Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der gesellschaftspolitischen und der medizinischen Ebene von Schwangerschaftsabbrüchen. Die Arbeit setzt sich dabei unter anderem mit den verschiedenen Methoden zum Abbruch einer Schwangerschaft und eventuellen Folgen auseinander. Außerdem wird dargelegt, wie Abtreibungen in Deutschland durch den § 218 gesetzlich geregelt sind. Zudem Daher werden die Entwicklung des Abtreibungsrechts seit der Antike sowie Pro- und Contra-Positionen dargelegt. Abschließend wird ein kurzer Überblick über die wichtigsten Ereignisse im Kampf um das Recht auf Abtreibung der letzten Zeit gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Abtreibung: Definition, Methoden und Folgen
- 3. Die Entwicklung des Abtreibungsrechts
- 4. Die heutige Regelung von Abtreibungen in Deutschland durch die §§ 218 und 219 StGB
- 5. Die Problematisierung von Abtreibungen
- 5.1 Contra-Positionen
- 5.2 Pro-Positionen
- 6. Die aktuelle Debatte um das Recht auf Abtreibung und damit zusammenhängende Gesetze
- 6.1 Die Verurteilung der Ärztin Kristina Hänel nach § 219a StGB (2017)
- 6.2 Jüngste internationale Ereignisse
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht die Entwicklung und den Diskurs rund um das Recht auf Abtreibung. Ziel ist es, die historische Entwicklung des Abtreibungsrechts aufzuzeigen, die aktuelle Rechtslage in Deutschland zu beleuchten und die zentralen Argumente der Pro- und Contra-Positionen zu analysieren. Die Arbeit betrachtet dabei auch aktuelle gesellschaftliche Debatten und relevante Ereignisse.
- Historische Entwicklung des Abtreibungsrechts
- Aktuelle Rechtslage in Deutschland (§§ 218 und 219 StGB)
- Pro- und Contra-Argumente im Abtreibungsdiskurs
- Die Rolle der Kirche und anderer gesellschaftlicher Akteure
- Aktuelle Debatten und Ereignisse im Kontext des Rechts auf Abtreibung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die anhaltende Aktualität des Themas Abtreibung anhand von zwei Kampagnen – der Stern-Aktion von 1971 und der „Mein Bauch gehört mir“-Kampagne von 2019 – und verdeutlicht den anhaltenden Konflikt zwischen den Pro- und Contra-Positionen. Die Autorin beschreibt ihre persönliche Faszination für die Emotionalität der Debatte und benennt die Fragestellungen, die sie zu dieser Arbeit führten. Die Arbeit baut auf vorherigen Ausführungen der Autorin zu den Methoden des Schwangerschaftsabbruchs und der gesetzlichen Regelung in Deutschland auf, fokussiert sich aber hier auf die gesellschaftspolitische Dimension.
2. Abtreibung: Definition, Methoden und Folgen: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Abtreibung“ und differenziert ihn von „Schwangerschaftsabbruch“. Es beschreibt verschiedene Abtreibungsmethoden abhängig von der Schwangerschaftsdauer und geht auf mögliche körperliche und psychische Folgen für die Mutter ein. Dabei wird kritisch auf den wissenschaftlichen Beleg des „Post-Abortion-Syndroms“ eingegangen und der Zusammenhang zwischen sozialen Bedingungen und der Entscheidung für einen Schwangerschaftsabbruch hervorgehoben.
3. Die Entwicklung des Abtreibungsrechts: Dieses Kapitel zeichnet die historische Entwicklung des Abtreibungsrechts nach, beginnend in der Antike. Es untersucht die Rolle der „Beseelung“ des Fötus in der griechischen Philosophie und der jüdisch-christlichen Tradition. Das römische Recht und die Entwicklung einer Fristenlösung im Mittelalter werden beschrieben, ebenso wie bevölkerungspolitische Gegenmaßnahmen ab dem 18. Jahrhundert. Der Abschnitt behandelt den Wandel der rechtlichen Betrachtungsweise im 19. Jahrhundert im Kontext der Aufklärung und neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
Abtreibung, Schwangerschaftsabbruch, § 218 StGB, § 219 StGB, Selbstbestimmung, Frauenrechte, katholische Kirche, evangelische Kirche, Lebensschutzbewegung, Feminismus, Kristina Hänel, Rechtsentwicklung, gesellschaftliche Debatte.
