Die vorliegende Präsentation beschäftigt sich mit der Frage, ob es nötig bzw. sinnvoll ist, eine Aus- bzw. Weiterbildung im Bereich CSR im Sport am Beispiel des deutschen Profifußballs für jene Verantwortliche zu schaffen. Hierfür wird der Status Quo der jetzigen Aus- und Weiterbildungsangebote möglichen Zukunftsperspektiven entgegengestellt.
In der Wirtschaft gibt es seit Jahren die zu beobachtende Entwicklung, dass sich Unternehmen ihrer Verantwortung bezüglich ihres Umfeldes bewusster werden und dementsprechend handeln. Vor allem das Thema der Nachhaltigkeit steht dabei im Fokus. Diese, von der Gesellschaft teils lautstark geforderten Verhaltensweisen, werden dabei oft im Zusammenhang mit dem Begriff CSR (Corporate Social Responsibility) genannt.
Diese Forderungen gibt es dabei mittlerweile auch im Sport. Trotz, oder vielleicht auch wegen der zunehmenden Kommerzialisierung des Profifußballs in Deutschland, aber auch der Bedeutung des Faktors Geld im Breiten- und Amateursport, werden die Rufe der Fans, vor allem in den sozialen Medien, teilweise auch in den Stadien, nach gewissen außer-wirtschaftlichen Verhaltensweisen ihrer Klubs und Vereine lauter. Um diesen Forderungen aktiv entgegenzusehen, gibt es in den meisten Profiklubs in Deutschland mittlerweile entsprechende Verantwortliche bis hin zu ganzen Abteilungen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Agenda
3. Definition: CSR
4. CSR im deutschen Profifußball
5. Status Quo: Aus- und Weiterbildungsangebote in Deutschland
6. SWOT-Analyse
6.1 Stärken
6.2 Schwächen
6.3 Chancen
6.4 Risiken
7. Zukunftsperspektiven
8. Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Anmerkung: Alle Abbildungen (1-11) sind selbst erstellt worden
Abbildung 1: Einleitung
Abbildung 2: Agenda
Abbildung 3: Definition: CSR
Abbildung 4: CSR im deutschen Profifußball
Abbildung 5: Status Quo: Aus- und Weiterbildungsangebote in Deutschland
Abbildung 6: SWOT-Analyse: Gesamt-Übersicht
Abbildung 7: SWOT-Analyse: Stärken
Abbildung 8: SWOT-Analyse: Schwächen
Abbildung 9: SWOT-Analyse: Chancen
Abbildung 10: SWOT-Analyse: Risiken
Abbildung 11: Zukunftsperspektiven
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Einleitung
In der Wirtschaft gibt es seit Jahren die zu beobachtende Entwicklung, dass sich Unternehmen ihrer Verantwortung bezüglich ihres Umfeldes bewusster werden und dementsprechend handeln. Vor allem das Thema der Nachhaltigkeit steht dabei im Fokus.1 Diese, von der Gesellschaft teils lautstark geforderten Verhaltensweisen, werden dabei oft im Zusammenhang mit dem Begriff CSR (Corporate Social Responsibility) genannt.
Diese Forderungen gibt es dabei mittlerweile auch im Sport. Trotz, oder vielleicht auch wegen der zunehmenden Kommerzialisierung des Profifußballs in Deutschland, aber auch der Bedeutung des Faktors Geld im Breiten- und Amateursport2, werden die Rufe der Fans, vor allem in den sozialen Medien, teilweise auch in den Stadien, nach gewissen außer-wirtschaftlichen Verhaltensweisen ihrer Klubs und Vereine lauter3. Um diesen Forderungen aktiv entgegenzusehen, gibt es in den meisten Profiklubs in Deutschland mittlerweile entsprechende Verantwortliche bis hin zu ganzen Abteilungen.
Die vorliegende Präsentation soll sich nun klärend mit der Frage beschäftigen, ob es nötig bzw. sinnvoll ist, eine Aus- bzw. Weiterbildung im Bereich CSR im Sport am Beispiel des deutschen Profifußballs für jene Verantwortliche zu schaffen. Hierfür wird der Status Quo der jetzigen Aus- und Weiterbildungsangebote möglichen Zukunftsperspektiven entgegengestellt.
2. Agenda
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Agenda
Anmerkung: Die Präsentation bedient sich zwar grundsätzlich am Beispiel des deutschen Profifußballs, wird dadurch aber konkludent regelmäßig auf den Breitensport schließen.
