Die Betrachtung der Geschichte der Frauen zur Zeit der Klassik wird
dadurch erschwert, dass man nur Aussagen über die Frauen von Männern
hat, das das Schreiben von Schriftstücken über welches Thema auch
immer den Männern vorbehalten war. Dies gilt auch für die Darstellungen
in Theaterstücken wie z.B. der Komödie:
„Even more caution must be exercised when it comes to evaluation the
glimpses into women’s lives which the speeches offer. (…) They were
spoken by men and addressed to male audiences.”
Dies gilt es als stets zu beachten. Leider wird auf diese Tatsache in der
Fachliteratur häufig keine Rücksicht genommen. Man muss sich also in
gewisser Weise darauf verlassen, dass die Quellen wahrheitsgemäße
Aussagen über das Leben, die Stellung und die Bedeutung der Frauen
machen.
Die athenische Frau hatte an sich nur eine minimale Rechtsposition. Sie
stand ein Leben lang unter der Vormundschaft, zunächst unter der ihres
Vaters und mit der Heirat unter der ihres Ehemannes.
An der Verheiratung hatte sie keinen rechtlichen Anteil oder
Mitspracherecht, es war nichts weiter als ein Übergang von einem
Vormundsbereich in einen anderen.
Gesetzlich genoss eine verheiratete Frau in Athen aber dennoch eine
nicht zu verachtende Sicherheit. Ihr Besitz war sicher vermacht, wenn sie
ihr eheliches Heim verließ (wozu sie berechtigt war), musste ihr Gatte ihr
Vermögen zurückgeben.
In dieser Arbeit sollen die für das klassische Athen üblichen Zeremonien
und Riten vor, während und nach einer Hochzeit aus der Sichtweise der
Frau betrachtet werden. In einer Einleitung werden zunächst kurz mythische Mädchenriten
definiert, bevor im Hauptteil (2.) alle Bräuche rund um die
Heiratsfeierlichkeiten, unter anderem mit Hilfe von verschiedenen
Abbildungen auf archäologischen Funden, dargestellt werden sollen.
In einer Schlussbetrachtung soll dabei noch kurz auf die Bedeutung der
bildlichen Darstellung von Hochzeitsriten und den Zusammenhang von
Hochzeit und Tod eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Die Frau im klassischen Athen
- Einführung
- Athenische Mädchen
- Initiationsriten
- Die Hochzeit
- Heiratsalter
- Brautwahl
- Verlobung
- Mitgift
- Die Hochzeitsrituale
- Das Brautbad
- Das Festmahl
- Die Heimführung der Braut
- Die verheiratete Frau
- Kinder
- Scheidung und Verwitwung
- Schlussbetrachtung
- Die bildliche Darstellung
- Der Zusammenhang zwischen Hochzeit und Tod
- Literaturverzeichnis
- Literatur
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Rolle der Frau in der Hochzeitszeremonie im klassischen Athen. Sie analysiert die Riten und Bräuche, die mit der Hochzeit verbunden waren, und untersucht deren Bedeutung für die Frau in der damaligen Gesellschaft. Die Arbeit basiert auf den verfügbaren Quellen, die von Männern verfasst wurden, und berücksichtigt die damit verbundenen Einschränkungen.
- Die rechtliche Stellung der Frau im klassischen Athen
- Die Bedeutung von Initiationsriten für die Mädchen
- Die verschiedenen Rituale und Bräuche, die mit der Hochzeit verbunden waren
- Die Rolle der Frau in der Ehe und im Familienleben
- Die Bedeutung der bildlichen Darstellung von Hochzeitsriten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die rechtliche und gesellschaftliche Stellung der Frau im klassischen Athen. Sie stellt fest, dass die Frau unter der Vormundschaft ihres Vaters und später ihres Ehemannes stand und nur ein minimales Recht besaß.
Im zweiten Kapitel werden die verschiedenen Rituale und Bräuche rund um die Hochzeit detailliert beschrieben. Dazu gehören das Heiratsalter, die Brautwahl, die Verlobung, die Mitgift und die Hochzeitszeremonie selbst. Die Arbeit analysiert die Bedeutung dieser Rituale für die Frau und ihre Rolle in der Gesellschaft.
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Leben der verheirateten Frau, einschließlich der Kindererziehung, der Scheidung und der Verwitwung. Es untersucht die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich für die Frau in der Ehe ergaben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Rolle der Frau im klassischen Athen, Hochzeitsrituale, Initiationsriten, Brautwahl, Mitgift, Heiratsalter, Ehe, Familie, Kinder, Scheidung, Verwitwung, bildliche Darstellung, Zusammenhang zwischen Hochzeit und Tod.
- Citar trabajo
- M.A. Christine So-Young Um (Autor), 2005, Die Hochzeit im klassischen Athen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115967
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.