Digitalisierung an Musikschulen – ein Thema, dass vor allem seit Anfang 2020 an besonderem Wert gewonnen hat. Seitdem sind Musikschulen besonders verstärkt gefragt, ihren Unterricht im Onlineformat zu entwickeln und anzubieten. Dies alles unter der Berücksichtigung des pädagogischen Mehrwerts. Gleichzeitig wissen wir auch, dass die Zukunft digitaler denn je sein wird. Umso wichtiger ist es, dass Musikschulen, als auch andere Branchen, Konzepte entwickeln müssen, um auf dem digitalen Markt präsent bleiben zu können.
Die Bachelorarbeit zum Thema "Herausforderungen der Onlinelehre. So profitieren Musikschulen von der Digitalisierung", beschäftigt sich genau damit. Wie können Musikschulen von der Digitalisierung ihrer musikalischen Angebote profitieren? Wie können diese Strategien umgesetzt werden? Welche Qualitätsstandards sind notwendig, um weiterhin pädagogische Einflüsse beizubehalten? Diese und noch viele weitere Fragen wurden in der Bachelorarbeit mittels intensiver Recherche und eines eigenständig erstellten Umfragebogens, basierend auf Antworten befragter Musikschulen, untersucht.
Gliederung
1 Einleitung
1.1 Ausgangssituation
1.2 Aktualität und Ziel der Arbeit
1.3 Methodik und Forschungsdesign
2 Abgrenzung und Definitionen
2.1 Bedeutung Musikschule
2.1.1 Öffentliche Musikschulen
2.1.2 Freie Musikschulen
2.1.3 Ortsunabhängige Musikschulen
2.1.4 Sonstige Musikinstitute
2.2 Bedeutung Digitalisierung
2.2.1 Onlinelehre / E-Learning
2.2.2 Neue Medien in Musikschulen
3 Aktueller Stand der Musikschulenlandschaft
3.1 Metaanalyse: Herausforderungen in der Zukunftssicherung
3.2 Einfluss der Digitalisierung in Musikschulen
3.2.1 Einfluss auf den Arbeitsmarkt
3.2.2 Einfluss auf die Unterrichtspädagogik
3.2.3 Einfluss auf die Marke
3.2.4 Einfluss auf das Marketing
3.3 Digitalisierungsmöglichkeiten
3.4 Best-Practices-Case: Musikschule Emotio
3.5 Angebotserweiterungen
3.5.1 E-Teaching
3.5.2 Best-Practices-Case: music2me
4 Quantitative Forschung
4.1 Vorgehensweise
4.2 Fragebogen
4.3 Empirische Auswertung der Ergebnisse
4.3.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
4.3.2 Themenbereich: Digitalisierung
4.3.3 Themenbereich: Digitale Medien
4.3.4 Themenbereich: Onlinelehre
4.3.5 Themenbereich: Marketing
4.3.6 Themenbereich: Zukunft von Musikschulen
5 Digitalstrategie für Musikschulen
5.1 Chancen und Risiken für Musikschulen
5.2 Überlegungen einer gelungenen Digitalstrategie
6 Schlussbetrachtung
6.1 Zusammenfassung
6.2 Grenzen der Arbeit
6.3 Ausblick
I. Abbildungsverzeichnis
II. Literaturquellenverzeichnis
III. Internetquellenverzeichnis
IV. Anhang
1. Einleitung
1.1 Ausgangssituation
Seit 1991 ist die Anzahl der deutschen Musikschulen konstant geblieben. In 2021 sind derzeit 931 aktive öffentliche Musikschulen, die dem Verband deutscher Musikschulen angehören, bekannt.1 In Bezug auf das Thema Digitalisierung ist hingegen, durch immer neuere Technologien wie u.a. Cloud, Big Data, Internet of Things oder auch Künstliche Intelligenz klar zu erkennen, dass Unternehmen sich an digitalen Transformationen orientieren müssen, um weiterhin auf dem Markt erfolgreich zu bleiben. Nur rund 3% aller mittelständischen Unternehmen sind der Meinung, dass sie den Anschluss zu diesen Themen verpasst haben. Alle anderen Unternehmen, die nicht unter die 3% fallen, sind bereits dabei, die Digitalisierungsthemen umzusetzen, oder sehen sich selbst als Vorreiter.2 Wenn beide Themenkomplexe miteinander verglichen werden, lässt sich sagen, dass Musikschulen, im Vergleich zu Branchen mit ähnlichen Bedingungen, die Digitalisierung eher langsamer umsetzen.3 Differenziert gesehen setzen Musikschulen die Digitalisierung grundsätzlich in Abteilungen wie der Verwaltung ein. Es reicht jedoch selten bis hin zum Unterrichtskern, welcher nach ideologischen Werten und Leitbildern geführt wird. Es wurde erkannt, dass Websites sowie Social-Media-Kanäle für einen gelungenen Außenauftritt nicht mehr fehlen dürfen, weshalb an dieser Stelle nötige Ressourcen in Musikschulen freigemacht worden sind.4 Jedoch dringt die Digitalisierung nur sehr langsam zu den Musikschüler*innen durch, sodass diese aus pädagogischer Sichtweise bisher nicht davon profitieren können.5 Das hat mehrere Gründe, welche in der vorliegenden Studienarbeit näher analysiert werden.
