Das Thema der Hausarbeit, die Gründung der kanadischen Föderation von 1867 -
Betrachtungen zur Geschichte der Frankokanadier in Québec - also die Gründung
Kanadas aus der Sicht Québecs, behandelt einen komplexen historischen Aspekt,
der unmittelbar auf europäischen Boden und europäische Geschichte zurückreicht.
Die historischen Entwicklungen in Kanada vor 1834 stelle ich am Anfang in einem
Überblick dar.
Der Schwerpunkt der Arbeit gilt dem Zeitraum zwischen 1834 und der Gründung
Kanadas 1867 durch den „British North America Act“.
1834 kritisierte im frankophonen Niederkanada die dortige Volksvertretung Londons
Vormundschaft und zeigte in 92 Punkten Forderungen und Beschwerden auf, nicht
ohne Hinweise auf die amerikanische Revolution von 1776. Im englischsprachigen
Oberkanada gab es 1835 vergleichbare Bestrebungen. Im „siebten Bericht des
Beschwerdekomitees“ wurden ähnliche Punkte wie in Niederkanada thematisiert.
Ziel war es eine selbstverantwortliche Regierung zu erlangen. Die darauf folgenden
Entwicklungen, wie beispielsweise die Aufstände 1837/38 und der „Canada Union
Act“ (1840) führten letztendlich zur Gründung Kanadas im Jahr 1867.
In einem Exkurs werden Aspekte für das Bestreben nach Selbstbestimmung und
Autonomie Québecs aus dem Blickwinkel des Völkerrechts beleuchtet.
Am Ende der Arbeit, in der Zusammenfassung und Schlussbetrachtung werden die
ausgearbeiteten Punkte gewürdigt.
Über die kanadische Geschichte und die Wurzeln der Bestrebungen zur
Eigenständigkeit Québecs, der „Belle Province“ wie sie sich selbst auch bezeichnet,
gibt es kaum deutschsprachige Literatur, welche die Ursachen und Probleme des
kanadischen Föderalismus aus der Sicht Québecs objektiv und nachvollziehbar
darstellt. Dabei erinnert man sich schnell an den amerikanischen Sezessionskrieg
(1861-1865) und der Begriff „Nationalismus“ macht die Runde. Zweimal hat man in
der Gegenwart, 1980 und 1995, in Québec bisher gegen eine Trennung von Kanada
gestimmt - 1995 allerdings nur noch mit einer hauchdünnen Mehrheit.
[...]
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Europäischer Machtkampf auf amerikanischem Boden Die kanadische Geschichte bis 1834
3. Geburt eines Landes – die Gründung des „Dominion of Canada“
3.1. Die Vorstufe: Von 1834 zum „Canada Union Act“ (1840)
3.2. Vom „Canada Union Act“ (1840) zur Staatsgründung 1867
3.3. Die Föderation aus der Sicht Québec´s
Exkurs – Völkerrechtliche Betrachtungen zu Québec
1. Allgemeine historische Entwicklung
2. Völkerrechtliche Selbstbestimmung für Québec?
2.1. Rechtliche Bewertung
2.2. Politische Bewertung
4. Zusammenfassung und Schlussbetrachtungen
4.1. Zusammenfassung
4.2. Schlussbetrachtungen
Anhang - Die Provinz Québec - Statistik
Quellen- und Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Das Thema der Hausarbeit, die Gründung der kanadischen Föderation von 1867 - Betrachtungen zur Geschichte der Frankokanadier in Québec - also die Gründung Kanadas aus der Sicht Québecs, behandelt einen komplexen historischen Aspekt, der unmittelbar auf europäischen Boden und europäische Geschichte zurückreicht.
Die historischen Entwicklungen in Kanada vor 1834 stelle ich am Anfang in einem Überblick dar.
Der Schwerpunkt der Arbeit gilt dem Zeitraum zwischen 1834 und der Gründung Kanadas 1867 durch den „British North America Act“.
1834 kritisierte im frankophonen Niederkanada die dortige Volksvertretung Londons Vormundschaft und zeigte in 92 Punkten Forderungen und Beschwerden auf, nicht ohne Hinweise auf die amerikanische Revolution von 1776. Im englischsprachigen Oberkanada gab es 1835 vergleichbare Bestrebungen. Im „siebten Bericht des Beschwerdekomitees“ wurden ähnliche Punkte wie in Niederkanada thematisiert. Ziel war es eine selbstverantwortliche Regierung zu erlangen. Die darauf folgenden Entwicklungen, wie beispielsweise die Aufstände 1837/38 und der „Canada Union Act“ (1840) führten letztendlich zur Gründung Kanadas im Jahr 1867.
