Das Wort "Wahnsinn" kann man heutzutage in mehrfacher Hinsicht benutzen. Auch früher schon war der Wahnsinn ein Thema großen Interesses, wie zum Beispiel im Werk "Der Sandmann" von E.T.A. Hoffmann. In Anbetracht dessen, wird in dieser Arbeit der These nachgegangen, dass das Motiv des Wahnsinns in "Der Sandmann" die wissenschaftlichen Methoden der Aufklärung kritisiert. Dazu wird erst einmal untersucht, inwiefern dieses, für die Epoche der Romantik typische, Motiv sich Hoffmanns Werk manifestiert. Dabei wird zuerst die Erzählung selbst betrachtet, anschließend auf die Hintergründe der Epoche eingegangen, dann das Motiv des Wahnsinns im Werk genauer analysiert und zum Schluss das Ganze mit der Aufklärung in Verbindung gesetzt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zu E.T.A. Hoffmanns Werk Der Sandmann
- Die romantische Epoche
- Das Motiv des Wahnsinns im Sandmann
- Die Spaltung des Charakters durch das Trauma
- Das Problem des kommunikativen Austauschs
- Die Darstellung der Wahrnehmung
- Raumkonstellationen als Sinnbild
- Die Kritik an der Aufklärung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Motiv des Wahnsinns in E.T.A. Hoffmanns Werk „Der Sandmann" und erörtert, wie dieses Motiv die wissenschaftlichen Methoden der Aufklärung kritisiert. Die Analyse fokussiert zunächst auf die narrative Struktur und die Hintergründe der Epoche der Romantik. Anschließend wird das Motiv des Wahnsinns im Werk detailliert untersucht und schließlich mit den Grundprinzipien der Aufklärung in Verbindung gesetzt.
- Das Motiv des Wahnsinns als Spiegelbild der romantischen Weltanschauung
- Die Kritik an der rationalen Denkweise der Aufklärung
- Die Bedeutung von Trauma und Spaltung in der menschlichen Psyche
- Die Rolle von Wahrnehmung und Kommunikation im Werk
- Die Ambivalenz der Beziehung zwischen Realität und Fantasie
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt den Begriff des Wahnsinns ein und stellt den Kontext der Arbeit im Zusammenhang mit E.T.A. Hoffmanns Werk „Der Sandmann" dar. Die Arbeit verfolgt die These, dass das Motiv des Wahnsinns in der Erzählung eine Kritik an den wissenschaftlichen Methoden der Aufklärung darstellt.
- Zu E.T.A. Hoffmanns Werk Der Sandmann: Dieses Kapitel bietet eine kurze Zusammenfassung der Erzählung „Der Sandmann" und stellt den Protagonisten Nathanael sowie dessen Kindheitstrauma in den Mittelpunkt. Die Beziehung zwischen Nathanael, Clara und Olimpia wird skizziert, und es wird auf Nathanaels zunehmende Verstrickung in seine eigene Gedankenwelt hingewiesen.
- Die romantische Epoche: Das Kapitel erläutert die wichtigsten Merkmale der Epoche der Romantik und ihre Abgrenzung zur Aufklärung. Die Betonung von Irrationalität, Fantasie und Gefühl gegenüber Vernunft und Logik wird hervorgehoben.
- Das Motiv des Wahnsinns im Sandmann: Dieser Abschnitt untersucht das Motiv des Wahnsinns in detaillierter Weise, indem er die Spaltung des Charakters durch das Trauma, die Probleme des kommunikativen Austauschs, die Darstellung der Wahrnehmung und die Verwendung von Raumkonstellationen als Sinnbild beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Themen, die in dieser Arbeit behandelt werden, sind: E.T.A. Hoffmann, „Der Sandmann", Wahnsinn, Romantik, Aufklärung, Trauma, Spaltung, Wahrnehmung, Kommunikation, Realität, Fantasie, Kritik.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Wahnsinn als romantisches Motiv in E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1153725