Angesichts der weiter ansteigenden Relevanz von Themen, die heutzutage in enger Verbindung mit dem „Holocaust“ stehen, soll in der Arbeit der Frage nachgegangen werden, ob sich das Thema „Holocaust“ und die daraus resultierende „Holocaust Education“ bereits für Schülerinnen und Schüler der Primarstufe eignet. Die Arbeit thematisiert diese Fragestellung, anhand theoretisch fundierten Wissens und einen eigens für die Grundschule angefertigtem Werk „Die Tochter, die wir uns immer gewünscht haben“, um die Möglichkeit einer praktischen und kindgerechten thematischen Umsetzung mit einzubeziehen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- HISTORISCHES LERNEN IN DER GRUNDSCHULE
- ENTWICKLUNG HISTORISCHEN LERNENS
- BEGRIFFSKLÄRUNG „HISTORISCHES LERNEN“
- METHODEN HISTORISCHEN LERNENS
- ZIELE HISTORISCHEN LERNENS IN DER GRUNDSCHULE
- „HOLOCAUST EDUCATION FOR YOUNG AGERS“
- ENTSTEHUNG UND DEFINITION DER HOLOCAUST EDUCATION
- AKTUALITÄT AN AUSEINANDERSETZUNG MIT DEM HOLOCAUST
- Lehrplanbezug
- Begründungslinien für eine frühe Auseinandersetzung
- ZIELE DER HOLOCAUST EDUCATION
- KRITERIEN – MÖGLICHKEITEN DER ERSTBEGEGNUNG
- Aufbau einer empathischen Lernhaltung
- Selbstschutz, Historizität und Handlungskompetenz als Ziele immanent-historischen Lernens
- Erste Auseinandersetzung mit historiographischen Grundlagen
- „DIE TOCHTER, DIE WIR UNS IMMER GEWÜNSCHT HABEN“
- ENTWICKLUNG DES BUCHES
- AUFBAU UND INHALT
- BEHANDELTE THEMEN
- Warschauer Ghetto
- Displaced - Persons - Lager (DP - Lager)
- KRITERIEN ANHAND DES BUCHES
- Die Lernhaltung im Buch „Die Tochter, die wir uns immer gewünscht haben“
- Immanent - historischer Bezug im Buch
- Die Auseinandersetzung mit historiographischen Grundlagen mit Hilfe des Buches
- DAS ERINNERN NICHT VERGESSEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Eignung des Themas „Holocaust“ für Schülerinnen und Schüler der Grundschule. Sie befasst sich mit der Frage, ob und wie eine kindgerechte Auseinandersetzung mit dem Holocaust in der Primarstufe möglich ist. Die Arbeit analysiert theoretische Grundlagen historisch-didaktischer Konzepte und untersucht die Möglichkeiten und Herausforderungen der „Holocaust Education“ für junge Lernende.
- Entwicklung und Definition der Holocaust Education
- Aktualität der Auseinandersetzung mit dem Holocaust
- Möglichkeiten und Grenzen der Erstbegegnung mit dem Thema
- Kindgerechte Umsetzung des Themas „Holocaust“ mithilfe des Buches „Die Tochter, die wir uns immer gewünscht haben“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik „Holocaust“ in der Grundschule ein und beleuchtet die Aktualität und Bedeutung des Themas in der heutigen Gesellschaft. Anschließend wird die Entwicklung historischen Lernens in der Primarstufe beleuchtet, um den Stellenwert von Holocaust Education im Sachunterricht zu erörtern.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Definition und Entstehung der „Holocaust Education“. Hier werden die zentralen Ziele und Kriterien für eine kindgerechte Auseinandersetzung mit dem Holocaust dargestellt.
Kapitel 4 widmet sich der Analyse des Buches „Die Tochter, die wir uns immer gewünscht haben“. Der Aufbau, Inhalt und die behandelten Themen des Buches werden untersucht und auf die Eignung für die Grundschule hin analysiert.
Das fünfte Kapitel reflektiert die Möglichkeiten des Erinnerns und der Auseinandersetzung mit dem Holocaust in der Grundschule.
Schlüsselwörter
Holocaust Education, Historisches Lernen, Grundschule, Primarstufe, Kindgerechte Didaktik, Empathie, Historizität, Handlungskompetenz, Historiographische Grundlagen, Das Buch „Die Tochter, die wir uns immer gewünscht haben“
- Arbeit zitieren
- Katharina Schnirring (Autor:in), 2020, Holocaust als Thema für die Grundschule? Das gemeinsame Erinnern an den Nationalsozialismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1165428