Wie hat ein Mann nach der Bibel zu sein? Ist "Muskulös & Schön" biblisch? Das Kapitel „Körperkult“ ist das Kernstück und das primäre Element dieser Arbeit, in welchem die Arbeit verschiedene Elemente aus dieser Thematik untersucht.
Für die Arbeit habe ich die Bibelstellen aus folgender Übersetzung, sofern nichts anderes deklariert wird, verwendet: Altes Testament (AT): Schlachter 2000 Übersetzung (2004) (SCH), Neues Testament (NT): Neue Genfer Übersetzung (2011) (NGÜ).
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die Ethik der Propheten
2.1 Die Vorwürfe des Propheten
2.2 Wie die Vorwürfe begründet werden
2.3 Konsequenz, welche dem Volk droht
3 Einführung in die Theologische Ethik
3.1 Verständnis Ethik
3.2 Freiheit
3.3 Sünde
3.4 Gesetz und Evangelium
3.5 Rechtfertigung und Heiligung
3.6 Askese und christliche Ethik
3.7 Gute Werke
3.8 Das Naturrecht
3.9 Das Gewissen
3.10 Nachfolge
3.11 Das Liebesgebot
4 Verantwortlich leben
4.1 Liebe deinen Feind
4.2 Sexualität
4.3 Ehescheidung und erneute Heirat
4.4 Homosexualität
4.5 Geld und Besitz
5 Körperkult
5.1 Bezug
5.2 Einleitung
5.3 Biblische Perspektive
5.4 Erkenntnis und Fazit
6 Abkürzungsverzeichnis
6.1 Biblische Bücher
6.2 Allgemeine Abkürzungen
7 Literaturverzeichnis
8 Anhang A
1 Einleitung
In dieser Arbeit habe ich in Zusammenarbeit mit S. H. die Fragen des Skripts, das uns vom Dozenten überreicht wurde, beantwortet. Des Weiteren habe ich die zwei gestellten Leseaufgaben erarbeitet und schriftlich festgehalten.
Das Kapitel „Körperkult“ ist das Kernstück und das primäre Element dieser Arbeit, in welchem ich verschiedene Elemente aus dieser Thematik untersuche.
Für die Arbeit habe ich die Bibelstellen aus folgender Übersetzung, sofern nichts anderes deklariert wird, verwendet: Altes Testament (AT): Schlachter 2000 Übersetzung (2004) (SCH), Neues Testament (NT): Neue Genfer Übersetzung (2011) (NGÜ).
2 Die Ethik der Propheten
In diesem Kapitel habe ich die gestellten Fragen des Dozenten, die wir im Skript „AT Ethik“ (im Anhang A zu finden) gestellt bekommen haben, mit S. H. analysiert und bearbeitet. Die Antworten beziehen sich auf Jeremia 7,1-11.
2.1 Die Vorwürfe des Propheten
Der Prophet Jeremia wirft den gläubigen Juden in Juda vor, mangelhaft in ihrem Wandeln und in ihren Taten zu sein. Er befiehlt ihnen, sich zu bessern, indem sie konkret:
- Fremdlinge, Waisen und Witwen nicht bedrücken
- kein unschuldiges Blut im Tempel vergiessen
- keine anderen Götter ehren (respektive keinen anderen Göttern „nachwandeln“)
2.2 Wie die Vorwürfe begründet werden
Er begründet die Vorwürfe in dem er die Ungerechtigkeiten beim Namen nennt: Diebstahl, Mord, Ehebruch, falsche Schwüre und Anbetung von Baal und anderen Göttern und sie in den Kontrast zur Anbetung Gottes im Tempel setzt.
2.3 Konsequenz, welche dem Volk droht
Als Konsequenz droht Gott damit, die Juden aus Juda zu vertreiben.
3 Einführung in die Theologische Ethik
In diesem Kapitel der Arbeit habe ich das Buch von Martin Honecker (1990) „Einführung in die Theologische Ethik“ wiedergegeben.
