Unternehmensvergleich von Greenpeace und WWF hinsichtlich der verkaufsorientierten crossmedialen "Fitness"!

Inhalt

1. Vorstellung der Organisationen

2. Crossmediales Handeln der Organisationen
2.1 Greenpeace
2.2 WWF

3. Instrumente des förderungsorientierten Promotion-Mix
3.1 Greenpeace
3.2 WWF

4. Unterschiede der Organisationen

5. Literaturverzeichnis

Abbildungen im Anhang wurden aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.

1. Vorstellung der Organisationen

Zunächst muss bewusst gemacht werden, dass Greenpeace und der WWF jeweils Non-Profit-Organisationen sind. Greenpeace ist eine Stiftung nach niederländischem Recht und Greenpeace Deutschland ein gemeinnützig anerkannter, eingetragener Verein ist. Sowohl der WWF als auch der WWF Deutschland sind jeweils eine Stiftung. Somit sind die jeweiligen Gewinnabsichten anders zu betrachten, als jene von Unternehmen.

Die Ziele der jeweiligen Organisationen sind laut den jeweiligen Satzungen wie folgt:

Greenpeace: „Förderung des Umwelt- und Tierschutzes sowie des Friedens und der Völkerverständigung. Greenpeace macht als international tätige ökologische Organisation die Probleme der Umwelt, insbesondere die globalen, bewusst und will so die Beeinträchtigung oder Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen verhindern. Greenpeace nimmt im Sinne des Umweltschutzes die Interessen der Verbraucher wahr. Außerdem setzt sich Greenpeace weltweit für Frieden und Völkerverständigung ein“ (Greenpeace e.V. 2017a). Zusätzlich weißt Greenpeace daraufhin, dass es „international, überparteilich und völlig unabhängig von Politik, Parteien und Industrie“ sei (ebenda).

WWF: „[…] ist es Zweck der Stiftung, Natur- und Umweltschutz, Wissenschaft, Erziehung und Bildung im Natur- und Umweltbereich zu fördern“ (WWF Deutschland 2014).

Davon ausgehend sind die Begrifflichkeiten „verkaufsorientiert“ und „customer“ nicht ganz passend und werden daher mit „förderungsorientiert“ und „Förderer/Spender/Interessierte“ gleichgesetzt. Das Gleiche gilt für den Begriff „Unternehmen“ der durch „Organisation“ ersetzt wird.

2. Crossmediales Handeln der Organisationen

2.1 Greenpeace

Neben seinem Standort in Hamburg ist Greenpeace auf den Straßen und online aktiv. Im Internet finden sich die Webseite, ein Blog sowie Social-Media-Kanäle bei Facebook und Twitter. Um dem Besucher der Webseite einen vereinfachten Überblick über die Social-Media-Aktivitäten zu verschaffen, hat Greenpeace ein „Social Radar“ integriert. Hier werden die letzten Aktivitäten von Greenpeace Deutschland und Greenpeace International präsentiert. Die Posts und Tweets können jedoch auch direkt geliket und geteilt werden, so dass die Interessenten sich nicht erst mühsam bei den Kanälen einloggen müssen. Neben Facebook und Twitter ist Greenpeace auch bei Google+ registriert (vgl. Greenpeace e.V. 2017b).

Die Webseite besteht hauptsächlich aus Texten und Fotos, genauso wie das Online-Magazin, dass über issuu publiziert wird. Daher ist auch das Magazin statisch, obwohl gerade bei einem Online-Magazin verschiedene Medienarten eingesetzt werden könnten, um für Abwechslung zu sorgen. So entsteht beim Leser schnell Langeweile, zumal das Magazin 73 Seiten umfasst, was für ein Online-Magazin sehr umfangreich ist (vgl. Kontor eins digital GmbH 2017).

Einige Beiträge haben Social-Media-Button, um direkt zu dem Post / Tweet zu gelangen (vgl. Greenpeace e.V. 2017b).

Trotz der vielen Aktivitäten von Greenpeace und dem hohen Beitrag von Greenpeace Deutschland an den internationalen Aktivitäten finden sich kaum Videos auf der Webseite, die Greenpeace in direkter Aktion zeigen. In wenigen Fällen finden sich in den thematischen Beiträgen YouTube-Videos. Die Videos, die Greenpeace veröffentlicht sind in einer eigenen externen Videodatenbank für Journalisten hinterlegt (vgl. Greenpeace e.V. 2017b).

Hier erfährt der Interessent auch erst, dass Greenpeace auch bei Snapchat und Instagram registriert ist. Diese sind in dem Seitenreiter nicht zu finden, dabei wird zeitgleich auf der Videoseite nicht auf Google+ hingewiesen (vgl. Greenpeace e.V. 2017b).

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