Fortgeschrittene Musikschulen stellen ihren Musikschüler*innen unterstützendes Begleitmaterial bereits online zur Verfügung, welches sie von Zuhause aus nutzen können.6 Dies ist jedoch auch die größte Schwachstelle, weshalb Musikschulen alle weiteren Digitalisierungsmöglichkeiten und somit auch Angebote diesbezüglich bisher nicht ausbauen. Ein Blick ins Internet zeigt, dass es bereits ein ausgeprägtes Netzwerk und Angebot an Online-Kursen und Videolektionen für ausgewählte Instrumente gibt.7 Damit steht das musikalische Online-Angebot in indirekter Konkurrenz zur klassischen Musikschule mit Präsenzunterricht, welche vermutlich Angst haben, langfristig durch den Online-Unterricht ersetzt zu werden. Die Musikschuleninhaber*innen stellen sich daher meiner Meinung nach zurecht die Frage, inwieweit die Digitalisierung das bisherige Geschäftsmodell der Musikschulen bedrohen könnte. Aus diesem Grund sind die Entscheidungen bei Digitalisierungsprojekten mit Barrieren behaftet, welche es zu identifizieren gilt.
Bisher argumentierten Musikschuleninhaber*innen damit, dass Geigen- oder Gitarrenunterricht digital nicht ersetzt werden kann. Obwohl heutzutage sämtliche Instrumente am Computer mit vorgegebener Software mittels Musikprogrammen wie Cubase imitiert und eingesetzt werden können, ist es trotzdem ein erkennbarer Unterschied, diesen Ton auf dem haptischen Instrument wiederzugeben.8 Das zeigt, dass der präsente Instrumentalunterricht keinesfalls bedroht ist, sondern nach wie vor eine wichtige Rolle spielt.9 Das heißt aber auch, dass sich zukünftig nur die weiterentwickelten Angebotsformen verändern. Darauf sollten die Musikschulen meines Erachtensd nach reagieren, um weiterhin wirtschaftlich erfolgreich auf dem Markt bestehen bleiben zu können.
Zeitnah ist es also für Musikschulen notwendig, neben der Digitalisierung in der Verwaltung auch digitale Unterstützungsmöglichkeiten für Musikschüler*innen anzubieten. Der Begriff der Digitalisierungsmöglichkeiten ist aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen und Umständen von den einzelnen Musikschulen separat in der Konzeptionierung zu definieren. Meine These ist jedoch, dass es nicht ausreichen wird, alle Musikschulen mit Tablets auszustatten, sondern dass sich auf lange Sicht die Digitalisierung tief in das pädagogische Lernkonzept integrieren muss, damit es die Probleme des präsenten Instrumentalunterrichts löst und durch digitale Prozesse vereinfacht wird.
Die zuständigen Musikschuleninhaber*innen sind in der Regel die jeweiligen Entscheider*innen über die Implementierung und Umstellung dieser Digitalisierungskonzepte.10 Für eine fundierte Entscheidungsgrundlage ist es einerseits wichtig, dass die Digitalisierungskonzepte getestet sind und eine nachweisliche Verbesserung der Prozesse vorweisen und andererseits in Verbindung mit den zur Verfügung stehenden Mitteln aus dem Umfeld gestellt sind.11 Diese entscheidenden Fragestellungen sollen in der vorliegenden Studienarbeit näher untersucht werden, damit neue Erkenntnisse in Bezug auf mögliche Chancen und Risiken schneller erkannt und für Musikschulen nutzbar gemacht werden können.
