Diese Masterarbeit erläutert anhand von zwei aufgestellten Hypothesen, wieso das Verfahren für die Entwicklung und die Zulassung eines Impfstoffs gegen SARS-CoV-2 derart beschleunigt werden konnte und ob diese Gründe der Auslöser für die anfänglich geringe Impfbereitschaft waren.
Impfstoffe sind seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr aus der modernen Medizin wegzudenken. Durch Impfungen konnten Infektionskrankheiten stark eingeschränkt und manche sogar ausgerottet werden.
Doch die Entwicklung von Impfstoffen – von der Idee bis hin zum ersten Pieks – ist ein Prozess mehrerer Jahre, im Durchschnitt sogar bis zu zehn Jahren. Aus diesem Grund steht für neue virale Erkrankungen, wie bei SARS-CoV-2, erstmal kein Impfstoff zu Verfügung.
Um noch größeren Schaden zu vermeiden und die Ausbreitung in den Griff zu bekommen, musste dieser bisher bekannte Prozess maßgeblich verkürzt werden. So haben Forschungsgruppen und pharmazeutische Unternehmen mit beispielloser Intensität daran zusammengearbeitet, möglichst schnell einen Impfstoff gegen COVID-19 zu entwickeln.
Inhaltsverzeichnis
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- Problemstellung
- Hypothesen und Zielsetzung
- Aufbau der Arbeit
- Methodisches Vorgehen
- DIE IMPFUNG
- Einleitung
- Geschichtlicher Hintergrund
- Vor dem 15. Jahrhundert
- 16. Jahrhundert
- 17. Jahrhundert
- 18. Jahrhundert
- 19. Jahrhundert
- 20. Jahrhundert
- 21. Jahrhundert und die Gegenwart
- ENTWICKLUNG VON IMPFSTOFFEN UND ZULASSUNGSVERFAHREN
- Forschungs- und Entwicklungsphase
- Präklinische Phase
- Herstellung von Prüfpräparaten
- Klinische Studien
- Phase I-Studien
- Phase II-Studien
- Phase III-Studien
- Phase IV-Studien
- Arzneimittelzulassung
- Nach der Zulassung
- Gesetzliche Bestimmungen
- Qualitätsmanagement
- Nutzenrisiko
- FINANZIERUNG
- Finanzierung von präventiven medizinischen Leistungen
- Möglichkeiten der Finanzierung
- Kooperationspartnerschaft
- Public Private Partnerschaft (PPP)
- Das PPP-Erwerbermodell
- Das PPP-Leasingmodell
- Das PPP-Vermietungsmodell
- Das PPP-Inhabermodell
- Das PPP-Contracting-Modell
- Weitere Möglichkeiten
- SARS-COV-2
- COVID-19 Infektion mit SARS-CoV-2
- Impfstofftechnologien
- Inaktiviertes Virus
- DNA-Technologie
- Vektortechnologien
- RNA-Technologie
- SARS-COV-2 Impfstoffe
- Verkürzung des Zulassungsverfahrens
- Impfung zur Bekämpfung einer Pandemie
- SOZIALE UND GESELLSCHAFTLICHE ASPEKTE FÜR DIE IMPFBEREITSCHAFT
- Angst
- Persönlichkeit
- Medieneinfluss
- Die Freiheit und das Gemeinwohl
- Verhältnis zwischen Impfbereitschaft und Impfstatus
- IMPFBEREITSCHAFT - EINE EMPIRISCHE UNTERSUCHUNG
- Methode
- Datenmaterial
- Interviewleitfaden und Fragen
- Kategorien und Kodierregeln
- Ergebnisse
- Einflussfaktoren und Impfbereitschaft
- Nebenwirkungen
- Impfweigerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Zulassungsverfahren von Impfungen im Kontext der Impfung gegen SARS-CoV-2 und analysiert, ob die Verkürzung des Zulassungsverfahrens im Vergleich zu etablierten Impfungen die Impfbereitschaft beeinflusst.
- Die historische Entwicklung der Impfung und ihre Bedeutung für die öffentliche Gesundheit
- Der Prozess der Impfstoffentwicklung und Zulassung, einschließlich der präklinischen und klinischen Phasen
- Die Finanzierung von Impfstoffen und die Rolle von öffentlichen und privaten Akteuren
- Die Impfung gegen SARS-CoV-2: Besonderheiten, Herausforderungen und ethische Fragen
- Der Einfluss von sozialen und gesellschaftlichen Faktoren auf die Impfbereitschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung, Hypothesen, Zielsetzung und methodisches Vorgehen der Arbeit erläutert. Anschließend werden in Kapitel 2 die historische Entwicklung der Impfung und ihre Bedeutung für die öffentliche Gesundheit vorgestellt. Kapitel 3 befasst sich mit dem Prozess der Impfstoffentwicklung und -zulassung, einschließlich der präklinischen und klinischen Phasen sowie der Arzneimittelzulassung. Kapitel 4 analysiert die Finanzierung von Impfstoffen und die Rolle von öffentlichen und privaten Akteuren.
Kapitel 5 konzentriert sich auf die Impfung gegen SARS-CoV-2, ihre Besonderheiten, Herausforderungen und ethische Fragen. Kapitel 6 untersucht den Einfluss von sozialen und gesellschaftlichen Faktoren auf die Impfbereitschaft. Abschließend werden die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung der Impfbereitschaft in Kapitel 7 präsentiert und diskutiert.
Schlüsselwörter
Impfstoffentwicklung, Zulassungsverfahren, SARS-CoV-2, COVID-19, Impfbereitschaft, Soziale Faktoren, Gesellschaftliche Faktoren, Public Health, Finanzierung, Public Private Partnership, Empirische Untersuchung, Methoden, Ergebnisse
- Citation du texte
- Alexandra Hornberg (Auteur), 2021, Der Impfstoff gegen SARS-CoV-2. Die Entwicklung und das Zulassungsverfahren, sowie soziale und gesellschaftliche Aspekte für die Impfbereitschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1150292