Kaum ein Verfahren der Kostenrechnung ist so vielseitig und universell einsetzbar wie die Deckungsbeitragsrechnung. Von einfacher Produktionsprogrammentscheidung bis hin zur Transportoptimierung oder Hochregallagerplanung ziehen sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.
Das Pendant zur Teilkostenrechnung ist die Vollkostenrechnung – die Vollkostenrechnung ist für kleine und mittlere Unternehmen, für Unternehmen mit einem kleinen bis überhaupt keinem Kostenrechnungssystem geeignet.
In dieser Ausgabe sollen die Grundzüge der Teilkostenrechnung dargestellt werden – entsprechend können die Voraussetzungen für ein solches System überblickt werden. Anschließend werden vertiefende Erkenntnisse und Anwendungsbeispiele der Deckungsbeitragsrechnung dargestellt – hier werden die Möglichkeiten und die Transparenz dieses Systems ersichtlich und sollen zu einem besseren Verständnis für die weiteren Ausgaben in dieser Reihe verhelfen – denn in den folgenden Ausgaben sollen die realen Einsätze des Systems erarbeitet und vorgestellt werden, die sofort umgesetzt werden können. Das heißt, es sollen Anwendungen vorgestellt werden, die real vor Ort ein- und umgesetzt werden können – hierbei sollen die Voraussetzungen, Bedingungen und DB-Implementierung und ihre Auswirkungen transparent werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlegende Definitionen
- Die Kostenarten der Teilkostenrechnung
- Kostenverläufe in der DB-Rechnung
- Teilgebiete der Teilkostenrechnung
- Definition des Deckungsbeitrages
- Einstufige Deckungsbeitragsrechnung
- Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung
- Produktorientierte Deckungsbeitragsrechnung
- Kundenspezifische Deckungsbeitragsrechnung
- Die prozessbasierte Deckungsbeitragsrechnung
- Die Fixkostendeckungsbeitragsrechnung
- Deckungsbeitrag und Break Even
- Der Break Even Punkt bei Serien- oder Sortenfertigung
- Der Deckungsbeitrag bei Einzelfertigung
- Voll- und Stückkostenanalyse
- Strategische Break Even Analyse
- Menge, Gewinn und Verkaufspreis
- Das Problem der Kostenremanenz
- Sortimentsplanung mit Deckungsbeiträgen
- Ein einführendes Beispiel
- Planungsverfahren mit relativen Deckungsbeiträgen
- Weitere Anwendungsfälle der Deckungsbeitragsrechnung
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit hat zum Ziel, die Grundzüge der Deckungsbeitragsrechnung und ihre vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten darzustellen. Sie bietet einen Überblick über die Teilkostenrechnung im Gegensatz zur Vollkostenrechnung und erläutert verschiedene Verfahren zur Berechnung und Anwendung des Deckungsbeitrags in unterschiedlichen Kontexten.
- Vergleich zwischen Vollkostenrechnung und Teilkostenrechnung
- Berechnung und Interpretation des Deckungsbeitrags (einstufig und mehrstufig)
- Anwendung des Deckungsbeitrags in der Produktionsprogrammplanung und -entscheidung
- Analyse des Break-Even-Punkts und strategische Implikationen
- Sortimentsplanung unter Berücksichtigung von Deckungsbeiträgen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Deckungsbeitragsrechnung ein und hebt deren Vielseitigkeit und breite Anwendbarkeit hervor. Sie stellt die Teilkostenrechnung der Vollkostenrechnung gegenüber, wobei die Vorteile der Teilkostenrechnung bezüglich Transparenz und Übersichtlichkeit betont werden. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und kündigt vertiefende Analysen und Anwendungsbeispiele in weiteren Ausgaben an, die sich mit konkreten Implementierungen in verschiedenen Unternehmensbereichen befassen.
Grundlegende Definitionen: Dieses Kapitel legt die Grundlagen der Teilkostenrechnung dar, indem es die verschiedenen Kostenarten definiert und die Kostenverläufe im Kontext der Deckungsbeitragsrechnung erläutert. Es werden die Teilgebiete der Teilkostenrechnung benannt und in ihren Zusammenhang gebracht, um ein umfassendes Verständnis für die nachfolgenden Kapitel zu schaffen. Die verschiedenen Kostenverläufe (z.B. degressiv) werden analysiert und visualisiert.
Definition des Deckungsbeitrages: Dieser Abschnitt beschreibt detailliert den Deckungsbeitrag, sowohl in seiner einstufigen als auch mehrstufigen Anwendung. Es werden verschiedene Ansätze der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung vorgestellt (produktorientiert, kundenspezifisch, prozessbasiert, Fixkostendeckungsbeitragsrechnung), jeweils mit ihren spezifischen Merkmalen und Anwendungsmöglichkeiten. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser Ansätze werden herausgearbeitet und ihre Relevanz für die Entscheidungsfindung im Unternehmen beleuchtet.