1.2 Aktualität und Ziel der Arbeit
Die Wichtigkeit des Themas Digitalisierung ist, wie weiter oben bereits aufgeführt, in fast allen Unternehmen angekommen und angenommen worden. Im konkreten Fall der Musikschulen lässt sich die Veränderung am Besten in Bezug auf die ausgebrochene COVID 19-Pandemie des Jahres 2020 messen und aufzeigen. Aufgrund des Ausbruchs und der schnellen Verbreitung des Virus SARS-CoV-2, wurde Corona im März 2020 zu einer weltweiten Pandemie erklärt.12 Neben der Vielzahl von Toten, kam es außerdem in vielen Branchen zu einer wirtschaftlichen Krise.13 Aufgrund der vorgegebenen Kontaktbeschränkungen durch die Regierung, welche die Ausbreitung des Virus verhindern sollten, war es für viele Arbeitstätige nicht mehr möglich, ihren Beruf wie bisher auszuführen.14
Das sogenannte Social-Distancing führte zur Schließung vieler Branchen und Unternehmen. Bis heute ist nur unter strengen Auflagen, wie vorgegebenen Hygienemaßnahmen, Präsenzunterricht an Musikschulen möglich oder aber während des kompletten Lockdowns unmöglich. Die Regelungen waren in Deutschland Ländersache und abhängig von den einzelnen Kommunen, weshalb hier in Betracht auf die jeweiligen Auflagen und derzeitigen Zahlen an Corona-Neuinfektionen differenziert werden musste.15 Die Musikschulen waren somit auch von der Schließung betroffen und mussten auf Alternativen umsteigen. Aus der Notlage heraus, um finanzielle Schwierigkeiten zu umgehen, haben Musikschulen auf digitale Medien zurückgegriffen und den Unterricht in Online-Form fortgesetzt. “Es gibt verschiedene Ansätze und Plattformen. Kollegen nutzen zum Beispiel Zoom, Jitsi, Skype, Facetime, Whatsapp Call sowie weniger bekannte Anbieter, um den Unterricht fortzusetzen...", weiter heißt es: „...jedes Mittel wurde genutzt - Hauptsache es ermöglicht den Unterricht“.16 Solche Aussagen trafen Musiklehrer*innen in Zeiten der Pandemie vermehrt. Deshalb ist zu beobachten, dass die Angst vor finanziellen Schwierigkeiten größer war, als der Misserfolg, aufgrund einer Fehlinvestition in digitale Mittel. Dies führte dazu, dass Hürden der Digitalisierung überschritten wurden. Statistiken zeigen, dass Unternehmen ihren Digitalisierungsgrad von Geschäftsprozessen um 19% erhöht, sowie ihre Angebotspalette um 13% ausgebaut haben.17
Auch wenn nur wenig Zeit nach diesen Maßnahmen vergangen ist, lässt sich rückblickend erkennen, dass die Umsetzung und Integrierung der Digitalisierung, Wirkung an den Musikschulen zeigte. Die technologischen und digitalen Voraussetzungen halten den notwendigen Ansprüchen der Musikschulen stand, soweit mittels differenzierter und individueller Lösungen, Digitalisierungskonzepte festgehalten werden und zur Unterstützung eier Umstrukturierung im digitalen Bereich der Musikschule beitragen.
Es soll daher näher untersucht werden, welche allgemeingültigen digitalen Leistungen langfristig in das Angebotsportfolio integriert und zur Anwendung gebracht werden können. Meine Vermutung ist, dass Musikschulen aufgrund der fortgeschrittenen Corona-Pandemie nicht nur die Vorteile der Onlinelehre, sondern auch die pädagogischen erkennen, welche in die Lernkonzepte einfließen und auch nach der Pandemie bestehen bleiben, ohne wieder zurückgebaut zu werden.
