Diese Hausarbeit bietet einen informativen Überblick über die Emotionsregulation im Kindesalter, welches sich dem Themenbereich "Emotionspsychologie" in der Allgemeinen Psychologie II unterordnet.
Dabei wird der Fragestellung "Wie entwickelt sich die Emotionsregulation vom Säuglings-bis zum Grundschulalter?", nachgegangen. Zu Beginn geht es um die allgemeine Definition der Emotionsregulation, da es aber keine einheitliche Definition gibt, wurde die Begriffserklärung möglichst einfach und verständlich erläutert.
Als Nächstes erfährt man in den kommenden Kapiteln, wie die Emotionsregulation in den verschiedenen Altersgruppen der Kinder verläuft. Die Reihenfolge beginnt mit dem Säuglings- und Kleinkindalter, wo auch die Beziehung mit den Eltern klargelegt wird. Weiters wird das Vorschulalter nähergebracht, das sich mit einer Studie von Walter Mischel gut erklärt. Abschließend wird die Entwicklung der Grundschüler/innen in Bezug auf die Emotionsregulation dargelegt.
Inhalt
1 Einleitung
2 Definition Emotionsregulation
3 Säuglings- und Kleinkindalter
3.1 Soziale Rückversicherung
4 Vorschulalter
4.1 Belohnungsaufschub
5 Grundschulalter
6 Fazit
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Die vorliegende Hausarbeit bietet einen informativen Überblick über die Emotionsregulation im Kindesalter, welches sich dem Themenbereich „Emotionspsychologie“ in der Allgemeinen Psychologie II unterordnet. Dabei wird der Fragestellung „Wie entwickelt sich die Emotionsregulation vom Säuglings- bis zum Grundschulalter?“, nachgegangen.
Zu Beginn geht es um die allgemeine Definition der Emotionsregulation, da es aber keine einheitliche Definition gibt, wurde die Begriffserklärung möglichst einfach und verständlich erläutert.
Als Nächstes erfährt man in den kommenden Kapiteln, wie die Emotionsregulation in den verschiedenen Altersgruppen der Kinder verläuft. Die Reihenfolge beginnt mit dem Säuglings- und Kleinkindalter, wo auch die Beziehung mit den Eltern klargelegt wird. Weiters wird das Vorschulalter nähergebracht, das sich mit einer Studie von Walter Mischel gut erklärt. Abschließend wird die Entwicklung der Grundschüler/innen in Bezug auf die Emotionsregulation dargelegt.
2 Definition Emotionsregulation
Da es bis heute keine einheitliche Definition der Emotionsregulation vorliegt, wird im Folgenden die Erklärung der Emotionsregulation nachvollziehbar nähergebracht (In-Albon, 2012, S.18).
„Emotionsregulation beinhaltet intrinsische und extrinsische Prozesse, welche die Überwachung, Beurteilung und Veränderung (vor allem in Bezug auf die Intensität und den Verlauf) von emotionalen Reaktionen nach Maßgabe eines gesetzten Zieles steuern“ (Thompson, 1994, Spinath, Dickhäuser &Schöne, 2017, S. 109).
Die Regulation setzt also dann ein, wenn eine Emotion ausgelöst wurde oder eine Emotion erwartet wird und deren Qualität oder Eintreten beeinflusst werden soll (Zimmermann & Iwanski, 2012, S. 27).
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten die Emotionen zu regulieren und zwar durch das Individuum selbst (intrapsychisch/intrinsisch) oder durch andere Personen (interpsychisch/extrinsisch) (Zimmermann, 1999 zitiert nach Zimmermann & Iwanski, 2013, S. 29).
Die Emotionsregulation spielt eine wichtige Rolle für unser Verhalten und Erleben oder vor allem für unser Wohlbefinden und psychische Gesundheit. So werden die Gefühle in manchen Situationen manchmal zu stark erlebt. Außerdem sind die daraus folgende Handlungen nicht situationsadäquat oder sie dauern zu lange an (Barnow, Reinelt & Sauer, 2015, S. 6).
3 Säuglings- und Kleinkindalter
Jovanovic (2015, S.247) weist darauf hin, dass nach Tronick (1989) Säuglinge leicht von ihren Emotionen überwältigt werden und auf ihre Eltern bei der Regulation von Emotionen angewiesen sind.
Allerdings entwickeln Kinder schon im ersten Lebensjahr ein Repertoire von Regulationsstrategien, um ihre Emotionen zu regulieren (Denham, 1998, zitiert nach Petermann & Wiedebusch, 2016, S. 81, vgl. Abb. 1).
Frühe Regulationsversuche von Säuglingen umfassen visuelle Aufmerksamkeitslenkung, Selbstberuhigungsstrategie und zunehmende motorische Fähigkeiten. Dementsprechend regulieren Kleinkinder im zweiten und sechsten Monat ihre Emotionen stärker, indem sie zum Beispiel ihren Blick abwenden (Moore et al., 2001 zitiert nach Petermann & Wiedebusch, 2016, S. 80).
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- Citation du texte
- Ilayda Güler (Auteur), 2021, Bedeutung der Emotionsregulation im Kindesalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1150291
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