Albert Einstein zufolge ist die Zeit relativ. Das bedeutet, dass zwei unterschiedliche bewegte Beobachter eine Zeitspanne, die zwischen denselben Ereignissen liegt, als verschieden lang empfinden können. Bei der Zeittheorie sind die Gedankenmodelle der speziellen und der allgemeinen Relativitätstheorie zu unterscheiden. Das eben genannte Zeit-Empfindungsmodell ist der speziellen Relativitätstheorie zuzuordnen.
Die allgemeine Relativitätstheorie handelt von beschleunigten Systemen und definiert die Gravitation als eine Krümmung von Raum und Zeit. Die Krümmung resultiert aus der Existenz von Massen.1 Kurt Gödel erfand die Weltformel für Zeitreisen auf der Grundlage von Einsteins Relativitätstheorie. Stephen Hawking schwankt zwischen der Machbarkeit von Zeitreisen und deren Verneinung. Roy Kerr versucht die Existenz von Schwarzen Löchern zu beweisen, während Kip Thorne darüber reflektiert, wie ein Wurmloch beschaffen sein müsse, damit man durch die Zeit reisen kann. Aktuelle Visionen von dem Bau einer Zeitmaschine stellen die Physiker Amos Ori und Ronald L. Mallett vor.2 Auf der Grundlage der Zeitreisen-Philosophie ergibt sich die Frage, u. a. auch resultierend aus der Forschung mit dem Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider) am CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire)3 in der Schweiz, inwieweit Zeitreisen realisierbar sind und welche neurologischen und das menschliche Bewusstsein betreffende Faktoren im Rahmen der Kausalitätsproblematik relevant sind. Daraus resultierend lohnt es sich zu überlegen, inwieweit die Zeitreisenforschung ein ewiges (virtuelles) Leben ermöglichen könnte.
1 Vgl. BRIAN, DENIS: Einstein – Sein Leben, Berlin, 2005. ALBERT EINSTEIN: Grundzüge der Relativitätstheorie, Berlin 1990.
2 Literatur der Autoren KURT GÖDEL, STEPHEN HAWKING, KIP THORNE, ORI, MALLET: Siehe Literaturverzeichnis.
3 Vgl. PETRA GIEGERICH: Teilchenbeschleuniger LHC am CERN geht in Betrieb: Aufbruch in ein neues Forschungszeitalter auch für Mainz (Pressemitteilung), Universität Mainz 2008: http://idwonline.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Paradoxon-Problem
- Albert Einstein und Kurt Gödel: Statisches oder rotierendes Universum?
- Einstein – Gödel: Charakteristika
- Einstein – Gödel: Die wissenschaftliche Differenz
- Roy Kerr: Rotierende Schwarze Löcher
- Kip Thorne: Über die Beschaffenheit von Wurmlöchern
- Alexander Shatskiy: Identifikationsmerkmale für ein Wurmloch
- Der Casimir-Effekt
- Amos Ori: Modell für eine Zeitmaschine
- Die Kausalitäts-Problematik und die Bewusstseins-Problematik
- Schrödingers Katze und das Paralleluniversum
- Ronald L. Mallett: Zeitlich begrenzte Zeitreisen in die Vergangenheit
- Reisen in die Zukunft
- Von der Zeitreise zu einem ewigen (virtuellen) Leben
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die Zeitreisenforschung ein ewiges (virtuelles) Leben ermöglichen könnte. Sie analysiert verschiedene Standpunkte der Forschung und diskutiert die wissenschaftlichen und philosophischen Implikationen von Zeitreisen.
- Die Relativitätstheorie und ihre Auswirkungen auf die Zeit
- Das Paradoxon-Problem und die Chronologieschutz-Hypothese
- Die Rolle von Schwarzen Löchern und Wurmlöchern bei Zeitreisen
- Die Kausalitäts-Problematik und die Bewusstseins-Problematik
- Die Möglichkeit von Zeitreisen in die Zukunft und die Frage nach einem ewigen Leben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Zeitreisen ein und stellt die grundlegenden Konzepte der Relativitätstheorie vor. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven auf Zeitreisen, die von Albert Einstein, Kurt Gödel und Stephen Hawking vertreten werden.