Dafür spricht, dass die Musikschüler*innen den Umgang mit digitalen Medien in Bezug auf Onlinelehre verstehen und die positiven Erkenntnisse umsetzen und beibehalten wollen.18 Damit ist unter anderem der wegfallende Fahrtweg bis zur Musikschule gemeint, aber auch das eigenständige und flexible Lernen, welches auf eine positive Resonanz in der Gesellschaft stieß.19 Technologische Entwicklungen, wie z.B. die baldige Nutzung des Mobilfunkstandard 5G, welches dafür sorgt, dass eine Übertragung ohne Latenz möglich ist, sprechen auch in Zukunft für einen digitalen Musikunterricht mit hohen Qualitätsstandards. Diese Studienarbeit soll im Folgenden nur die Erkenntnisse der Corona-Pandemie als BestPractices nutzen und nicht auf Basis dieser ausgearbeitet werden. Dies bewahrt eine lang anhaltende Aktualität und liefert nachhaltig aktuelle Erkenntnisse. Ziel der Studienarbeit ist es, herauszufinden, welche Berechtigung die digitalen Medien neben der Onlinelehre im heutigen Musikunterricht haben, welchen Anklang sie finden und in welcher Form sie integriert und genutzt werden können.
1.3 Methodik und Forschungsdesign
Als Erstes wurde die Entwicklung des digitalen Unterrichts allgemein festgehalten, um einen Status quo und einen guten Einstieg in das Thema zu bekommen. Es wurden vorerst, mittels einer Metaanalyse, mögliche Treiber und Barrieren der Musikschulen in Bezug auf die Digitalisierung zusammengetragen. Hier spielte der pädagogische Ansatz eine wichtige Rolle, um den Einfluss der digitalen Medien auf das Unterrichtskonzept zu untersuchen.
Ebenfalls wurden die ersten Digitalisierungsmöglichkeiten und Angebotserweiterungen konkret für Musikschulen benannt, welche bereits teilweise zum Einsatz kamen. Bezugnehmend auf den schnellen Wandel (u.a. während der Corona-Pandemie) und zuvor definierte Benchmarks, wurden Best-Practices aus der Musik in hervorgehobenen Teilbereichen vorgestellt, die eine Prognose auf die Beantwortung der Forschungsfrage geben können.
Alle gewonnenen Erkenntnisse dienten der Formulierung eines quantitativen Fragebogens, der deutschlandweit an Musikschuleninhaber*innen von privaten Musikschulen geschickt wurde. Die Ergebnisse wurden bei der Validierung analysiert und ausgewertet, um einen aktuellen Stand zum Thema Digitalisierung in Musikschulen einzuholen, die aufgeführten Forschungsfragen zu beantworten und einen allgemeinen Ausblick in die Zukunft von Musikschulen mit integrierter Digitalisierungsstrategie zu geben.
2. Abgrenzung und Definitionen
Bevor nun im weiteren Verlauf die Digitalisierungsmöglichkeiten für Musikschulen ermittelt werden können, werden zunächst die Grundlagen zu den Termini „Musikschule“ und „Digitalisierung“ definiert. Diese Begriffe werden formuliert, um eine einheitliche Basis zu schaffen, sie voneinander abgrenzen zu können und im Anschluss, nach der Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse aus der Studie, die Forschungsfrage zu beantworten.
Es sei darauf hingewiesen, dass öffentliche und private Musikschulen gemeinsam, bis heute einen sehr großen Teil der gesamten Musikschulenlandschaft abbilden. Hingegen nehmen derzeit ortsunabhängige Online-Musikschulen via Onlinelehre und On-Demand- Onlinekursen und freiberufliche private Musiklehrer*innen eher einen kleineren Teil der Musikschulenlandschaft ein. Online-Musikschulen sind dennoch sehr relevant für die vorliegende Studienarbeit, da ihre moderne Online-Unterrichtsform in Teilbereichen als Best-Practices-Cases dient und sie im Vergleich zur klassischen Präsenzform, in den letzten Jahren eine hohe Nachfragesteigung vorgewiesen haben.
Öffentliche Musikschulen hingegen stagnieren nach jahrelanger Expansion eher.20 Um Online-Musikschulen und Präsens-Musikschulen nicht wertend zu behandeln, sollen diese nicht in einen Vergleich gesetzt werden. So wird in den folgenden unterschiedlichen Themenbereichen nicht über jede Art fundiert gesprochen, sondern nur ausgewählt, gewissermaßen als Untersuchungsgegenstand, damit die für die Studienarbeit relevanten Aspekte herausgearbeitet werden können.
