Sport zu treiben, bedeutet die Erbringung einer körperlichen Leistung und
damit eine Umwandlung von biochemischer in Bewegungs – also sportlicher-
Energie. Diese biochemische Energie wird von unserem Körper durch die Ernährung
aufgenommen. Die aufgenommenen Nährstoffe dienen dem Organismus als
Treibstoff, ohne dessen Zufuhr keine sportliche Aktivität möglich ist. Daher ist eine
adäquate Ernährung für jeden Sportler von immenser Bedeutung. Gerade für
Hochleistungsportler, die teilweise extremen sportlichen Belastungen ausgesetzt
sind, ist eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Energiebaustoffen
(Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen) sowie Funktionsstoffen, wie Vitaminen und
Minieralien, unabdingbar. Jedoch ist das Wissen über eine sportlergerechte
Ernährung, auch in Leistungsportkreisen, häufig viel zu gering, was dazu führt, dass
sich häufig falsch und zu einseitig ernährt wird und versucht wird, die
unausgewogene Ernährung mit Nahrungsergänzungsmitteln zu kompensieren. Die
Nahrungsmittelindustrie hat diese Entwicklung, besonders im Gesundheits- und
Fitnessport, längst erkannt und hat sich zu einem Billionen schweren Markt
entwickelt. Werbekampangen vermitteln dem Konsumenten, dass man ohne die
spezielle Zufuhr von Vitaminen, Aminosäuren, Spurenelementen etc. keine
sportlichen Höchstleistungen erbringen kann, und dass man sich ohne die
zusätzliche Zufuhr von Eiweißpräparaten erst gar nicht in einem Fitnessstudio
anzumelden braucht. Was die wenigsten gutgläubigen Konsumenten jedoch wissen,
ist, dass eine ausgewogene, durchdachte Ernährung qualitativ und quantitativ völlig
ausreicht, um den Körper auch bei sportlichen Belastungen ausreichend zu
versorgen. Es sei bereits an dieser Stelle angemerkt, dass eine spezielle
„Sporternährung“ im Allgemeinen also nicht erforderlich ist! Der erhöhte
Energiebedarf eines Sportlers wird in der Regel bereits durch die angepasste
Nahrungsmenge und die entsprechende Nahrungszusammensetzung vollständig
gedeckt.
Im Folgenden wird daher zuerst auf den Energiebedarf des Sportlers
eingegangen, um darauffolgend die Nährstoffe und ihre Bedeutung für den
menschlichen Organismus darzustellen. Abschließend soll kurz aufgezeigt werden,
wann und warum Supplementierung, also die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, sinnvoll erscheint und wie die einzelnen Produkte in der
aktuellen Forschung diskutiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Energiebedarf bei sportlicher Aktivität
- Die Bedeutung der unterschiedlichen Nährstoffe
- Kohlenhydrate
- Bedeutung der Kohlenhydrate für die Ernährung des Sportlers
- Fette
- Bedeutung der Fette für die Ernährung des Sportlers
- Proteine
- Bedeutung der Proteine für die Ernährung des Sportlers
- Vitamine und Mineralien
- Bedeutung der Vitamine und Mineralien für die Ernährung des Sportlers
- Supplementierung
- Proteine und Aminosäuren
- Kreatin
- L-Carnitin
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Ernährung des Sportlers und analysiert die Bedeutung der verschiedenen Nährstoffe für die sportliche Leistungsfähigkeit. Der Fokus liegt dabei auf der optimalen Versorgung des Körpers mit Energiebaustoffen und Funktionsstoffen, um den erhöhten Energiebedarf bei sportlicher Aktivität zu decken. Die Arbeit beleuchtet die Rolle von Kohlenhydraten, Fetten, Proteinen, Vitaminen und Mineralien sowie die Diskussion um Supplementierung und den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln.
- Energiebedarf des Sportlers
- Bedeutung der verschiedenen Nährstoffe für die sportliche Leistungsfähigkeit
- Kohlenhydrate als wichtigster Brennstoff
- Fette als langsame Energiequelle
- Proteine als Funktionsstoffe und Energielieferanten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Sporternährung ein und betont die Bedeutung einer adäquaten Ernährung für die sportliche Leistungsfähigkeit. Sie stellt die Notwendigkeit einer ausgewogenen Ernährung dar, die den erhöhten Energiebedarf des Sportlers deckt und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kritisch hinterfragt.
Kapitel 1 befasst sich mit dem Energiebedarf des Sportlers und erläutert die Zusammensetzung des Ruheumsatzes und des Leistungszuwachses. Es werden die verschiedenen Faktoren, die den Energiebedarf beeinflussen, wie z.B. Körpergewicht, Trainingsintensität und Sportart, beleuchtet. Außerdem werden die biologischen Brennwerte der einzelnen Nährstoffe vorgestellt.
Kapitel 2 widmet sich der Bedeutung der verschiedenen Nährstoffe für den menschlichen Organismus. Es werden die drei Hauptgruppen der Energieträger, Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße, vorgestellt und ihre jeweiligen Eigenschaften und Funktionen im Körper erläutert. Die Bedeutung der Kohlenhydrate als wichtigster Brennstoff, der Fette als langsame Energiequelle und der Proteine als Funktionsstoffe und Energielieferanten wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Ernährung des Sportlers, den Energiebedarf, Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Vitamine, Mineralien, Supplementierung, Nahrungsergänzungsmittel und sportliche Leistungsfähigkeit. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für die optimale Versorgung des Körpers mit Energiebaustoffen und Funktionsstoffen, um den erhöhten Energiebedarf bei sportlicher Aktivität zu decken.
- Quote paper
- Dominik Lorenz (Author), 2008, Die Ernährung des Sportlers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115416
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