3.1 Verständnis Ethik
Ethik gilt als Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Ethik ist Lehre von Sitte und Tugend, wodurch die Ethik zur praktischen Philosophie wird. Sie nimmt sich der Aufgabe an, diejenige Haltung zu finden und einzuüben, durch welche der Mensch gut wird (vgl. Honecker 1990: 3-4).
3.2 Freiheit
Freiheit, womit auch gerne mit Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit gebraucht wird, ist die Voraussetzung ethischen Handelns und Verhaltens. Ohne diese Möglichkeit gäbe es keine Verantwortung. Der Mensch ist nicht aus sich heraus frei, er wird erst frei durch das gnädige Handeln Gottes frei (vgl. Honecker 1990: 43-44).
3.3 Sünde
Das Reden von und über Sünde unterscheidet christliche von humaner Ethik. Sünde steht in enger Verbindung mit dem Verhältnis vom Menschen zu Gott. Über die Sündenerkenntnis ist sich der Mensch bewusst, sobald er Gott begegnet. Gäbe es die Sünde nicht, so würden die Menschen nur Gutes tun und so würde die Ethik überflüssig (vgl. Honecker 1990: 50-52).
3.4 Gesetz und Evangelium
Der Glaube hebt das „Gesetz“, den ethischen Anspruch, nicht auf. Das Evangelium jedoch befreit vom Gesetz als Macht der Anklage zur freien und überlegten Verantwortung. Ein Christ lebt nicht „unter“, sondern „mit“ dem Gesetz (vgl. Honecker 1990: 82).
3.5 Rechtfertigung und Heiligung
Die Formulierung des Verhältnisses von Dogmatik und Ethik in der Theologie lautet: Rechtfertigung und Heiligung. Das rechtfertigende Handeln Gottes entlastet vom Druck der Selbstverwirklichung und Leistung. Heilig bezeichnet nicht eine Eigenschaft oder Beschaffenheit des Menschen, sondern primär die Zugehörigkeit zu Gott. Es ist der Gegenpol zur Sünde (vgl. Honecker 1990: 83-89).
3.6 Askese und christliche Ethik
Zweck der moralischen Askese, vor allem als Frömmigkeits-Praxis bekannt, ist eine „Selbstreinheit“ durch Anstrengung. Askese wird als ethisches Mittel empfohlen um den richtigen Umgang mit Gütern zu finden (vgl. Honecker 1990: 90-93).
3.7 Gute Werke
Umkehrschlüsse wie „gute Werke - gute Person“ sind in der Theologie unzulässig. Für „gut“ gibt es keinen sichtbaren theologischen Massstab. Diese zu benennen ist die Aufgabe der Ethik. Nicht der eigene Zustand, sondern Gottes freisprechende Wort macht die Person aus (vgl. Honecker 1990: 103-104).
3.8 Das Naturrecht
Die Wurzeln des Naturrechts führen auf die anthropologische Grundlegung der Ethik zurück. Es stellt sich die Frage nach der „normalen“ Natur des Menschen. Da die Natur des Menschen nicht definitiv und wertneutral bestimmt werden kann, ist es nicht möglich, das Naturrecht zur Grundlage der Ethik zu machen (vgl. Honecker 1990: 123).
3.9 Das Gewissen
Das Gewissen enthält die Frage nach dem Subjekt der ethischen Forderung. Gesetz und Gewissen, Norm und Verantwortlichkeit fordern und bedingen sich wechselseitig. „Gewissen“ ist kein spezifischer theologischer Begriff. Gewissen ist der Inbegriff verantwortlicher Personalität und Freiheit (vgl. Honecker 1990: 126).
3.10 Nachfolge
Nachfolge lässt sich nicht in allgemeine Regeln und Gesetzen fassen und institutionalisieren. Die Nachfolge an Christus gilt im Gegensatz zu den Leitbegriffen Naturrecht und Gewissen als Begründung christlicher Ethik. Nachfolge ist nichts anderes als die Verbindung zu Christus alleine (vgl. Honecker 1990: 145-148).
