Selbst gesteckte Ziele und Visionen haben eine sehr starke Zugkraft, die darauf abzielt ein konkret benanntes Ziel zu erreichen. Im Unternehmen ist es hingegen in der Regel problematisch, dass die zu erreichenden Ziele von Vorgesetzen ausgearbeitet und vorgegeben werden. Dies führt dazu, dass sich Mitarbeiter mit den vorgegebenen Zielen nicht identifizieren können und die Arbeitsleistung und -motivation darunter beträchtlich leiden kann. Daher ist es von besonderer Bedeutung die Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse und in die Festlegung der zu erreichenden Ziele mit einzubeziehen, damit sie sich mit ihrer Arbeit besser identifizieren können und ein persönliches Interesse am Erreichen des Ziels entwickeln. Dies wirkt sich positiv auf die Produktivität der Mitarbeiter aus und trägt somit auch maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei.
In der folgenden Arbeit wird auf Möglichkeiten der Mitarbeitermotivation in Wirtschaftsunternehmen eingegangen und es wird die Fragestellung behandelt, ob und in wie weit eine Steigerung der Mitarbeitermotivation möglich ist und welcher Motivationsarten es von Seiten des Arbeitgebers bedarf, um diese zu erhöhen.
Ausgehend von einer grundlegenden Definition des Motivationsbegriffs wird auf zwei verschiedenen Motivationstheorien eingegangen und Theorien von deren Vertretern aufgegriffen, dargestellt und erläutert. Im weitern Verlauf wird auf das Ideenmanagement eingegangen und dessen Grundsätze, Ziele und Abläufe aufzeigt und erläutert. Abschließend werden beide Aspekte miteinander verknüpft und es wird aufgezeigt, wie sich das Ideenmanagement auf die Motivation der im Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter auswirkt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Motivationsbegriffe
3. Motivationstheorien
4. Das Ideenmanagement
4.1. Definition des Ideenmanagements
4.2. Grundsätze des Ideenmanagements
4.3 Ziele des Ideenmanagements
5. Ableitung von Kriterien zur Steigerung der Mitarbeitermotivation
6. Fazit
7. Quellenangaben
1. Einleitung
Selbst gesteckte Ziele und Visionen haben eine sehr starke Zugkraft, die darauf abzielt ein konkret benanntes Ziel zu erreichen. Im Unternehmen ist es hingegen in der Regel problematisch, dass die zu erreichenden Ziele von Vorgesetzen ausgearbeitet und vorgegeben werden, was dazu führt, dass sich Mitarbeiter mit den vorgegebenen Zielen nicht identifizieren können und die Arbeitsleistung und -motivation darunter beträchtlich leiden kann. Daher ist es von besonderer Bedeutung die Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse und in die Festlegung der zu erreichenden Ziele mit einzubeziehen, damit sie sich mit ihrer Arbeit besser identifizieren können und ein persönliches Interesse am Erreichen des Ziels entwickeln. Dies wirkt sich positiv auf die Produktivität der Mitarbeiter aus und trägt somit auch maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei.
In der folgenden Arbeit wird auf Möglichkeiten der Mitarbeitermotivation in Wirtschaftsunternehmen eingegangen und es wird die Fragestellung behandelt, ob und in wie weit eine Steigerung der Mitarbeitermotivation möglich ist und welcher Motivationsarten es von Seiten des Arbeitgebers bedarf, um diese zu erhöhen.
Ausgehend von einer grundlegenden Definition des Motivationsbegriffs wird auf zwei verschiedenen Motivationstheorien eingegangen und Theorien von deren Vertretern aufgegriffen, dargestellt und erläutert. Im weitern Verlauf wird auf das Ideenmanagement eingegangen und dessen Grundsätze, Ziele und Abläufe aufzeigt und erläutert. Abschließend werden beide Aspekte miteinander verknüpft und es wird aufgezeigt, wie sich das Ideenmanagement auf die Motivation der im Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter auswirkt.
