Informativ, übersichtlich, kompakt – die Reihe Englisch-Bausteine fasst Grundlagenwissen zu den wichtigsten Themen aus dem Schulfach Englisch zusammen. Unsere erfahrene GRIN-Redaktion wählt Erklärungen, Zusammenfassungen und Übersichtsdarstellungen aus, die Sie im Homeschooling und bei der Online-Nachhilfe unterstützen. So bietet GRIN mit den Englisch-Bausteinen eine hilfreiche Ergänzung zu herkömmlichen Schulbüchern und dem Unterricht in der Schule.
Aus dem Inhalt:
- Simple Past;
- Bildung;
- Verwendung;
- Verneinung;
- Fragen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Informativ, übersichtlich, kompakt – die Reihe Englisch-Bausteine fasst Grundlagenwissen zu den wichtigsten Themen aus dem Schulfach Englisch zusammen. Unsere erfahrene GRIN-Redaktion wählt Erklärungen, Zusammenfassungen und Übersichtsdarstellungen aus, die Sie im Homeschooling und bei der Online-Nachhilfe unterstützen. So bietet GRIN mit den Englisch-Bausteinen eine hilfreiche Ergänzung zu herkömmlichen Schulbüchern und dem Unterricht in der Schule.
Simple Past verstehen. Englische Verbformen im Unterricht
Bei der Bildung der Form des „simple past“ muss man zwischen regelmäßigen und unregelmäßigen Verben unterscheiden. Das „simple past“ der regelmäßigen Verben wird durch Anhängen von –ed an den Infinitiv gebildet. Bei einigen Formen der regelmäßigen Verben treten Besonderheiten auf: Nach einem einzelnen, betonten Vokal wird ein einzelner Endkonsonant (z.B. –p, -b, -t, -d, -g, -m, -n, ...) verdoppelt. Allerdings findet bei zwei aufeinanderfolgenden Konsonanten, einem Konsonanten nach zwei Vokalen und einem Konsonanten nach einem unbetonten Vokal keine Verdopplung des Endkonsonanten statt. Weitere Besonderheiten sind bei der Bildung des „simple past“ bei den regelmäßigen Verben zu beachten. Steht am Ende des regelmäßigen Verbs ein stummes –e am Ende, so fällt dieses eim Anfügen des –ed weg. Wenn regelmäßige Verben auf einen Konsonanten und ein darauffolgendes –y enden, so wird beim Anhängen des –ed ein –ied geschrieben. Die unregelmäßigen Verben haben eigene Formen, die gelernt werden müssen.1 Die Aussprache der regelmäßigen Verbformen des „simple past“ wird wie folgt vorgenommen: Nach stimmhaften Auslauten, wie z.B. bei „play“, spricht man [-d]. Nach den stimmlosen Auslauten [-p], [-k], [-f], [-s], [-ʃ] und [-tʃ] wird [-t] gesprochen. Nach [-d] und [-t], wie z.B. bei „need“ oder „paint“, spricht man [-id].
Das simple past wird verwendet, wenn man ausdrücken will, dass etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt der Vergangenheit oder in einem bestimmten abgeschlossenen Zeitraum der Vergangenheit geschehen ist. Der Zeitpunkt oder der Zeitraum können genannt sein oder aus dem Zusammenhang hervorgehen. Häufige Zeitangaben im „simple past“ sind „yesterday“, „in (year)“, „last year/month/week“, „two hours ago“, u.a. . Die Übersetzung scheint im Deutschen oft problematisch, da Vergangenes sowohl im Perfekt, als auch im Imperfekt berichtet werden kann. Im Englischen gibt es jedoch feste Regeln für die Verwendung des „simple past“. Das „simple past“ wird in Berichten über vergangene Ereignisse oder in Geschichten verwendet. Des weiteren wird es genutzt, wenn nähere Umstände eines Geschehens beschrieben werden.2