3.11 Das Liebesgebot
Das Gebot der Liebe gilt als Inbegriff der christlichen Ethik. Sie ist die Grundkraft des Menschen. Die Liebe ist die Voraussetzung, aber nicht normativer Massstab für konkrete ethische Entscheidungen. Jedoch ist das Liebesgebot zu allen Zeiten elementar, wohingegen Normen wandelbar sind (vgl. Honecker 1990: 152-157)
4 Verantwortlich leben
In diesem Kapitel habe ich eine persönliche Bewertung zum Buch “Verantwortlich leben“ von Geddert und Strauch (2012) (Vorwort von Strauch; Inhalt von Geddert) erstellt. Dabei stehen die fünf genannten Beispiele (S. 84 - 173) des Buches in der Bewertung im Vordergrund. Die eigene persönliche theologische Ansicht und Position werden in dieser Bewertung nicht weiter ausgeführt und erläutert.
4.1 Liebe deinen Feind
Wie der Titel dieses Abschnittes bereits verrät, geht es um die Liebe zum Feind. Ged- dert baut dazu seine Argumentationen auf Matthäus 5, 38-48 auf. Die ersten paar Seiten dieses Kapitels sind stimmig und geben eine akzeptable begründete Position wieder. In der Hälfte des Kapitels (ab S. 93 „wie sieht das konkret aus?“) weicht der Autor von seiner ethisch-theologischen Darstellung über die Feindesliebe ab und gibt seine eigene Position zum Thema „Militär und Feindesliebe“ wieder. Persönlich finde ich das Kapitel zu oberflächlich und zu wenig breit. Gegenpositionen wie zum Beispiel Christen, die für einen Militärdienst sind und diesen antreten, werden nicht aufgegriffen. Auch theologische „Gewaltszenen und angeordnete Kriege“, wie wir sie im AT antreffen, werden ausgelassen.
4.2 Sexualität
Die Gliederung und der Aufbau dieses Kapitels gefallen mir sehr gut. Der Leitfaden durch dieses Kapitel des Autors ist gut durchdacht. Der Start des Kapitels zeigt uns auf, warum Gemeinden und Kirchen Mühe haben mit dem Thema „Sexualität“. Dann kommt der Autor zu seiner theologischen Auslegung, was die Bibel uns über dieses Thema zu sagen hat. Von diesem Punkt aus macht er schlussendlich den Bogen auf unsere heutige Zeit und was dies für uns und unsere Kirchen heute bedeutet. Extrem gewagt, jedoch sehr gelungen, finde ich am Schluss dieses Kapitels die persönliche Bemerkung des Autors. Die drei Punkte, die der Autor durch seine persönliche Bemerkung wiedergibt, inspirieren und machen nachdenklich, unabhängig, ob ich diese drei Punkte gleich sehe wie der Autor.
4.3 Ehescheidung und erneute Heirat
In diesem Kapitel wird man zu Beginn mit Fragen zum Thema „Ehescheidung und erneute Heirat“ regelrecht überhäuft. Schnell wird dem Leser des Buches und mich mit eingenommen, klar, dass dieses Thema nicht mit „Ja/Nein“- Antworten definiert werden kann. Ich persönlich finde, dass man am Ende dieses Kapitels mit mehr Fragen als Antworten zurückgelassen wird. Fraglich ist, ob dies die Absicht des Autors war. Die Beispiele in diesem Buch hätten detaillierter und genauer beschrieben werden können, um den Leser besser in die verschiedenen geschilderten Situationen einzutauchen. Persönlich finde ich dieses Thema sehr schwierig.
4.4 Homosexualität
Eines der meist diskutierten Themen in unserem Jahrhundert findet sich auch in diesem Buch wieder: nämlich die ethische Thematik rund um die „Homosexualität“. Das Kapitel ist gut aufgebaut und zeigt dem Leser verschiedene Perspektiven über das Thema auf. Man spürt, dass der Autor sich Mühe gibt, sich so sachlich neutral wie möglich auszudrücken, was mir dabei gut gefällt. Auch als der Autor zu seiner theologischen Auslegung kommt, wirkt es, jedenfalls auf meine Wahrnehmung, nicht gesetzlich oder verurteilend, sondern faktisch. Grundsätzlich finde ich das Kapitel super, da es eine differenzierte literarische Tiefe wie Breite hat.