2.1 Bedeutung Musikschule
Eine Musikschule ist, allgemein betrachtet, eine Bildungseinrichtung, in der Musik unterrichtet wird. Im damaligen Mittelalter war der Musikunterricht ein fester Bestandteil des Unterrichts in Klöstern, um im Rahmen des Gottesdienstes musizieren zu können.
Daraus etablierte sich der Begriff und die Definition einer Musikschule.21 Dieses System hat sich im Verlauf der Jahrhunderte entwickelt und hält bis heute an seinem Grundprinzip fest, welches darin besteht, Menschen das Instrumente-Spielen beizubringen. In Deutschland wird zwischen zwei verschiedenen Organisationsformen unterschieden. Es gibt zum Einen die öffentlichen Musikschulen, welche gemeinnützige Einrichtungen sind und somit einen Bildungsauftrag erfüllen.22 Aus diesem Grund erhalten sie Förderungen von den jeweiligen Bund und Ländern. Diese kommunalen Musikschulen sind gebeten, einen flächendeckenden Musikunterricht anzubieten, was bedeutet, dass alle gängigen, aber auch nicht gängigen Instrumente angeboten werden sollten. So kann ermöglicht werden, dass auch der Zugang zu traditionellen und klassischen Instrumenten, welche von der Masse der Musikschüler*innen nicht favorisiert werden, gewährleistet ist. Somit stehen sie am Markt nicht in Konkurrenz, da sie von den Musikschulen unabhängig von Marktkriterien angeboten werden.
Die Anzahl der Musikschüler*innen an öffentlichen Musikschulen ist seit 17 Jahren konstant gewachsen.23 Im Jahr 2002 gab es 890.079 Schüler und im Jahr 2019 stieg die Anzahl auf 1.474.856.24
Anmerkung der Redaktion: Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Entwicklung der Schülerzahlen nach Altersgruppen
Vergleichsweise dazu gibt es private Musikschulen, die sich am freien Markt orientieren. Diese können ihr Angebotsportfolio frei gestalten und orientieren sich in der Regel an der Marktnachfrage.
Michael Köller sagte in einem Streitgespräch vom Deutschlandfunk, dass musikalische Bildung und Erziehung in der heutigen Zeit als Überfluss der Gesellschaft bezeichnet und angesehen werde.25 Sowohl durch technische Entwicklungen als auch durch neue Medien werden immer mehr neue Lernwege möglich.
Öffentliche wie auch private Musikschulen haben heutzutage beide ihre Daseinsberechtigung und sind mittlerweile in der Musikschulenlandschaft in Deutschland fest etabliert. Jede Musikschul-Form hat für sich unterschiedliche Voraussetzungen und eine andere Auftragslage. Daraus ergeben sich verschiedene Zielgruppenprofile, auf welche die jeweiligen Musikschulen ausgerichtet werden. Die Musikschüler*innen können dementsprechend, je nach Auswahl der eigenen Kriterien und des situativen Umfeldes planen, für welche Musikschule sie sich entscheiden wollen.
2.1.1 ÖffentlicheMusikschulen
Im Folgenden sollen der Aufbau und die Organisation einer öffentlichen Musikschule näher erläutert werden. Diese werden im Verband der Musikschulen (VdM) organisiert, welcher der Fach- und Trägerverband der öffentlichen, gemeinnützigen Musikschulen in Deutschland ist.26 Somit gibt es in allen Bundesländern derzeit 930 eingetragene Musikschulen an mehr als 4.000 Standorten, und 1.400.000 Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die von rund 39.000 Fachlehrkräften unterrichtet werden.27 Aus dem Leitbild ist folgende Aussage zu entnehmen: "Musikschulen sind Orte des Musizierens, der Musikerziehung und der Musikpflege, Orte der Kunst und der Kultur und Orte für Bildung und Begegnung. In der Musikschule kommen Menschen aus unterschiedlichen Bevölkerungsschichten, allen Generationen und verschiedenen Kulturkreisen zusammen und lernen voneinander."28
Für eine bessere Einordnung sollte die öffentliche Musikschule in der kommunalen Bildungslandschaft meiner Meinung nach näher betrachtet werden. Das Konzept, der Aufbau und die Struktur der öffentlichen Musikschulen wird im Strukturplan des VdM festgelegt und ist der länderübergreifende Qualitätsstandard. Dieser wird mit den Rahmenlehrplänen ergänzt und bildet somit die Grundlage des Musikschulen-Systems.
