Das letzte Abendmahl wird von den Synoptikern Matthäus (26, 26-28), Markus (14,22-23), Lukas (22, 19-20) und von Paulus (1 Kor 11, 23-25) erzählt. In allen vier Berichten stehen die so genannten Einsetzungsworte Jesu im Zentrum. Traditionell begründet die Aufforderung Jesu an seine Jünger beim Abendmahl, „zu meinem Gedächtnis“ das Brot zu essen und den Wein zu trinken, die Einsetzung der Eucharistie, die von je her im Mittelpunkt des Lebens der Kirche steht.
„Mysterium fidei“ – Das Geheimnis des Glaubens. So sind die Anfangsworte und der Titel der Enzyklika von Papst Paul VI. über die Heilige Eucharistie (1965). In der Eucharistie erleben wir das Geheimnis von der Erlösung, die im Opfer des Herrn ihren Höhepunkt erfährt, wie es auch bei der Wandlung der eucharistischen Gaben von Brot und Wein in Leib und Blut Christi (Transsubstantiation) zum Ausdruck kommt.[..]
Die vorliegende Arbeit ist in folgende fünf Hauptkapitel gegliedert:
1 EINLEITUNG: Ziel und Aufbau der Arbeit
2 KURZE GESCHICHTE ZUM SAKRAMENTENBEGRIFF UND SEINER WORTBEDEUTUNG
2.1 Begriff und Wortbedeutung von ‚Sakrament’
2.2 Theologische Reflexion bei Augustinus
2.3 Entwicklung des Sakramentenbegriffs in der Scholastik
2.4 Das Trienter Konzil und die Nachtridentinische Theologie
3 THEOLOGIEGESCHICHTLICHE ENTWICKLUNG DER EUCHARISTIE
3.1 Einführung zum Sachverhalt
3.2 Kurze Geschichte der Eucharistielehre im Rahmen der Gegenwärtigkeit Jesu Christi: Realpräsenz und Transsubstantiation
3.2.1 Die Zeit der griechischen und lateinischen Patristik
3.2.2 Die frühmittelalterliche Krise und Zusammenfassung der weiteren Entwicklung
3.2.3 Transsubstantiation bei Thomas von Aquin
3.2.4 Reformationszeit und Bemerkungen zur Lehre des Konzils von Trient
3.2.5 Transsubstantiationslehre im 20. Jahrhundert
4 SYSTEMATISCHE ENTFALTUNG
4.1 Theologische Deutung des Opfercharakters der Eucharistie
4.2 Kirche als koinonia – communio: Die ‚Eucharistische Ekklesiologie’
5 SCHLUSSWORT
Verzeichnis der Abbildungen und benutzen Hilfsmittel
Quellen- und Literaturverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 EINLEITUNG: Ziel und Aufbau der Arbeit
- 2 KURZE GESCHICHTE ZUM SAKRAMENTENBEGRIFF UND SEINER WORTBEDEUTUNG
- 2.1 Begriff und Wortbedeutung von,Sakrament'
- 2.2 Entwicklung des Sakramentenbegriffs in der Scholastik
- 2.3 Das Trienter Konzil und die Nachtridentinische Theologie
- 3 THEOLOGIEGESCHICHTLICHE ENTWICKLUNG DER EUCHARISTIE
- 3.1 Einführung zum Sachverhalt
- 3.2 Kurze Geschichte der Eucharistielehre im Rahmen der Gegenwärtigkeit Jesu Christi: Realpräsenz und Transsubstantiation
- 3.2.1 Die Zeit der griechischen und lateinischen Patristik
- 3.2.2 Die frühmittelalterliche Krise und Zusammenfassung der weiteren Entwicklung
- 3.2.3 Transsubstantiation bei Thomas von Aquin
- 3.2.4 Reformationszeit und Bemerkungen zur Lehre des Konzils von Trient
- 3.2.5 Transsubstantiationslehre im 20. Jahrhundert
- 4 SYSTEMATISCHE ENTFALTUNG
- 4.1 Theologische Deutung des Opfercharakters der Eucharistie
- 4.2 Kirche als koinonia – communio: Die,Eucharistische Ekklesiologie'
- 5 SCHLUSSWORT
- Verzeichnis der Abbildungen und benutzen Hilfsmittel
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studienarbeit befasst sich mit der systematisch-theologischen Vergewisserung des Sakramentes der Eucharistie. Ziel ist es, die theologischen Deutungen des Sakramentes im Kontext der Geschichte der Eucharistielehre zu beleuchten und dabei insbesondere auf die Frage der eucharistischen Gegenwart Jesu Christi einzugehen. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Sakramentenbegriffs, die Transsubstantiationslehre und die Bedeutung des Opfercharakters der Eucharistie. Darüber hinaus wird die Rolle der Eucharistie für die Gemeinschaft der Kirche (,,Eucharistische Ekklesiologie") untersucht.
- Entwicklung des Sakramentenbegriffs
- Theologiegeschichte der Eucharistielehre
- Transsubstantiationslehre
- Opfercharakter der Eucharistie
- Eucharistische Ekklesiologie
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit führt in die Thematik ein und erläutert die Zielsetzung sowie den Aufbau der Arbeit. Es wird auf die Bedeutung des letzten Abendmahls und die Einsetzungsworte Jesu eingegangen, die als Grundlage für die Eucharistie gelten. Die Eucharistie wird als Geheimnis des Glaubens und als Quelle und Höhepunkt christlichen Lebens beschrieben.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Geschichte des Sakramentenbegriffs und seiner Wortbedeutung. Es wird die Entwicklung des Begriffs von der Antike bis zur Scholastik und die Bedeutung des Wortes „Sakrament“ im Kontext der christlichen Tradition erläutert. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Begriffs „Mysterion“ und seine Verbindung zum Sakramentenbegriff.
Das dritte Kapitel widmet sich der Theologiegeschichte der Eucharistielehre. Es wird ein Überblick über die Entwicklung der Lehre von der Zeit der griechischen und lateinischen Patristik bis zum 20. Jahrhundert gegeben. Das Kapitel behandelt die Frage nach der Weise der eucharistischen Gegenwart Jesu Christi und die Lehre von der Transsubstantiation.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der systematischen Entfaltung des Opfercharakters der Eucharistie und der Bedeutung der Eucharistie für die Gemeinschaft der Kirche (,,Eucharistische Ekklesiologie"). Es werden die theologischen Deutungen des Opfercharakters und die Rolle der Eucharistie für die Einheit und das Leben der Kirche analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Sakrament der Eucharistie, die Transsubstantiationslehre, die eucharistische Gegenwart Jesu Christi, der Opfercharakter der Eucharistie, die Eucharistische Ekklesiologie, die Geschichte der Eucharistielehre und die Bedeutung der Eucharistie für das christliche Leben.
- Arbeit zitieren
- Claudia Curcuruto (Autor:in), 2008, Systematisch-theologische Vergewisserung: Das Sakrament der Eucharistie , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115105
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