In einem Exkurs werden Aspekte für das Bestreben nach Selbstbestimmung und Autonomie Québecs aus dem Blickwinkel des Völkerrechts beleuchtet.
Am Ende der Arbeit, in der Zusammenfassung und Schlussbetrachtung werden die ausgearbeiteten Punkte gewürdigt.
Über die kanadische Geschichte und die Wurzeln der Bestrebungen zur Eigenständigkeit Québecs, der „Belle Province“ wie sie sich selbst auch bezeichnet, gibt es kaum deutschsprachige Literatur, welche die Ursachen und Probleme des kanadischen Föderalismus aus der Sicht Québecs objektiv und nachvollziehbar darstellt. Dabei erinnert man sich schnell an den amerikanischen Sezessionskrieg (1861-1865) und der Begriff „Nationalismus“ macht die Runde. Zweimal hat man in der Gegenwart, 1980 und 1995, in Québec bisher gegen eine Trennung von Kanada gestimmt - 1995 allerdings nur noch mit einer hauchdünnen Mehrheit.
Das Verlangen nach einem eigenen Staat wird gerechtfertigt mit der Furcht, ihre „Insel“ mit ca. 80 Prozent französisch sprechender Bevölkerung, könnte von englischen Wellen überspült werden. Wie einst Atlantis würde die „Belle Province“ verschwinden.[1]
In den Augen der „anderen“ Kanadier sind die heutigen Kritikpunkte der Québécois bzw. der „Canadiens français“ eher unverständlich:
- Kanada ist offiziell ein zweisprachiges Land.
- Der amtierende Premierminister Kanadas, Jean Chrétien, stammt aus Québec, wie viele seiner Vorgänger.
- Der Anteil der Franko-Québecer in leitenden Positionen auf bundesstaatlicher Ebene hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht.
- Die Provinz erhält hohe Finanzzuweisungen aus Bundesmitteln
- weitere Vorrechte Québec´s:
- so sind am obersten Gerichtshof, dem Supreme Court, sind drei von neun Richterplätzen gesetzlich den Quebeckern garantiert;
- Québec hat, ausgehend vom französischen Code Civil, seine eigene Zivilrechtsordnung - „Rest-Kanada“ hat das „Common Law“ als Basis;
- In Québec gibt es ein eigenständiges Einwanderungsrecht, dass die Provinz ermächtigt Visa auszustellen;
- Québec unterhält in „Generaldirektionen“ eigenständige auswärtige Beziehungen.
In der Bearbeitung des Themas stellen sich somit die Fragen:
1. War aufgrund der Entwicklungen, die zur Staatsgründung Kanadas führten bereits absehbar, dass es auch über die Staatsgründung hinaus zu Konfliktpunkten oder verschiedenen Auslegungen des Gründungsaktes zwischen frankophonen und anglophonen Kanadiern kommen würde?
2. Birgt bereits der Gründungsakt selbst die Saat für die Unzufriedenheit einer Bevölkerungsgruppe in sich?[2]
Die patriotischen Spannungen in Québec sind auch politisch von Interesse, denn heute ist Kanada eine der führenden Industrienationen der westlichen Welt. An Québec und Kanada lässt sich, in der Nachbetrachtung zur Staatsgründung von 1867 aufzeigen wie ein demokratischer Staat mit Problemen und Fragen einer Bevölkerungsgruppe – einer Minderheit in Kanada, aber einer Majorität in Québec – umgegangen ist.
In einem historischen Bogen kann der Focus des Themas, ausgehend vom Europa der frühen Neuzeit über die europäische Kolonialisierung Nordamerikas zurück nach Europa reflektiert werden. Die Prozesse innerhalb der kanadischen Föderation haben erkennbare Parallelen in der heutigen Europäischen Union. Es sind Fragen nach wirtschaftlicher Integration, staatlicher Souveränität bei unterschiedlichen regionalen Schwerpunkten in Kultur und Gesellschaft und wie diese dauerhaft gelöst werden können.
Vielleicht könnten wir Deutsche die Probleme Kanadas nachvollziehen, würden wir uns modellhaft vorstellen, wie es um Deutschland bestellt wäre, wäre das Elsaß oder die Benelux-Staaten Mitglied unseres föderalistischen Bundesstaates.