Träger dieser Musikschulen sind entweder die direkten Kommunen oder eine gemeinnützig anerkannte, privatrechtliche Einrichtung. Im Gegensatz zu den freien Musikschulen, arbeiten die öffentlichen Musikschulen mit den allgemeinbildenden Schulen zusammen und wollen somit das Musizieren auf der breiten Ebene gewährleisten. Somit ist also das Musizieren im Ensemble an Unter-, Mittel- und Oberstufen fester Bestandteil der Ausbildung. Aufgaben sind mitunter die musikalische Grundbildung, die Breitenförderung, die Begabten-Findung und Begabtenförderung.29 Außerdem sind Musikschulen dafür da, um angehende Studenten auf ihr Musikstudium vorzubereiten. Man kann also aus diesen Aufgaben sowie dem qualifizierten Fachunterricht ableiten, dass öffentliche Musikschulen die Grundlage für eine lebenslange Beschäftigung mit Musik darstellen.
Durch die staatliche Förderung ist es nicht nur möglich, das Angebot der Instrumente landesweit abzudecken, sondern auch bei hoher Kapazität im regionalen Sinne, da es in ländlichen Gebieten immer schwieriger wird, ein solches musikalisches Angebot zu ermöglichen. Bei Entscheidungen, die die Digitalisierungsfragen betreffen, ist mit längeren Kommunikationswegen zu rechnen.
2.1.2 Freie Musikschulen
Das zweite Organ in der Musikschulenlandschaft ist die Organisation von freien bzw. privaten Musikschulen. Diese werden in Deutschland vom Bundesverband der freien Musikschulen (BdfM) organisiert.30 Dieser Verband wurde 1997 gegründet und beinhaltet momentan 400 Musikschulen und Musikinstitute in Deutschland.31 Die Aufgaben des Verbandes sind, die gesellschaftliche Anerkennung der pädagogischen Leistungen von Musikschulen und deren Musiklehrer*innen zu fördern und zu stärken. Außerdem möchte der Verband eine gleichberechtigte Teilhabe an außerschulischem Musikschulunterricht unabhängig von Alter, Einkommen und Herkunft gewährleisten.32
Dieser steht in Konkurrenz zu den öffentlichen Musikschulen und im Gegensatz dazu, muss er mit den Bedingungen des freien Marktes auskommen. Dieser untypische Konkurrenzkampf in der Musikschulenlandschaft, welcher von den Entscheidungen der Politik und der jeweiligen Kommunen ausgeht, wird immer wieder diskutiert und kritisiert.33 Die Entstehungsgeschichte grenzt sich jedoch stark von der öffentlichen Musikschule ab. Zu Beginn der freien Musikschulen waren diese abhängig von Instrumentenherstellern, die einzelne Musikschulen förderten. Da diese jedoch zu viel Einfluss auf die Musikschulen genommen haben und dadurch für die Musikschüler*innen keine objektive Entscheidungsgrundlage mehr gewährleistet war, hat sich dies im Laufe der Zeit geändert. Freie Musikschulen sind heutzutage unabhängig von Herstellern.34 Der BdfM hat Qualitätskriterien festgelegt, die eine Musikschule erfüllen muss, für einen gewissen Standard, den sich eine Musikschule auch zertifizieren lassen kann.
Obwohl die Ausgangslage auf dem freien Markt ohne Förderungen und Subventionen für freie Musikschulen etwas schwieriger ist, gibt es auch viele Vorteile. Beispielsweise können freie Musikschulen ihr Angebot der Nachfrage anpassen und müssen nicht für eine flächendeckende Angebotsbreite sorgen. Dies hat dazu geführt, dass meist nur beliebte Instrumente, aufgrund der höheren Nachfrage, angeboten werden.35
Anmerkung der Redaktion: Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Fachbelegung an Musikschulen im bdfm 2016 Das wiederum hat Einfluss auf das Genre, weshalb freie Musikschulen nach den Meinungen anderer eher poplastiger, und öffentliche Musikschulen eher traditionell in der Klassik verankert sind. Ein weiterer Vorteil der freien Musikschulen ist die schnellere Kommunikation bei der Entscheidungsfindung. Diese entsteht durch kürzere Kommunikationswege und dadurch, dass die Entscheidungen weniger Auflagen unterliegen. Demzufolge erweckt es den Eindruck, dass private Musikschulen in der Digitalisierung bereits weiter vorangeschritten sind, was in dieser Studienarbeit untersucht werden soll.