2. Motivationsbegriffe
Motivation und menschliches Handeln stehen in einem direkten Zusammenhang. So wird in einer allgemein anerkannten Definition des Begriffs Motivation die Frage nach dem "Warum" eines bestimmten Verhaltens behandelt, während das Verhalten als eine wahrnehmbare Tatsache nicht unbedingt erklärt werden kann. Hingegen ist die Frage nach der Intensität, Richtung und Form des Verhaltens durchaus möglich. Hier kann am ehesten von Motivation gesprochen werden.[1]
Motivationen werden durch zahlreiche Motive bestimmt, die dem Individuum selbst entspringen (intrinsische Motivation), oder von Außen an es herangetragen werden (extrinsische Motivation). Solche Motive, die sowohl aktivierend (ergotrop) als auch hemmend (tropotrop) auf bestimmte Motivationen einwirken können, sind beispielsweise Aggression, Macht, Leistungsdruck oder Ängstlichkeit. Dabei kann sich nicht nur die Richtung und die Intensität eines Verhaltens ändern, sondern auch die Form. Der durch die verschiedenen Motive erzeugte Zustand wird als Motivationslage bezeichnet.[2] Dies ist ein Zustand einer Person, der sie dazu veranlasst, eine bestimmte Handlungsalternative auszuwählen, um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen. Im Gegensatz zu den beim Menschen begrenzten biologischen Antrieben sind Motivation und einzelne Motive erlernt bzw. wurden sie in Sozialisationsprozessen vermittelt. Der Begriff der Motivation wird oft auch im Sinne von Handlungsantrieben oder Bedürfnissen verwendet.[3]
Darüber hinaus existiert das Motivationspotential, welches die Stärke der Motivation angibt. Dabei weist eine Tätigkeit ein erhöhtes Motivationspotential auf, wenn sie den Einsatz unterschiedlicher Fähigkeiten sowie die Ausführung einer ganzheitlichen Aufgabe verlangt, die einen wichtigen Inhalt hat, Entscheidungsfreiheit beinhaltet und so gestaltet ist, dass die Person eine Rückkopplung in Bezug auf das Arbeitsergebnis erhält (Oldham & Hackmann).
3. Motivationstheorien
Diese bereits erwähnten Erkenntnisse versuchten Wissenschaftler in Theorien aufzuzeigen. Motivationstheorien an sich sind Theorien, die sich mit der Frage beschäftigen, warum und unter welchen Umständen Menschen bestimmte Aktivitäten entfalten und Leistungen erbringen. Motivationstheorien, wie z. B. die Wert-Erwartungs-Theorie, gehen davon aus, dass Menschen längerfristig wertbesetzte Ziele (z. B. Sicherheit, Anerkennung, Selbstverwirklichung) verfolgen. Des Weiteren wird bei Motivationstheorien zwischen Inhalts- und Prozesstheorien differenziert:
Inhaltstheorien
Das gemeinsame Merkmal von Inhaltstheorien besteht darin, dass sie eine Klassifikation der Motivziele anbieten. Die Theorie der Bedürfnishierarchie nach A. H. Maslow ist ein bekannter Ansatz der Inhaltstheorien. In der Theorie der Bedürfnishierarchie nach Maslow sind die Bedürfnisse in der Form einer Pyramide angeordnet (vgl. Abbildung). Die Basis der Pyramide besteht in physiologischen Bedürfnissen, während sich in der Spitze das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung befindet. Zwischen diesen Extremen liegen die Bedürfnisse nach Sicherheit, Zugehörigkeit und Wertschätzung.
[...]
[1] vgl. Loffing, 2006, S. 7
[2] vgl. Preiser, Pistel 1994
[3] vgl. Gabler Wirtschaftslexikon
- Arbeit zitieren
- Sebastian Budde (Autor:in), 2007, Implementierungsmöglichkeiten von Ideenmanagementsystemen zur Steigerung der Mitarbeitermotivation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116325
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