2. Europäischer Machtkampf auf amerikanischem Boden Die kanadische Geschichte bis 1834
Das heutige Québec kann nicht ohne einen Blick auf die Zeit vor den Entwicklungen, die zur Gründung der kanadischen Föderation 1867 führten verstanden werden.[3]
Die französische Geschichte Québecs beginnt mit den Erkundungsreisen des französischen Seefahrers Jacques Cartier zwischen 1534 und 1542.[4] Cartier nimmt für König François I. das Land am St. Lorenz Strom für die französische Krone in Besitz. Er erreicht das Gebiet der indianischen Siedlungen Stadaconé (Québec) und Hochelaga (Montréal) und übernimmt aus dem Irokesischen das Wort „Kanata“ oder „Canata“[5] als Bezeichnung für diese Region. Zunächst zeigte die französische Krone nur geringes Interesse an diesem armen Gebiet am St. Lorenz Strom. Erst Anfang des 17. Jahrhunderts erinnerte man sich des dortigen Reichtums an Pelztieren und im Auftrag privater Handelsgesellschaften gründete 1608 der Kartograph Samuel de Champlain die Stadt Québec[6].
Auseinandersetzungen in Folge des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) mit den Engländern, die ab 1628 Siedlungsversuche in Neuschottland und Neufundland unternahmen, führten 1629 zu einer dreijährigen Besetzung von Québec seitens der Briten. Durch den Vertrag von St. Germain-en-Laye (1632) wurden die Gebiete an Frankreich zurückzugeben.[7]
In der Folgezeit ließen sich in der Gegend um Québec und Montréal nur einige wenige Kolonisten nieder. Für sie bürgerte sich schon früh der Name „Kanadier“[8] ein.
Unter dem Sonnenkönig Ludwig XIV. änderte sich Frankreichs Haltung.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Er unterstellte 1663 Neufrankreich („Nouvelle-France“) seiner direkten Kontrolle und ließ es nunmehr von einem Gouverneur verwalten, der auch für eine rasche Besiedlung zu sorgen hatte. Um 1700 erstreckten sich die französischen Besitzungen vom heutigen Neufundland über die Großen Seen und den Mississippi bis nach Louisiana.
Die weitere Entwicklung der Kolonie wurde stark durch die europäischen Kriege[9] zwischen Frankreich und England beeinflusst. Der Machtkampf zwischen diesen beiden europäischen Kolonialmächten auf kanadischem Boden wurde 1759/60 entschieden. Im Jahre 1759 wurden die Franzosen in der Schlacht auf den „Plains of Abraham“ (Bateille des Plaines d´Abraham) in Québec von den Engländern geschlagen. Québec und dann Montreal kapitulierten vor der britischen Übermacht. Offiziell besiegelte der Frieden von Paris[10] (10.02.1763) die Übergabe von „Nouvelle-France“ an die britische Krone. Frankreich verlor seine gesamten kanadischen Besitzungen, mit Ausnahme der vor Neufundland liegenden Inseln St. Pierre und Miquelon an England.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Mit der königlich-britischen Proklamation war das Gebiet am St. Lorenz Strom als eine eigene Kolonie mit dem Namen „Province of Québec" gegründet worden. Sie stand ab 1763[11] unter direkter Verwaltung Englands.
Das französische Militär sowie die Verwaltungs- und Wirtschaftseliten kehrten aus Québec nach Frankreich zurück. Es blieben die etwa 65.000 Bauern, Handwerker und Händler zurück, die vorwiegend auf dem Land siedelten.
Die Bevölkerung orientierte sich zunehmend an den ebenfalls zurückgebliebenen Priestern der katholischen Kirche, die sich zum Sprecher der Frankokanadier machten. Ihre soziale Autorität begann zu wachsen und die Privilegien der katholischen Kirche wurden im Laufe der Zeit von den Briten bestätigt.[12]
Die französisch-katholische Bevölkerung der Kolonie wurde aber von der englischen Verwaltung diskriminiert und beispielsweise nicht zu öffentlichen Ämtern zugelassen. Aber angesichts ihrer Schwierigkeiten mit den nach Unabhängigkeit strebenden amerikanischen Kolonien gewährten die britischen Sieger aus praktischen Erwägungen und zur Vermeidung zusätzlicher Unruheherde ihren neuen Untertanen Religions- und Sprachfreiheit.[13] Trotz solcher Konzessionen fühlten sich viele Frankokanadier von der britischen Regierung und ihren Statthaltern politisch und wirtschaftlich benachteiligt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1774 erhielten diese freiwilligen Zugeständnisse mit dem „Québec Act“[14] von London ihre offizielle Anerkennung. Den Kolonisten wurde darin gestattet ihre Sprache, ihre katholische Religion sowie das Eigentums- und Zivilrecht[15] (die „traditionellen Freiheiten“) nach französischen Gesetzen und Gebräuchen zu gestalten. Der „Quebec Act“ befreite die französisch-katholischen Kanadier vom (anglikanischen) Treueeid auf den britischen König (serment du test). Zugleich wurde das Territorium der „Province of Québec“ auf das Gebiet der Großen Seen, in Richtung der amerikanisch-britischen Kolonien erweitert.
