In der folgenden Untersuchung wird die Frauenmode im deutschsprachigen Raum um die Jahre 1200 thematisiert und deren Rezeption anhand von weiteren Beispielen aufgezeigt. Dazu werden zunächst die Form und die Bedeutung der mittelalterlichen Gewänder analysiert und der damit verbundene gesellschaftliche Zusammenhang skizziert. Infolgedessen werden Parallelen zu jüngeren Bewegungen in der Mode benannt.
Seit Anbeginn der Zeit ist die Thematik des Stellenwertes der Frau ein reichlich diskutiertes Thema. Zahlreiche literarische Quellen befassen sich mit der Stellung der Frau innerhalb der Gesellschaft. Bereits die Bibel dient als Beispiel, indem der Ursprungsort der Frau als Rippen des Mannes benannt wird und somit ihre Abhängigkeit von diesem besiegelt. Auch im Mittelalter wurde die Bedeutung der Frau häufig thematisiert. Durch ihren hohen Stellenwert als Indikator von Geschlecht, Stand und moralischer Qualität, agierte die Mode im Mittelalter gleichzeitig als Mittel zur Einschränkung der Frau.
Es wird zu zeigen sein, dass der damalige Einsatz der Mode als beliebtes Instrument zur Unterdrückung der Frau in den heutigen Vereinigten Staaten von Amerika wieder Anklang findet. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Die lauter werdende Stimme der Frau im Mittelalter
- 2. Atemnot durch Taillengürtel – Die Unterdrückung der Frau durch die Mode im Mittelalter
- 2.1. Die Rolle der Mode im Mittelalter
- 2.2. Die mittelalterliche Mode als Instrument der Unterdrückung
- 2.3. Moderne Beispiele in der Mode für die mittelalterliche Rezeption
- 3. Die Diskriminierung der Frau in der Öffentlichkeit in den heutigen USA
- 4. Der Zusammenhang zwischen Öffentlichkeit und Frauenmode in den heutigen Vereinigten Staaten
- 5. Vergleich der mittelalterlichen und heutigen modischen Einschränkung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frauenmode im deutschsprachigen Raum um das Jahr 1200 und analysiert deren Rezeption anhand von weiteren Beispielen. Dabei wird die Form und Bedeutung der mittelalterlichen Gewänder analysiert und der damit verbundene gesellschaftliche Zusammenhang beleuchtet. Zudem werden Parallelen zu jüngeren Bewegungen in der Mode gezogen, um aufzuzeigen, wie die Unterdrückung von Frauen durch Mode in der Vergangenheit und Gegenwart zum Ausdruck kommt.
- Die Rolle der Mode im Mittelalter als Ausdruck von Geschlecht, Stand und moralischer Qualität
- Die mittelalterliche Mode als Instrument der Unterdrückung von Frauen
- Der Vergleich der mittelalterlichen und modernen Ansätze der weiblichen Einschränkung durch Mode
- Die Rezeption mittelalterlicher Modekonzepte in modernen Bewegungen
- Die Diskriminierung von Frauen in der Öffentlichkeit, sowohl im Mittelalter als auch in der heutigen Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Frauenmode im deutschsprachigen Raum um 1200 ein und stellt die Relevanz dieser Untersuchung für die heutige Zeit heraus. Kapitel 1 beleuchtet die Position der Frau im Mittelalter und zeigt, wie die Mode zum Ausdruck von Geschlecht, Stand und moralischer Qualität eingesetzt wurde. In Kapitel 2 werden die konkreten Einschränkungen der mittelalterlichen Frauenmode analysiert, die durch Korsetts, lange Gewänder und andere Kleidungsstücke erzielt wurden. Kapitel 3 befasst sich mit der Diskriminierung von Frauen in der Öffentlichkeit der heutigen USA, während Kapitel 4 die Verbindung zwischen Öffentlichkeit und Frauenmode in den heutigen Vereinigten Staaten untersucht. Kapitel 5 zieht einen Vergleich zwischen der mittelalterlichen und heutigen modischen Einschränkung der Frau.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet Themen wie Frauenmode im deutschsprachigen Raum um 1200, mittelalterliche Gewänder, gesellschaftlicher Zusammenhang, Unterdrückung, Rezeption, moderne Bewegungen, Diskriminierung in der Öffentlichkeit, Vergleich, Frauenbild, Mittelalter, moderne Zeit, Mode als Instrument der Unterdrückung.
- Citar trabajo
- Alina Heß (Autor), 2019, Frauengewänder im deutschsprachigen Raum um 1200, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1157357