Die Fragestellung dieser Arbeit lautet: Finden auf dem internationalen Videoportal Tik-Tok Diskriminierung und die Reproduktion von Vorurteilen statt? Täglich tritt der Mensch in Kontakt mit der Welt. Dabei wird Bekanntes im Alltag zwar wahrgenommen, jedoch ist das Bekannte schon lang kein spannendes oder irritierendes Ereignis mehr. Wird jedoch plötzlich etwas Fremdes entdeckt, hält die eigene Welt kurz inne. Die innere Welt, die die Situationen zu analysieren und integrieren versucht. Das Fremde erscheint im ersten Moment möglicherweise seltsam. Diese Schwelle wird allein mit Primärerfahrungen überschritten, in welchen der Mensch dem Fremden einen Schritt näherkommt, um es zu erkennen und zu verstehen.
Heute lebt der Mensch neben der äußeren, erfahrbaren bunten Welt und seiner inneren Gefühlswelt noch in einer weiteren. Er lebt in einer medialen Welt, in welcher er sehr gerne Zeit verbringt. Hier macht er keine Primärerfahrungen mit dem Fremden, er entdeckt es lediglich über einen Bildschirm. Autor*innen sind sich sicher, dass durch diesen Mangel an Primärerfahrungen Vorurteile entstehen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Rechercheergebnisse zum Thema Diskriminierung und Vorurteile auf Tik-Tok
3. Persönliche Reflexion über Denkprozesse im Rahmen des Seminars
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Luisa Schneider (Auteur), 2021, Diskriminierung und die Reproduktion von Vorurteilen auf Tik-Tok, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1159569
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