Die Verneinung in Hauptsätzen im „simple past“ wird wie folgt vorgenommen. Man nutzt das „simple past“ des Hilfsverbs „do“, also „did“, ein darauffolgendes „not“ und stellt dieses vor den Infinitiv des Vollverbs, z.B. „he did not play“. Häufig werden allerdings die Kurzformen der Verneinung im „simple past“ verwendet, z.B. „he didn’t play“. Bei der Bildung von Entscheidungsfragen erhält das „did“ als Hilfsverb eine weitere Bedeutung. Dieses wird an den Anfang der Frage gesetzt. Darauf folgt das Subjekt der Frage und der Infinitiv des Vollverbs, z.B. „Did he play football?“ Auf diese Frage wird häufig mit einer Kurzantwort reagiert, die ebenfalls das Hilfsverb „did“ beinhaltet. Wird die Frage bejaht, wird mit dem einem „Yes“, dem Subjekt der Frage und dem Hilfsverb „did“ geantwortet, z.B. „Yes, he did.“. Soll die Frage verneint werden, wird ein „No“, ebenfalls das Subjekt der Frage und das verneinte Hilfsverb verwendet, z.B. „No, he didn’t.“. Es können aber auch Entscheidungsfragen gestellt werden, die als Hilfsverb eine Form von „be“ im „simple past“ beinhalten, z.B. „Were you at football match yesterday?“ oder „Was it a good weekend?“. Auf diese Fragen wird ebenfalls mit dem Hilfsverb „was/were“ geantwortet, z.B. „Yes, we were./ No, we weren’t.” bzw. „Yes, it was/ No, it wasn’t“.3
Bei der Bildung von Fragen mit Fragenwörtern ist die Verwendung von dem Hilfsverb “did” anzuwenden, da die Bildung von Fragen mit Fragewörtern ähnlich wie die Bildung von Entscheidungsfragen erfolgt. Zu Beginn der Frage steht das zu nutzende Fragewort, darauf folgt das Hilfsverb „did“, darauf das Subjekt der Frage und dann der Infinitiv des Vollverbs. Danach kann ergänzend eine Adverbialbestimmung folgen, die aber nicht für die erfolgreiche Bildung dieser Frage notwendig ist, z.B. „What did you do (this weekend)?“.
Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
Beile, Werner/ u.a. (Hrsg.): Learning English. Green Line 5 new. Unterrichtswerk für Klasse 9 an Gymnasien. Stuttgart 1999.
Butzkamm, Wolfgang: Zehn Prinzipien des Fremdsprachenlernens- und lehrens. In: Timm, Johannes-P. (Hrsg.): Englisch lernen und lehren. Didaktik des Englischunterrichts. Berlin 2006, S.45-52.
Cowie, A.P. (Hrsg.): Oxford Advanced Learner’s Dictionary. Oxford 1989.
Kretschmer, Horst/ Stary, Joachim: Schulpraktikum. Eine Orientierungshilfe zum Lernen und Lehren. Berlin 1998.
Müller-Hartmann, Andreas/ Schocker-von Ditfurth, Marita: Introduction to English Language Teaching. Stuttgart 2004.
Quetz, Jürgen: Der systematische Aufbau eines „mentalen Lexikons“. In: Timm, Johannes-P. (Hrsg.): Englisch lernen und lehren. Didaktik des Englischunterrichts. Berlin 2006, S. 272-290.
Rahmenrichtlinien Gymnasium Englisch. Schuljahrgänge 5-12. Herausgegeben von: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt. Magdeburg 2003.
Schwarz, Hellmut/ u.a.: Cornelsen English Grammar. Große Ausgabe. Berlin 2001.
Vollmer, Helmut Johannes: Sprechen und Gesprächsführung. In: Timm, Johannes-P.(Hrsg.): Englisch lernen und lehren. Didaktik des Englischunterrichts. Berlin 2006, S.237-249.
Weisshaar, Harald (Hrsg.): Green Line. Ausgabe Gymnasium: Green Line 2. Bildfolien. Berlin 2006.
Weisshaar, Harald (Hrsg.): Green Line. Ausgabe Gymnasium: Green Line 2. Schülerbuch. Stuttgart 2006.
Weisshaar, Harald (Hrsg.): Green Line. Ausgabe Gymnasium: Green Line 2. Workbook. Stuttgart 2006.
[...]
1 Vgl. Schwarz, Hellmut/ u.a.: Cornelsen English Grammar. Große Ausgabe. Berlin 2001, S. 45.
2 Vgl. Schwarz (2001), S. 63.
3 Vgl. Schwarz (2001), S. 41.
- Arbeit zitieren
- Kerstin Engelmann (Autor:in), 2021, Simple Past verstehen. Englische Verbformen im Unterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1158476
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