Die vorliegende Hausarbeit thematisiert die Rolle des freien Lernens in der Montessori-Pädagogik und untersucht dessen Auswirkungen auf die Entwicklung des kindlichen Selbstkonzeptes im Grundschulalter (6-12 Jahre).
Das traditionelle Lehr-Lern-Verständnis gilt als veraltet und spiegelt in seinem Aufbau nicht die Heterogenität der Lernenden wider. Dieser Mangel an Individualität und inklusiver Bildung kann sich als nachteilig für Heranwachsende erweisen, da diese sich nicht ausreichend gesehen und gefördert sehen.
Die Freiarbeit der Montessori-Pädagogik fokussiert in ihrem Unterrichtskonzept das Kind als gleichwertiges Individuum und versucht dessen individuelle Bedürfnisse, Talente und Begabungen zu fördern. Die Hausarbeit stellt die Eigenschaften der Freiarbeit und die Faktoren der kindlichen Entwicklung (6 – 12 Jahre) gegenüber und erarbeitet deren Potenziale zur Stärkung des kindlichen Selbstwertgefühls. Als theoretische Fundierung dienen literarische Werke von Maria Montessori sowie informative Sekundärliteratur: u.a. Schumacher (2016), Pütz / Klein-Landeck (2019) und Trabandt / Wagner (2020).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Montessori-Pädagogik
- Das Kind in der Montessori-Pädagogik
- Die Kindheitsphase
- Das Selbstkonzept des Kindes im Grundschulalter
- Das freie Lernen
- Die vorbereitete Lernumgebung
- Die Rolle der Erziehenden
- Die Auswirkungen des freien Lernens auf das Selbstkonzept des Kindes (6-12 Jahre)
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Rolle des freien Lernens in der Montessori-Pädagogik und untersucht die Auswirkungen dieser Lernform auf die Entwicklung des kindlichen Selbstkonzeptes im Grundschulalter (6-12 Jahre). Die Arbeit beleuchtet die Kritik an traditionellen Lehr-Lern-Konzepten und deren Mangel an Individualisierung und Inklusion. Sie zeigt, wie die Montessori-Pädagogik, mit ihrem Fokus auf das Kind als Individuum und die Förderung individueller Bedürfnisse und Talente, zu einer Stärkung des kindlichen Selbstwertgefühls beitragen kann.
- Kritik an traditionellen Lehr-Lern-Konzepten und deren Fokus auf „fiktive Durchschnittsschüler“
- Die Montessori-Pädagogik als alternative Pädagogik, die auf Individualität und Inklusion setzt
- Das Selbstkonzept des Kindes im Grundschulalter und die Bedeutung einer förderlichen Lernumgebung
- Die Rolle des freien Lernens in der Montessori-Pädagogik und seine Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung
- Die Stärkung des kindlichen Selbstwertgefühls durch Freiarbeit in der Montessori-Pädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung (Kapitel 1) führt in die Thematik der Hausarbeit ein und beleuchtet die Kritik an traditionellen Bildungskonzepten. Es wird dargestellt, wie die Montessori-Pädagogik im Gegensatz dazu eine alternative Pädagogik bietet, die sich auf die Individualität des Kindes konzentriert. Kapitel 2 präsentiert die Montessori-Pädagogik in ihren Grundzügen und erklärt deren zentrale Prinzipien. Kapitel 3 untersucht das Kind im Kontext der Montessori-Pädagogik, wobei die Kindheitsphase und die Entwicklung des Selbstkonzeptes im Grundschulalter im Fokus stehen. In Kapitel 4 wird das freie Lernen in der Montessori-Pädagogik genauer betrachtet, inklusive der vorbereiteten Lernumgebung und der Rolle der Erziehenden. Abschließend werden in Kapitel 5 die Auswirkungen des freien Lernens auf das Selbstkonzept des Kindes im Grundschulalter analysiert.
Schlüsselwörter
Montessori-Pädagogik, freies Lernen, Selbstkonzept, Grundschulalter, Individualität, Inklusion, Entwicklung, Selbstwertgefühl, vorbereitete Lernumgebung, Erziehendenrolle.
- Quote paper
- Stefanie Schary (Author), 2021, Die Rolle des freien Lernens in der Montessori Pädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1158305