Die zunehmende Globalisierung und die damit verbundene starke Verflechtung der
Unternehmen haben einen enorm ansteigenden Datenaustausch zur Folge. Weltweite
Standortvernetzungen, darunter auch die Integration von Kunden bzw. Lieferanten
in das eigene Datennetz, gelten als Standard und werden dementsprechend
weiter ausgebaut. Neuere Themen wie VoiP1 (Voice-over-IP) oder IPVideoconferencing
werden zunehmend in die Geschäftsprozesse eingegliedert.
Viele Betriebe haben den Trend bzw. die Möglichkeiten der Telearbeit erkannt und
wollen Ihren Mitarbeitern eine Technik zur Verfügung stellen, so dass diese mit
Hilfe einer Einwahl in das Internet über einen beliebigen ISP (Internet Service Provider),
auf Daten des firmeninternen Netzwerkes auch von außerhalb zugreifen
können. Ein fester Bestandteil jeder heutigen IT-Landschaft ist dabei das VPN, das
ein kostengünstiges und flexibles Verfahren zum Datenaustausch darstellt. Betriebe
können so weltweit auf einfachste Weise mit Verbundunternehmen, Geschäftspartnern,
Mitarbeitern oder beliebigen anderen Teilnehmern geschützt über das
Internet kommunizieren.
Die Zentralisierung von Rechnersystemen gewinnt auf Grund der immer komplexer
werdenden Verwaltung von dezentralen Systemen zunehmend an Bedeutung. Das
Mehrbenutzerkonzept der Terminal-Dienste bzw. eines Terminal-Servers stellt sich
dabei als zukunftssichere Technologie zur Vereinfachung des Administrationsaufwandes
dar.
Zuerst wird in dieser Hausarbeit der Begriff VPN, die geeigneten Sicherheitstechniken
sowie die dazugehörigen, standardisierten Tunneling-Protokolle erläutert.
Der zweite Teil setzt sich mit der Thematik der Terminal-Dienste, dem sog. Serverbased
Computing sowie den speziellen Protokollen der einzelnen Anbieter dieses
Segmentes auseinander.
Abschließend wird im letzten Teil untersucht, welche Vorteile bzw. Risiken sich aus
der Nutzung von Terminal-Diensten über ein VPN ergeben und ob ein Einsatz in
der Praxis sinnvoll ist.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 VPN - Begriffsdefinition
- 2.1 VPN-Typen
- 2.2 Sicherheitstechnologien
- 2.2.1 Authentifizierung
- 2.2.2 Verschlüsselung
- 2.2.3 Schlüsselmanagement
- 2.3 Tunneling-Protokolle
- 2.3.1 PPTP (Layer 2 Tunneling)
- 2.3.2 L2TP (Layer 2 Tunneling)
- 2.3.3 IPSec (Layer 3 Tunneling)
- 2.3.4 SSL/SSL-VPN (Layer 4 Tunneling)
- 2.3.5 Multiprotokoll Label Switching/MPLS-VPN (Layer 2 Tunneling)
- 3 Terminal-Dienste (Server-based Computing)
- 3.1 Entstehung der Terminal-Dienste
- 3.2 Microsoft Windows Terminal Server / Das RDP-Protokoll
- 3.3 Citrix MetraFrame XP Presentation Server / Das ICA-Protokoll
- 4 Einsatz von Terminal-Diensten über VPN's
- 4.1 Einrichtung im Unternehmen
- 4.2 Unternehmensspezifische Voraussetzungen
- 4.3 Vorteile
- 4.4 Nachteile
- 4.5 Resumée
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Thematik der Terminal-Dienste über VPN's. Ziel ist es, die Funktionsweise von VPN's und Terminal-Diensten zu erläutern und deren Einsatzmöglichkeiten im Unternehmenskontext zu beleuchten. Dabei werden die verschiedenen VPN-Typen, Sicherheitstechnologien und Tunneling-Protokolle vorgestellt. Des Weiteren wird die Entstehung und Funktionsweise von Terminal-Diensten, insbesondere Microsoft Windows Terminal Server und Citrix MetraFrame XP Presentation Server, näher betrachtet. Die Arbeit analysiert die Vorteile und Nachteile des Einsatzes von Terminal-Diensten über VPN's und beleuchtet die relevanten Unternehmensspezifischen Voraussetzungen.
- VPN-Technologien und deren Funktionsweise
- Sicherheitsaspekte von VPN's
- Terminal-Dienste und deren Einsatzmöglichkeiten
- Vorteile und Nachteile des Einsatzes von Terminal-Diensten über VPN's
- Unternehmensspezifische Voraussetzungen für den Einsatz von Terminal-Diensten über VPN's
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Terminal-Dienste über VPN's ein und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext der modernen Informationstechnologie. Das zweite Kapitel definiert den Begriff VPN und stellt die verschiedenen VPN-Typen vor. Es werden die Sicherheitstechnologien, wie Authentifizierung, Verschlüsselung und Schlüsselmanagement, sowie die gängigen Tunneling-Protokolle, wie PPTP, L2TP, IPSec und SSL/SSL-VPN, detailliert beschrieben. Das dritte Kapitel widmet sich den Terminal-Diensten, ihrer Entstehung und Funktionsweise. Es werden die beiden wichtigsten Systeme, Microsoft Windows Terminal Server und Citrix MetraFrame XP Presentation Server, sowie die zugehörigen Protokolle RDP und ICA, vorgestellt. Das vierte Kapitel analysiert den Einsatz von Terminal-Diensten über VPN's im Unternehmenskontext. Es werden die Einrichtung im Unternehmen, die relevanten Unternehmensspezifischen Voraussetzungen sowie die Vorteile und Nachteile des Einsatzes beleuchtet. Abschließend wird ein Resumée gezogen und die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen VPN, Terminal-Dienste, Server-based Computing, Sicherheitstechnologien, Tunneling-Protokolle, Microsoft Windows Terminal Server, Citrix MetraFrame XP Presentation Server, RDP-Protokoll, ICA-Protokoll, Unternehmensspezifische Voraussetzungen, Vorteile und Nachteile.
- Citation du texte
- Rainer Schmidl (Auteur), 2007, Terminaldienste über VPN's, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115987
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