werden im ersten Schritt die Möglichkeiten der Kompetenzförderung zur Verbesserung des selbstgesteuerten Lernprozesses Geringqualifizierter betrachtet und im zweiten Schritt die erläuterten Möglichkeiten vor dem Hintergrund der dargestellten Rahmenbedingungen kritisch betrachtet und diskutiert.
Im abschließenden Fazit werden die Forschungsergebnisse resümiert und ein Ausblick auf weiterführende Forschungsfragen gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rahmenbedingungen der institutionellen beruflichen Weiterbildung
- Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW)
- Bildungsträger in der institutionellen beruflichen Weiterbildung
- Lehrende in der institutionellen beruflichen Weiterbildung
- Lernende in der institutionellen beruflichen Weiterbildung
- Selbstgesteuertes Lernen (SGL)
- Die Bedeutung des SGL im Konzept des Lebenslangen Lernens
- Erläuterungen zum Begriff des SGL in der Theorie
- Lerntheoretische Einordnung
- Umsetzung von SGL in der Praxis
- Anforderungen an die Bildungsträger
- Anforderungen an die Lehrenden
- Anforderungen an die Lernenden
- Kompetenz, Performanz und Kompetenzerwerb
- Erläuterungen zu den Begriffen Kompetenz und Performanz
- Berufliche Handlungskompetenz
- Lernkompetenz als Schlüsselkompetenz
- Kompetenzerwerb
- Möglichkeiten zur Verbesserung des Lernprozesses
- Förderung der Kompetenzen für SGL
- Förderung der Lernbereitschaft
- Kritische Betrachtung der Fördermöglichkeiten
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit untersucht die Möglichkeiten zur Verbesserung des selbstgesteuerten Lernens von geringqualifizierten erwerbslosen Erwachsenen im Rahmen der institutionellen beruflichen Weiterbildung. Die Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen, die diese Zielgruppe im Hinblick auf Selbststeuerung und Kompetenzerwerb im Lernprozess erlebt, und analysiert, wie die Rahmenbedingungen der institutionellen beruflichen Weiterbildung optimiert werden können, um das selbstgesteuerte Lernen zu fördern.
- Analyse der Rahmenbedingungen der institutionellen beruflichen Weiterbildung
- Bedeutung und Umsetzung von selbstgesteuertem Lernen (SGL)
- Kompetenzentwicklung und Kompetenzerwerb im Kontext der beruflichen Weiterbildung
- Förderung von SGL bei geringqualifizierten Erwerbspersonen
- Kritische Analyse der Möglichkeiten zur Verbesserung des Lernprozesses
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Rahmenbedingungen der institutionellen beruflichen Weiterbildung. Dabei werden die aktuelle Förderpolitik der Bundesagentur für Arbeit und die daraus resultierenden Abhängigkeiten aller beteiligten Akteure genauer betrachtet.
Im dritten Kapitel wird das Konzept des selbstgesteuerten Lernens (SGL) dargestellt. Es erfolgt eine Einordnung des Konzepts in verschiedene theoretische Bezugsrahmen und eine Erläuterung der praktischen Umsetzung von SGL, wobei die Anforderungen an Bildungsträger, Lehrende und vor allem Lernende herausgearbeitet werden.
Kapitel vier behandelt die Begriffe Kompetenz und Performanz sowie Erläuterungen zur beruflichen Handlungskompetenz und zur Lernkompetenz als Schlüsselkompetenz. Außerdem werden die verschiedenen Wege des Kompetenzerwerbs näher beleuchtet.
Das fünfte Kapitel widmet sich der Klärung der Forschungsfrage, indem zunächst die Möglichkeiten der Kompetenzförderung zur Verbesserung des selbstgesteuerten Lernprozesses von Geringqualifizierten betrachtet werden. Im zweiten Schritt werden die erläuterten Möglichkeiten vor dem Hintergrund der in Kapitel zwei dargestellten Rahmenbedingungen kritisch betrachtet und diskutiert.
Schlüsselwörter
Institutionelle berufliche Weiterbildung, Selbstgesteuertes Lernen (SGL), Geringqualifizierte Erwerbspersonen, Kompetenzerwerb, Lernmotivation, Bildungsberatung, Weiterbildungsschere, Fördermöglichkeiten, Rahmenbedingungen.
- Citation du texte
- Marina Springmann (Auteur), 2016, Selbstgesteuertes Lernen Geringqualifizierter in der institutionellen beruflichen Weiterbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1166456