Das Kapitel "Das Paradoxon-Problem" diskutiert die Herausforderungen, die sich aus der Möglichkeit von Zeitreisen ergeben, insbesondere das Zeitparadoxon. Es stellt die Chronologieschutz-Hypothese von Stephen Hawking vor, die besagt, dass Zeitreisen in die Vergangenheit nicht möglich sind.
Im Kapitel "Albert Einstein und Kurt Gödel: Statisches oder rotierendes Universum?" werden die wissenschaftlichen und philosophischen Ansätze von Einstein und Gödel zur Zeitreisenforschung verglichen. Es wird die Bedeutung von Gödels Weltformel für Zeitreisen auf der Grundlage von Einsteins Relativitätstheorie hervorgehoben.
Das Kapitel "Roy Kerr: Rotierende Schwarze Löcher" beleuchtet die Rolle von Schwarzen Löchern bei Zeitreisen. Es stellt die Forschung von Roy Kerr vor, der die Existenz von rotierenden Schwarzen Löchern untersucht.
Das Kapitel "Kip Thorne: Über die Beschaffenheit von Wurmlöchern" befasst sich mit der Frage, wie ein Wurmloch beschaffen sein müsste, damit man durch die Zeit reisen kann. Es stellt die Forschung von Kip Thorne vor, der sich mit der Beschaffenheit von Wurmlöchern beschäftigt.
Das Kapitel "Alexander Shatskiy: Identifikationsmerkmale für ein Wurmloch" untersucht die Möglichkeit, Wurmlöcher zu identifizieren. Es stellt die Forschung von Alexander Shatskiy vor, der sich mit den Identifikationsmerkmalen von Wurmlöchern beschäftigt.
Das Kapitel "Der Casimir-Effekt" beleuchtet den Casimir-Effekt und seine Bedeutung für die Zeitreisenforschung.
Das Kapitel "Amos Ori: Modell für eine Zeitmaschine" stellt das Modell für eine Zeitmaschine von Amos Ori vor.
Das Kapitel "Die Kausalitäts-Problematik und die Bewusstseins-Problematik" diskutiert die Herausforderungen, die sich aus der Kausalitäts-Problematik und der Bewusstseins-Problematik für die Zeitreisenforschung ergeben.
Das Kapitel "Schrödingers Katze und das Paralleluniversum" beleuchtet die Rolle von Schrödingers Katze und dem Paralleluniversum in der Zeitreisenforschung.
Das Kapitel "Ronald L. Mallett: Zeitlich begrenzte Zeitreisen in die Vergangenheit" stellt die Forschung von Ronald L. Mallett vor, der sich mit der Möglichkeit von zeitlich begrenzten Zeitreisen in die Vergangenheit beschäftigt.
Das Kapitel "Reisen in die Zukunft" diskutiert die Möglichkeit von Reisen in die Zukunft.
Das Kapitel "Von der Zeitreise zu einem ewigen (virtuellen) Leben" befasst sich mit der Frage, ob die Zeitreisenforschung ein ewiges (virtuelles) Leben ermöglichen könnte.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Zeitreisenforschung, die Relativitätstheorie, das Paradoxon-Problem, die Chronologieschutz-Hypothese, Schwarze Löcher, Wurmlöcher, der Casimir-Effekt, die Kausalitäts-Problematik, die Bewusstseins-Problematik, Schrödingers Katze, das Paralleluniversum, Zeitreisen in die Vergangenheit und Zeitreisen in die Zukunft. Der Text untersucht die wissenschaftlichen und philosophischen Implikationen von Zeitreisen und die Frage, ob die Zeitreisenforschung ein ewiges (virtuelles) Leben ermöglichen könnte.
- Citation du texte
- Dr. Eick Sternhagen (Auteur), 2008, Zeitreisen: Standpunkte der Forschung - Schlussfolgerungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115784
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