Das Gesundheitssystem ist eine sich stetig ändernde und wachsende Branche. Der Weg führt kontinuierlich weg von einem reinen Versorgungsauftrag, in der das bedarfswirtschaftliche Prinzip vorherrscht, hin zu einer marktorientierten, sich den privatwirtschaftlichen Aspekten, sprich Gewinnmaximierung, annähernden Betriebsform auf dem Dienstleistungssektor. Auch die Führung eines Krankenhauses ist diesem Wandel untergeordnet und zunehmend zu einem Managerjob geworden, der mehr als Führungsaufgabe gesehen werden muss als eine rein administrative Position.
Die kollegiale Führung, in Krankenanstalten etabliert, hat als Ziel, jeweils einen Vertreter der im Krankenhaus tätigen Berufsgruppen zu installieren, um sicherstellen zu können, dass im Sinne der Gleichberechtigung alle Berufsgruppen durch ein Mitglied der Krankenhausleitung vertreten sind. Der wirtschaftliche Erfolg eines Krankenhauses hängt dabei von der Zusammenführung der Verantwortungsbereiche Medizin, Pflege und Verwaltung, deren Vertreter mit vielseitigen Anforderungen konfrontiert werden, ab. Die unterschiedlichen Zielsetzungen beinhalten dabei Konfliktpotenzial. Während das Hauptziel der Ärzte und des Pflegepersonals darin besteht, den Patienten bestmöglich zu versorgen, liegt es an der kaufmännischen Leitung die betriebswirtschaftlichen Ziele im Auge zu behalten. Um in Richtung eines zukunftsorientierten, pflichtbewussten, effizienten und dienstleistungsorientieren Gesundheitswesens zu gehen bedarf es, die Schwierigkeiten zwischen medizinischen Ansprüchen, den Bedürfnissen der Pflege und den Belangen der Verwaltung in Kooperation und zum Wohle aller zu überwinden. Das gemeinsame Ziel sollte daher lauten eine optimale Patientenversorgung mit Hilfe von begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen anzustreben.
„Im vernetzen Denken liegt die Zukunft!“
In den folgenden Kapiteln werden zu diesem Thema relevante Aspekte des Gesundheitssystems und gesetzliche Rahmenbedingungen erläutert, das Konzept der kollegialen Führung vorgestellt; diese Führungsform im Hinblick auf ihre Funktionalität beleuchtet und es werden Überlegungen zu Alternativen angestellt.
Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
GENDERERKLÄRUNG
EINLEITUNG
1 ALLGEMEINE GRUNDLAGEN DES GESUNDHEITSSYSTEMS
1.1 DEFINITION KRANKENANSTALT
1.2 MERKMALE VON GESUNDHEITSORGANISATIONEN
1.3 LKF SYSTEM IN ÖSTERREICH
1.4 PROBLEMSTELLUNG IN GESUNDHEITSORGANISATIONEN
2. FÜHRUNG IM KRANKENHAUS
2.1 MANAGEMENT, FÜHRUNG UND LEITUNG
2.1.1 Führungsstile
2.1.2 Anforderungen an das Management im Wandel der Zeit
2.2 RAHMENBEDINGUNGEN DES KRANKENHAUSMANAGEMENTS
2.3 DIE KOLLEGIALE FÜHRUNG IM KRANKENHAUSBETRIEB
2.3.1 gesetzliche Bestimmungen
2.3.2 Kompetenzen, Aufgaben und Synergien der kollegialen Führung
2.4 ORGANISATIONSTHEORIEN UND FÜHRUNGSKONZEPTE IN BEZUG AUF KRANKENANSTALTEN
3. SCHWACHSTELLENANALYSE DER KOLLEGIALEN FÜHRUNG
4. ALTERNATIVEN ZUM KONZEPT DER KOLLEGIALEN FÜHRUNG
LITERATURVERZEICHNIS
- Citar trabajo
- Alexandra Stiegner (Autor), 2020, Das Konzept der kollegialen Führung im Krankenhaus, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1164812
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