Im Rahmen der folgenden Hausarbeit soll aufgezeigt werden, wie wichtig eine gute Bindung ist und welche Rolle die frühpädagogische Fachkraft als Bindungsperson im Leben eines Kleinkindes spielt.
Jedes Jahr aufs Neue beginnt in den Kindertagesstätten die Zeit der Eingewöhnung. Neue Eltern und neue Kinder kommen in die Einrichtung. Der Übergang vom Elternhaus in die Krippe bedeutet für die meisten Kinder den ersten Ablöseprozess. Die Zeit der Eingewöhnung ist dabei eine sehr sensible Phase für Kind, Eltern und Erzieherin, eine Zeit der Ungewissheit, starker Gefühle, des gegenseitigen Kennenlernens. Mit Eintritt in die Krippe ist auf einmal alles anders. Das Kind muss nun eine Vielzahl von Herausforderungen parallel bewältigen. Dazu gehört beispielsweise, dass sich das Kind zunächst an die neue Umgebung, die andauernde Nähe der anderen Kinder und die neuen Erwachsenen gewöhnenmuss und noch vieles mehr. All diese Veränderungen sind mit Stress verbunden, den es emotional zu bewältigen gilt. Es ist äußerst wichtig diesen Übergang in Zusammenarbeit mit Eltern und Erziehern so behutsam wie möglich zu gestalten. Hier beginnt bereits der Bindungsaufbau zwischen Erzieherin und Kind. Noch vor dem Erziehungsauftrag der Einrichtung steht nun der behutsame Aufbau einer tragfähigen Beziehung zwischen dem Kind und der neuen Bezugsperson im Mittelpunkt.
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- Eva Naulin (Author), 2020, Die Rolle der frühpädagogischen Fachkraft als Bindungsperson, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1161140
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