Zunächst wird der Begriff CSR, abgrenzend zu ähnlichen, gängigen Bezeichnungen definiert. Anschließend wird es eine Analyse des Themas CSR im deutschen Profifußball geben. Hierfür wird geklärt, wie präsent das Thema bei den Profiklubs ist und welche Bedeutung es für sie hat. Weiter wird der Status Quo des Aus- und Weiterbildungsangebots im Bereich CSR im Profifußball, sowie auch branchenunabhängig festgestellt. Eine SWOT-Analyse stellt den Kern der Arbeit dar und ist Grundlage für die möglichen Zukunftsperspektiven. Die Stärken und Schwächen, sowie die Chancen und Risiken möglicher Bildungsformate für den Profifußball sowie den Breitensport, werden bewertend gegenübergestellt. Anhand der Erkenntnisse werden individuelle Zukunftsperspektiven beschrieben. Das Fazit rundet alle gesammelten Erkenntnisse zusammenfassend ab.
3. Definition: CSR
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Definition: CSR
Der Begriff CSR ist keineswegs ein Unikat in der gesellschaftlichen Diskussion. Begriffe wie CR (Corporate Responsibility), CC (Corporate Citizenship) oder CG (Corporate Governance) sind üblich und werden in ihr immer wieder, teilweise synonym zueinander verwendet, da die jeweiligen Bedeutungen inhaltlich in dieselbe Richtung gehen. CSR ist die für diese Arbeit relevante abkürzende Bezeichnung.
Für den Begriff Corporate Social Responsibility, zu übersetzen etwa mit „Unternehmerischer Gesellschaftsverantwortung“, besteht keine allgemein anerkannte Definition, weiter existieren verschiedene Definitionsansätze.
Die EU (Europäische Union) definiert CSR in einer Mitteilung aus dem Jahr 2011 als „die Verantwortung von Unternehmen für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.“.4 Weiter heißt es: „Damit die Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung in vollem Umfang gerecht werden, sollten sie auf ein Verfahren zurückgreifen können, mit dem soziale, ökologische, ethische, Menschenrechts- und Verbraucherbelange in enger Zusammenarbeit mit den Stakeholdern in die Betriebsführung und in ihre Kernstrategie integriert werden.“.5 Das CSR-Forum der deutschen Bundesregierung betont, dass die damit verbundene Verantwortungsübernahme zwar freiwillig, aber nicht beliebig sei.6 Diese Verantwortlichkeit ist vor dem Hintergrund des Status vom Sports, insbesondere vom Fußball in Deutschland besonders wichtig und wird im späteren Verlauf der Präsentation noch sehr relevant.
4. CSR im deutschen Profifußball
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: CSR im deutschen Profifußball
Mit dem deutschen Profifußball ist im gesamten Verlauf der Arbeit der deutsche Lizenzfußball gemeint. Dieser umfasst die 36 Klubs der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga.7 Die Zusammensetzung dieser ändert sich durch Auf- bzw. Abstiege zwischen zweiter und dritter Liga jährlich geringfügig.
Das Thema CSR ist dabei schon seit einigen Jahren Teil dieser Klubs. In einer auf DFL-Initiative stattgefundenen Umfrage unter allen Klubs der Saison 2019/20, wurde die Bedeutung von explizit nachhaltigen Themen deutlich8:
Mehr als die Hälfte der Klubs hat bereits eigene CSR-Abteilungen, CSR-Verantwortliche haben dabei alle. Das freiwillige Veröffentlichen von Nachhaltigkeitsberichten gehört bei vielen Vereinen schon zur Normalität. „Für mehr als 90 Prozent der Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga hat ökologische Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert“9 heißt es weiter im Bericht der DFL. Bei rund 70% der Klubs gibt es bereits konkrete Maßnahmen zur Senkung des Energie- und Wasserverbrauchs sowie der Abfallmengen. Auch klubinterne Schulungen zu z.B. ressourcenschonenden Verhalten gibt es bei rund 80%. Eine personelle Aufstockung für Nachhaltigkeits-Themen in den nächsten Jahren zu forcieren, gab über die Hälfte der Klubs an.
[...]
1 (vgl. handelsblatt.com, 2021)
2 (vgl. deutschlandfunk.de, 2020)
3 (vgl. sponsors.de, 2019)
4 (Hildebrandt, 2019, S. 61f.)
5 (Hildebrandt, 2019, S. 62)
6 (vgl. Hildebrandt, 2019, S. 62)
7 (vgl. dfl.de, o. D.)
8 (vgl. dfl.de, 2020)
9 (dfl.de, 2020)
- Quote paper
- Maximilian Knossalla (Author), 2021, Status Quo. Aus- und Weiterbildung im Bereich CSR im deutschen Profifußball, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1152593
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