In unserer Gesellschaft, die als wichtige Ziele die Sicherung des Wirtschaftswachstums und die Mehrung des Wohlstandes hat, können sich Kinder und Jugendliche den Auswirkungen dieser Wertvorstellungen kaum entziehen. Kinder wachsen in einem Umfeld auf, in dem Konsum sehr bedeutend ist.
Leitbild der Gesellschaft ist heute weniger das informierte und gebildete Individuum, als der konsumierende Mensch.
Auf der einen Seite sind Kinder den Einflüssen des Konsums ausgesetzt, weil sie Teil dieser konsumorientierten Gesellschaft sind. Auf der anderen Seite werden sie auch mit vielfältigen Bemühungen der anbietenden Wirtschaft und Werbebranche konfrontiert.
In dieser Hausarbeit geht es darum, die Entwicklung der Kommerzialisierung, die Bemühungen der Wirtschaft um Kinder und Jugendliche, das Konsumverhalten der Kinder und ihre Markentreue darzustellen und damit auch eine Erklärung dafür zu finden, warum Kinder und Jugendliche so zielgerichtet beworben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entwicklung der Kommerzialisierung im historischen Kontext
- Die Kaufkraft von Kindern und Jugendlichen
- Kinder als Beeinflusser von Kaufentscheidungen
- Markenbindung
- Die Bemühungen der Wirtschaft um Kinder und Jugendliche
- Banken und Sparkassen
- Fernsehwerbung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung, die auf einem Referat vom 15.11.2001 basiert, befasst sich mit der Kommerzialisierung der Kindheit. Sie analysiert die historische Entwicklung dieses Phänomens, beleuchtet die Kaufkraft von Kindern und Jugendlichen sowie deren Einfluss auf Kaufentscheidungen. Darüber hinaus werden die Bemühungen der Wirtschaft, Kinder als Konsumenten zu gewinnen, untersucht.
- Entwicklung der Kommerzialisierung im historischen Kontext
- Kaufkraft von Kindern und Jugendlichen
- Einfluss von Kindern auf Kaufentscheidungen
- Markenbindung bei Kindern und Jugendlichen
- Bemühungen der Wirtschaft um Kinder als Konsumenten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Kommerzialisierung der Kindheit ein und beleuchtet die Bedeutung des Konsums in unserer Gesellschaft. Das zweite Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Kommerzialisierung im Kontext der Nachkriegszeit und des Wirtschaftswachstums der 60er Jahre. Es wird deutlich, wie sich der Kinderalltag und das Konsumverhalten im Laufe der Zeit veränderten.
Kapitel 3 analysiert die Kaufkraft von Kindern und Jugendlichen anhand von Statistiken und zeigt, wie sich diese im Laufe der Zeit entwickelt hat. Es wird deutlich, dass Kinder und Jugendliche ein erhebliches Konsumpotenzial darstellen und für die Wirtschaft ein wichtiger Zielmarkt sind.
Kapitel 4 untersucht den Einfluss von Kindern auf Kaufentscheidungen ihrer Eltern. Es wird deutlich, dass Kinder in bestimmten Bereichen ein differenzierteres Informationsniveau als Erwachsene haben und somit einen wichtigen Einfluss auf Kaufentscheidungen haben, insbesondere im Bereich von Unterhaltungselektronik und Konsumgütern.
Kapitel 5 befasst sich mit dem Thema der Markenbindung bei Kindern und Jugendlichen. Es wird gezeigt, dass Kinder schon in jungen Jahren ein Markenbewusstsein entwickeln und sich an bestimmte Marken binden, was sich auch im Erwachsenenalter fortsetzt.
Kapitel 6 analysiert die Bemühungen der Wirtschaft, Kinder und Jugendliche als Kunden zu gewinnen. Es werden verschiedene Strategien von Banken und Sparkassen sowie der Fernsehwerbung vorgestellt, die darauf abzielen, Kinder frühzeitig an Produkte und Dienstleistungen zu binden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kommerzialisierung der Kindheit, das Konsumverhalten von Kindern und Jugendlichen, die Kaufkraft von Kindern, Markenbindung, Kinder als Beeinflusser von Kaufentscheidungen sowie die Bemühungen der Wirtschaft um Kinder als Konsumenten. Der Text beleuchtet die Entwicklung der Kommerzialisierung im historischen Kontext und untersucht die verschiedenen Strategien der Wirtschaft, Kinder als Zielgruppe zu gewinnen.
- Quote paper
- Alexandra Ludwig (Author), 2002, Kommerzialisierung der Kindheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11511
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