Der „Québec Act“ stand dabei unter dem Eindruck der Unruhen nach der „Boston Tea Party“[16] (1773). Letztendlich wollte man in London eine Solidarisierung der Kanadier mit den unzufriedenen britischen Siedlern in den amerikanischen Kolonien vermeiden.
[...]
[1] Kempf, Udo (1997): Zwischen Separatismus und Gegenwart in: „Das Parlament“, Nachdruck der Ausgabe Nr. 1-2/ 47. Jahrgang der Zeitschrift, mit freundlicher Genehmigung des Verlages auf der Website der kanadischen Botschaft, Adresse: www.canada.de/Canada/Provinces/gcqcmain.htm
[2] Betrachtungen zu den indogenen Völkern Kanadas werden in dieser Hausarbeit nicht berücksichtigt.
[3] Vgl. Sautter, Udo (2000): Geschichte Kanadas. Beck, München, S. 14 ff.
[4] 1497 erkundet bereits der italienische Seefahrer Giovanni Caboto die Küste Neufundlands und Labradors im Auftrag der Engländer. Wie Kolumbus ist er der irrigen Meinung, eine neue Westroute gefunden zu haben und wähnt sich an der Ostküste Chinas.
1524 erkundet Giovanni da Verrazano im Auftrag des französischen Königs François I. die Atlantikküsten des späteren Nordamerika vom heutigen South Carolina bis nach Neuschottland. Er nennt sie „Neufrankreich".
[5] zu deutsch: Ansammlung von Hütten / Dorf
[6] aus dem indianischen Algonkin-Wort „Kebec“ , zu deutsch: Meerenge
[7] „Acadien“ (im Gebiet Nova Scotia / Neuschottland) blieb seitdem ein zunächst umstrittenes Gebiet und zwar bis 1713, da fällt es endgültig an England. 1713 leben dort etwa 2.500 französische Siedler.
[8] Die Franzosen nannten das Gebiet damals schon „Canada“ und sich selbst demnach „Canadiens“.
[9] Gemeint sind damit der Österreichische Erbfolgekrieg (1740-1748) und - da der Friede von Aachen (18.10.1748) keine Entspannung brachte - der 3. Schlesische Krieg, auch siebenjähriger Krieg genannt (1756 – 1763). Bei letzterem zwischen Großbritannien und Preußen auf der einen und Frankreich, Österreich, Schweden und Rußland, auf der anderen Seite. Besonders auf Betreiben Großbritanniens wurden die Konflikte auch nach Übersee getragen.
[10] Sautter, Udo (1992): Geschichte Kanadas. C.H. Beck, München, S. 249 - Auszug des Vertrags von Paris (1763) in deutscher Übersetzung
[11] Bis zunächst 1791
[12] Auf die Moralvorstellungen der Kirche ist auch das Bevölkerungswachstum der Frankokanadier zurückzuführen. Trotz Einwanderungswellen in Rest-Kanada konnten sie ihren Anteil stets bei ca. 1/3 der Gesamtbevölkerung halten. Ca. 70.000 in 1765, 200 Jahre später ca. 6 Millionen. Zehn Kinder in einer Familie waren nicht selten.
Vgl. auch Waldmann, Peter (1989): Ethnischer Radikalismus: Ursachen und Folgen gewaltsamer Minderheitenkonflikte am Beispiel des Baskenlandes, Nordirlands und Quebecs. Westdeutscher Verlag, Opladen, S. 49 ff.
[13] Vgl. Wolf, Lothar (1987): Französische Sprache in Kanada. Ernst Vögel, München, S. 40
[14] Sautter (1992), S. 250 - Auszug des „Québec Act“ von 1774 in deutscher Übersetzung
[15] Das französische Zivilrecht wurde später, am 27.03.1804 als „Code civil“ , dann als „Code Napoléon“ aus dem römischen Recht, dem Gewohnheitsrecht, den Gesetzen des „Ancien Régime“ sowie den Errungenschaften aus der französischen Revolution (1789) zusammengefasst.
Vgl. auch Fuchs, Konrad; Raab, Heribert (2001): Wörterbuch Geschichte, 12. Auflage. dtv, München, S. 142
[16] „No taxation without representation“ – Keine Besteuerung ohne (parlamentarische) Vertretung, war hier der Schlachtruf, als amerikanische Siedler in Indianerverkleidung einen Teeklipper stürmten und die Ladung in das Hafenwasser warfen.
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