Deckungsbeitrag und Break Even: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Break-Even-Punkt und seiner Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen. Es werden verschiedene Szenarien betrachtet, wie Serien-/Sortenfertigung und Einzelfertigung, und die Berechnung des Break-Even-Punkts in diesen Kontexten erläutert. Die Voll- und Stückkostenanalyse wird vorgestellt, und die strategische Break-Even-Analyse wird als Instrument zur langfristigen Planung und Entscheidungsfindung dargestellt. Die Problematik der Kostenremanenz wird ebenfalls thematisiert.
Sortimentsplanung mit Deckungsbeiträgen: Dieser Abschnitt zeigt die Anwendung des Deckungsbeitrags in der Sortimentsplanung. Anhand von Beispielen wird demonstriert, wie Deckungsbeiträge zur Optimierung des Produktportfolios eingesetzt werden können. Die Planungsverfahren mit relativen Deckungsbeiträgen werden erläutert und ihre praktische Relevanz für die Entscheidungsfindung im Unternehmen aufgezeigt. Die Bedeutung der Analyse von Fixkostenanteilen wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Deckungsbeitragsrechnung, Teilkostenrechnung, Vollkostenrechnung, Break-Even-Punkt, Kostenarten, Kostenverläufe, Sortimentsplanung, Produktionsentscheidung, Gewinnmaximierung, Kostenanalyse.
Häufig gestellte Fragen zur Deckungsbeitragsrechnung
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Deckungsbeitragsrechnung. Es enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Erklärung der Grundlagen der Teilkostenrechnung im Vergleich zur Vollkostenrechnung und der Anwendung des Deckungsbeitrags in verschiedenen Bereichen, wie der Produktionsprogrammplanung und der Sortimentsplanung.
Was sind die Ziele dieses Dokuments?
Das Dokument zielt darauf ab, die Grundzüge der Deckungsbeitragsrechnung und ihre vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten darzustellen. Es soll ein Verständnis für die Teilkostenrechnung im Gegensatz zur Vollkostenrechnung vermitteln und verschiedene Verfahren zur Berechnung und Anwendung des Deckungsbeitrags in unterschiedlichen Kontexten erklären.
Welche Themen werden behandelt?
Die behandelten Themen umfassen den Vergleich zwischen Vollkosten- und Teilkostenrechnung, die Berechnung und Interpretation des Deckungsbeitrags (einstufig und mehrstufig), die Anwendung des Deckungsbeitrags in der Produktionsprogrammplanung und -entscheidung, die Analyse des Break-Even-Punkts und dessen strategische Implikationen sowie die Sortimentsplanung unter Berücksichtigung von Deckungsbeiträgen. Es werden verschiedene Arten der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung (produktorientiert, kundenspezifisch, prozessbasiert, Fixkostendeckungsbeitragsrechnung) erläutert.
Wie wird der Deckungsbeitrag definiert und berechnet?
Das Dokument definiert den Deckungsbeitrag detailliert, sowohl in seiner einstufigen als auch mehrstufigen Anwendung. Es werden verschiedene Ansätze der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung vorgestellt und ihre jeweiligen Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten erläutert. Die Berechnung selbst wird durch Beispiele und die Erläuterung der beteiligten Kostenarten verdeutlicht (obwohl die konkreten Berechnungsformeln nicht explizit dargestellt sind).
Was ist der Break-Even-Punkt und welche Bedeutung hat er?
Der Break-Even-Punkt wird als der Punkt definiert, an dem die Erlöse die Kosten decken. Das Dokument erläutert seine Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen und zeigt verschiedene Szenarien auf, wie Serien-/Sortenfertigung und Einzelfertigung. Die Berechnung des Break-Even-Punkts in diesen Kontexten wird beschrieben, ebenso wie die Voll- und Stückkostenanalyse und die strategische Break-Even-Analyse.
Wie wird der Deckungsbeitrag in der Sortimentsplanung eingesetzt?
Das Dokument demonstriert anhand von Beispielen, wie Deckungsbeiträge zur Optimierung des Produktportfolios eingesetzt werden können. Es erläutert Planungsverfahren mit relativen Deckungsbeiträgen und zeigt deren praktische Relevanz für die Entscheidungsfindung auf. Die Bedeutung der Analyse von Fixkostenanteilen wird hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Deckungsbeitragsrechnung, Teilkostenrechnung, Vollkostenrechnung, Break-Even-Punkt, Kostenarten, Kostenverläufe, Sortimentsplanung, Produktionsentscheidung, Gewinnmaximierung, Kostenanalyse.
Gibt es weitere Informationen in späteren Ausgaben?
Das Dokument erwähnt die Möglichkeit weiterer Ausgaben, die sich mit konkreten Implementierungen der Deckungsbeitragsrechnung in verschiedenen Unternehmensbereichen befassen werden.
- Quote paper
- Maged Hassanien (Author), 2021, Grundsätze der Deckungsbeitragsrechnung. Verfahren und Anwendungsmöglichkeiten der Teilkostenrechnung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1150515