Diese Arbeit beinhaltet vier schriftliche Analysen zu bekannten Gedichten aus der Epoche des Expressionismus - darunter "Die Dämmerung” (Alfred Lichtenstein), "Weltende" (Jakob van Hoddis), "Auf der Terrasse des Café Josty“ (Paul Boldt) und "Schöne Jugend“ (Gottfried Benn).
Die Analysen eignen sich perfekt zur Prüfungsvorbereitung, als Lernhilfe oder für ein tiefergehendes Verständnis des Texts und der expressionistischen Hintergründe. Der Hauptfokus liegt dabei auf den inhaltlichen Aussagen und den dahintersteckenden Intentionen der Autoren, die möglichst prägnant formuliert sind.
Inhaltsverzeichnis
- ,,Die Dämmerung\" von Alfred Lichtenstein
- ,,Weltende\" von Jakob van Hoddis
- ,,Auf der Terrasse des Café Josty\" von Paul Boldt
- ,,Schöne Jugend\" von Gottfried Benn
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse von expressionistischen Gedichten, wobei die Werke „Die Dämmerung“ von Alfred Lichtenstein, „Weltende“ von Jakob van Hoddis, „Auf der Terrasse des Café Josty“ von Paul Boldt und „Schöne Jugend“ von Gottfried Benn im Fokus stehen. Ziel der Arbeit ist es, die charakteristischen Merkmale des Expressionismus in diesen Gedichten zu untersuchen und deren Einfluss auf Form, Inhalt und Sprache zu beleuchten.
- Die Ästhetik des Hässlichen im Expressionismus
- Die Darstellung von Chaos und Aufruhr in der Epoche
- Die Verwendung von Stilmitteln wie Parataxen und Parallelismen
- Die Verdinglichung und Deformation des Menschen
- Die Suche nach neuen Ausdrucksformen
Zusammenfassung der Kapitel
,,Die Dämmerung\" von Alfred Lichtenstein
Das Gedicht „Die Dämmerung“ ist in drei Strophen mit jeweils vier Versen gegliedert und zeichnet sich durch ein durchgängiges Kreuzreimschema und einen fünfhebigen Jambus aus. Lichtenstein beschreibt in einem Reihungsstil, der die typischen expressionistischen Merkmale des Chaos und der Diskontinuität widerspiegelt, seine Beobachtungen und Vorstellungen während der Dämmerung. Die Verwendung von negativen Konnotationen, Personifikationen und Neologismen erzeugt ein obskures und verwirrendes Gesamtbild, das den Leser in den Zustand der Verwirrung und Verunsicherung des lyrischen Ichs versetzt. Die traditionellen formalen Elemente des Gedichtes stehen im Kontrast zu dem chaotischen und sinnlosen Inhalt, der eine kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Verhältnissen während des Expressionismus darstellt.
Schlüsselwörter
Expressionismus, Ästhetik des Hässlichen, Chaos, Aufruhr, Reihungsstil, Parataxen, Parallelismen, Verdinglichung, Deformation, neue Ausdrucksformen, Verwirrung, Verunsicherung, Diskontinuität, gesellschaftliche Kritik.
- Quote paper
- Marvin Becker (Author), 2020, Analysen expressionistischer Gedichte. "Die Dämmerung" (A. Lichtenstein), "Weltende" (Jakob v. Hoddis), "Auf der Terrasse des Café Josty" (P. Boldt) und "Schöne Jugend“ (G. Benn), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1164491