4.5 Geld und Besitz
Das einleitende Beispiel des Kapitels im Kontext zum Besitz finde ich sehr treffend und hat mich persönlich sehr inspiriert. Der Autor fängt über das AT zu sprechen an und bewegt sich anschliessend aufs NT zu. Er zeigt auf, dass die Bibel voll ist von Stellen, die über Besitz und Geld sprechen. Selbst Jesus, dem Autor nach, soll mehr über Geld und Besitz und gesprochen haben als über den ewiglichen Himmel. Gegen Ende des Kapitels kommt der Autor zur Frage, wie die biblischen Strukturen der damaligen Zeiten in unsere gegenwärtige Zeit in Verbindung gebracht werden können. Gerade weil es in der Bibel so viele Bibelstellen zu diesem Kapitel hat, hätte der Autor meinem Empfinden nach dem Kapitel mehr Gewicht geben können. Das Kapitel fühlt sich trotz eines guten „roten Faden“ dezent oberflächlich an. Wünschenswert wäre für mich gewesen, wenn die geschilderten biblischen Stellen und Beispiele tiefer behandelt worden wären.
5 Körperkult
In diesem Kapitel der Arbeit habe ich ein spezifischer Teil des Themas Köperkult ethisch ausgearbeitet und analysiert. Die verwendeten Bibelübersetzungen in diesem Kapitel sind dieselben wie in der Einleitung erwähnt wurden.
5.1 Bezug
Im Kontext zum Fach „Ethik“ habe ich mich entschieden, mich mit dem Thema Körperkult wahr auseinanderzusetzen. In diesem Abschnitt der Arbeit möchte ich mein Thema vorstellen und meinen Bezug und meine Verbindung dazu erläutern.
Das Über-Thema meiner Arbeit ist Körperkult. Körperkult ist aus meiner Sicht ethisch wie theologisch eine breit gefächerte Materie. Ich möchte mich darum auf etwas Spezifisches in dieser Thematik konzentrieren. Ich möchte in dieser Arbeit versuchen, folgender Frage auf den Grund zu gehen: Wie weit ist Kraftsport gesund und natürlich und ab wann wird der Körper zum „Götz der Selbstverherrlichung“?
Es fing etwa vor einem Jahr an, als mein damaliger WG-Freund mich einmal ins Fitnessstudio mitnahm und mir einige Kraftübungen zeigte. Ich merkte schnell, dass es etwas war, dass er aus Leidenschaft gerne machte. Im Training gab er Vollgas und hob noch mit seinen letzten Kräften schwere Gewichte. Die Vorbereitung war genauso wichtig wie das Training. Die Ernährung, welche für ihn aus vielen Proteinen, Keratin, BCAA (Aminosäuren bestehend aus Leucin, Isoleucin und Valin) und EAA (EAA steht für "essential amino acids": essenzielle Aminosäuren) bestand und die Erholung waren ihm ebenso wichtig.
Heute gehe ich selber gerne 3 bis 4 Mal in der Woche (stand Mai 2021) ins Fitnessstudio. Hauptsächlich mache ich es für den Ausgleich zum „still sitzenden“ Studium. Mittlerweile möchte ich nicht nur ein bisschen Sport treiben, sondern auch ein wenig Muskeln aufbauen. Inzwischen schaue ich bewusst, dass ich täglich genug Proteine und Ergänzungsnahrungsmittel (BCAA, EAA und Keratin) zu mir nehme. Das mache ich nun etwa seit einem Jahr. Je länger ich diesen „Lifestyle“ auslebe, häufen sich meine Fragen zu: Wie weit ist Kraftsport in Ordnung und wo ist die Grenze? Ab wann wird es zum „Götzen“? Wie weit darf ich mit Nahrung-Ergänzungsmittel gehen, um schneller an Muskeln zu kommen?
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