Häufige Fragen zur Facharbeit: Abtreibung in Deutschland
Was ist der Gegenstand dieser Facharbeit?
Die Facharbeit untersucht die Entwicklung und den Diskurs rund um das Recht auf Abtreibung in Deutschland. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Abtreibungsrechts, die aktuelle Rechtslage (§§ 218 und 219 StGB), analysiert die zentralen Argumente der Pro- und Contra-Positionen und betrachtet aktuelle gesellschaftliche Debatten und relevante Ereignisse.
Welche Themen werden in der Facharbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: die historische Entwicklung des Abtreibungsrechts, die aktuelle Rechtslage in Deutschland (insbesondere §§ 218 und 219 StGB), Pro- und Contra-Argumente im Abtreibungsdiskurs, die Rolle der Kirche und anderer gesellschaftlicher Akteure sowie aktuelle Debatten und Ereignisse im Kontext des Rechts auf Abtreibung. Die Arbeit enthält auch eine Definition von Abtreibung, eine Beschreibung verschiedener Abtreibungsmethoden und deren Folgen sowie eine kritische Auseinandersetzung mit dem „Post-Abortion-Syndrom“.
Welche Kapitel umfasst die Facharbeit?
Die Facharbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Abtreibung: Definition, Methoden und Folgen, Die Entwicklung des Abtreibungsrechts, Die heutige Regelung von Abtreibungen in Deutschland durch die §§ 218 und 219 StGB, Die Problematisierung von Abtreibungen (mit Unterkapiteln zu Contra- und Pro-Positionen), Die aktuelle Debatte um das Recht auf Abtreibung und damit zusammenhängende Gesetze (einschließlich der Verurteilung von Kristina Hänel und jüngster internationaler Ereignisse) und Fazit.
Welche konkreten Ereignisse werden behandelt?
Die Facharbeit behandelt unter anderem die Stern-Aktion von 1971, die „Mein Bauch gehört mir“-Kampagne von 2019 und die Verurteilung der Ärztin Kristina Hänel nach § 219a StGB im Jahr 2017. Zusätzlich werden jüngere internationale Ereignisse im Kontext der Abtreibungsdebatte berücksichtigt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Facharbeit?
Schlüsselwörter sind: Abtreibung, Schwangerschaftsabbruch, § 218 StGB, § 219 StGB, Selbstbestimmung, Frauenrechte, katholische Kirche, evangelische Kirche, Lebensschutzbewegung, Feminismus, Kristina Hänel, Rechtsentwicklung und gesellschaftliche Debatte.
Welche Zielsetzung verfolgt die Facharbeit?
Ziel der Facharbeit ist es, die historische Entwicklung des Abtreibungsrechts aufzuzeigen, die aktuelle Rechtslage in Deutschland zu beleuchten und die zentralen Argumente der Pro- und Contra-Positionen zu analysieren. Die Arbeit soll die aktuellen gesellschaftlichen Debatten und relevanten Ereignisse im Kontext des Rechts auf Abtreibung betrachten.
Wie wird die Einleitung gestaltet?
Die Einleitung beleuchtet die anhaltende Aktualität des Themas Abtreibung anhand der Stern-Aktion von 1971 und der „Mein Bauch gehört mir“-Kampagne von 2019. Sie beschreibt die persönliche Faszination der Autorin für die Emotionalität der Debatte und benennt die Fragestellungen, die zu dieser Arbeit führten. Es wird auf vorherige Ausführungen der Autorin zu den Methoden des Schwangerschaftsabbruchs und der gesetzlichen Regelung in Deutschland verwiesen, der Fokus liegt aber auf der gesellschaftspolitischen Dimension.
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- Anonym (Autor), 2020, Das Recht auf Abtreibung. Entwicklung und Diskurs, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1154710