In dieser Arbeit möchte ich mich speziell dem Gedächtnismodell, insbesondere dem Arbeitsgedächtnis, von Alan D. Baddeley widmen.
Der Allgemeine Faktor der Intelligenz (auch g-Faktor der Intelligenz) beruht auf der statistischen Beobachtung, dass in vielen Intelligenzleistungen mehr oder weniger stark ein allgemeiner Intelligenzfaktor mitwirkt. Die Vorstellung von einer allgemeinen geistigen Fähigkeit, die sich in einem einzigen Intelligenzwert ausdrücken lässt, war seit Beginn der Intelligenzforschung umstritten. Das war schon in den Forschungen von Charles Spearman zur Zweifaktorentheorie der Intelligenz der Fall.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Hauptteil
2.1 Intelligenz – Der g -Faktor
2.1.1 Thurstones Untersuchungen
2.1.2 Fluide und Kristalline Intelligenz
2.2 Das Arbeitsgedächtnismodell nach Alan D. Baddeley
2.2.1 Die Komponenten im Einzelnen
2.3 Arbeitsgedächtnis und g
3 Fazit
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Im Seminar habe ich zusammen mit meiner Gruppe über Intelligenztheorien referiert. Inhaltlich ging es um Psychometrie g, Intelligenztests, Hochbegabung und das Arbeitsgedächtnis. In dieser Arbeit möchte ich mich speziell dem Gedächtnismodell, insbesondere dem Arbeitsgedächtnis, von Alan D. Baddeley widmen, da dieses in unserer Präsentation ebenfalls eine große Rolle gespielt hat. Außerdem möchte ich anschließend das Arbeitsgedächtnis in Zusammenhang mit der Intelligenz g bringen. Zu Beginn werde ich sowohl den allgemeinen Faktor der Intelligenz g, als auch das Modell der fluiden und kristallinen Intelligenz in seinen Grundzügen vorstellen, um anschließend das Arbeitsgedächtnismodell nach Alan D. Baddeley zu erläutern. Des Weiteren versuche ich zu zeigen, inwiefern das Arbeitsgedächtnis mit unserer Intelligenz zusammenhängt. Als Hauptliteratur liegt mir das Buch „Handbuch Intelligenz“ von Detlef H. Rost vor, da auf diesen Text auch unser Referat aufgebaut war. Für mich als Lehramtsstudierende ist dieses Thema besonders interessant, da das Arbeitsgedächtnis für viele Vorgänge verantwortlich ist, die Schüler_innen in der Schule zum lösen ihrer Aufgaben brauchen.
2 Hauptteil
2.1 Intelligenz – Der g -Faktor
Der Allgemeine Faktor der Intelligenz (auch g-Faktor der Intelligenz) beruht auf der statistischen Beobachtung, dass in vielen Intelligenzleistungen mehr oder weniger stark ein allgemeiner Intelligenzfaktor mitwirkt (Rost 2013). Die Vorstellung von einer allgemeinen geistigen Fähigkeit, die sich in einem einzigen Intelligenzwert ausdrücken lässt, war seit Beginn der Intelligenzforschung umstritten. Das war schon in den Forschungen von Charles Spearman zur Zweifaktorentheorie der Intelligenz der Fall (Myers, Hoppe-Graff, Keller, 2008).
2.1.1 Thurstones Untersuchungen
Louis Leon Thurstone führte weitergehende Untersuchungen durch: Er extrahierte und verglich den allgemeinen Faktor der Intelligenz aus sechs voneinander unabhängigen Testbatterien. Die Korrelation des g-Faktors jeweils zweier Testbatterien lag zwischen +0,52 und +0,94. Der Zusammenhang war nicht optimal, dennoch war er positiv. Thurstone schlussfolgerte, dass generelle Faktoren aus den Tests sich folglich ähnlich, jedoch nicht identisch sind (Rost 2013).
2.1.2 Fluide und Kristalline Intelligenz
Im Gegensatz zum g-Faktor-Modell von Charles Spearman unterscheidet Cattell in seiner Zweikomponententheorie der Intelligenz 1971 zwei Faktoren, die fluide und die kristallisierte Intelligenz. Die genetisch bedingte „fluide Intelligenz“ stellt die Fähigkeit zur Situationsorientierung, des Schlussfolgerns, der Problemlösung und der Verarbeitungsgeschwindigkeit dar, die erworbene „kristallisierte Intelligenz“ besteht aus dem Wissen, dem Wortschatz und den gesammelten Erfahrungen zu Problemlösewegen (Cattell 1971).
2.2 Das Arbeitsgedächtnismodell nach Alan D. Baddeley
Um zu verstehen, was das Arbeitsgedächtnis mit mit der Intelligenz g zu tun hat, muss man zuerst verstehen, wie das Arbeitsgedächtnis funktioniert. Alan D. Baddeley hat hierzu ein Modell des Arbeitsgedächtnisses entwickelt, das schematisch in Abbildung 1 mit seinen einzelnen Komponenten zu sehen ist. Allgemein lässt sich sagen, dass das Arbeitsgedächtnis dafür zuständig ist, Informationen kurzzeitig zu speichern und zu verarbeiten. Das Arbeitsgedächtnis besteht sowohl aus dem Kurzzeitgedächtnis, als Speicherkomponente, als auch aus einer exekutiven Kontrolle zur Bearbeitung ablaufender kognitiver Prozesse (Rost 2013).
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- Citation du texte
- Verena Mai (Auteur), 2013, Arbeitsgedächtnis und Intelligenz. Über den Zusammenhang des g-Faktors mit dem Arbeitsgedächtnis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1165721
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