2.1.3 Ortsunabhängige Musikschulen
Neben diesen beiden fest etablierten Musikschul-Organisationen, gibt es auch noch weitere Formen von Musikschulen, welche sich auf der Ebene der Musikschulenlandschaft befinden und das Ziel haben, anderen Menschen das Musizieren beizubringen. Diese werden gesondert aufgezählt, da sie nicht konkret den öffentlichen oder privaten Musikschulen zugeordnet werden können. Es handelt sich hierbei um alle Institute und Unternehmen, die weder die Kriterien einer öffentlichen, noch einer privaten Musikschule erfüllen, aber sich dennoch am freien Markt orientieren.
Es handelt sich hierbei vor allem um ortsunabhängige Musikschulen, welche im Laufe der Digitalisierung entstanden sind und durch die technologischen Möglichkeiten gefördert werden. Dieser Trend etablierte sich aufgrund der Etablierung von musikalischen Lernvideos im Internet. Da das Internet mittlerweile von kostenlosen Lernvideos überfüllt ist, haben sich mit der Zeit Unternehmen gefunden, die diese Dienstleistungen strukturiert in Form von professionellen Online-Kursen anbieten.36 Diese Geschäftsidee des Musikunterrichts kann ebenfalls von bereits bestehenden Musikschulen übernommen und in das bestehende Angebotsportfolio übertragen werden. In dieser Studienarbeit wird untersucht, ob die Form der ortsunabhängigen Musikschulen eine ernsthafte Konkurrenz für bestehende Musikschulen darstellt.
Bisher wird gesagt, dass diese Musikschul-Form nur als ergänzende Maßnahme zum bestehenden Begleitunterricht wirksam gemacht wird, da sie von dauerhafter Effizienz sein werde. Da jedoch die Produktentwicklung sehr aufwendig ist und eine neue Zielgruppe beinhaltet, birgt die Verwirklichung mehrere Hürden und wirft zudem einige Fragen für Musikschuleninhaber*innen auf. Hinzu kommt, dass der Eindruck entsteht, Musikschulen würden in ihrem eigentlichen Sinne des Präsenzunterrichts nicht mehr genug gefördert werden und durch Verbreitung der interaktiven Inhalte eher unattraktiv werden.
Da der Markt der Anbieter aber im Gegensatz zu den regionalen Musikschulen vorerst relativ gering ist, gibt es in diesem Marktsegment aktuell keinen Verband. Somit gibt es hier noch keine Regularien, die definiert sind und den Verbrauchern einen Qualitätsstandard liefern. Ortsunabhängiger Musikunterricht findet in Form von On-Demand37 Unterrichtsmaterial statt. Das ist in der Regel jederzeit verfügbar und beinhaltet Begleitmaterial mit entsprechen PDF-Dateien und Audiomaterial.
2.1.4 Sonstige Musikinstitute
Eine weitere Sonderform, die weder den öffentlichen noch privaten Musikschulen zugeordnet werden kann, bilden die privaten Musiklehrer*innen und Musikinstitute. Private Musiklehrerinnen definieren sich darüber, dass sie einen selbstständig aufgebauten Kundenstamm haben, Musikschüler*innen, denen das Spielen eines bestimmten Instruments in Form des Privat-Unterrichts beigebracht wird. Diese sind in der Regel Freiberufler*innen und unterrichten entweder von zu Hause aus oder in einem angemieteten Unterrichtsraum.38 Obwohl ein deutlich kleineres Angebot besteht, unterliegen die Musiklehrer*innen keinen Auflagen aus den Verbänden und können ihren Unterricht, als Selbstständige eigenmächtig bestimmen und ausrichten.
Außerdem gibt es auch Musikinstitute, welche sich bewusst gegen einen Eintritt in die BdfM entschieden haben, um ebenfalls unabhängig von bestimmten Vorgaben und Kriterien zu sein. Dafür wird sich meistens dann entschieden, wenn es weniger um die Disziplin, als vielmehr um die freie Entfaltung der eigenen musikalischen Vorlieben gehen soll. Diese privaten Musikinstitute sind eine weitere Säule der Musikausbildung und können das gleiche Angebot wie offizielle Musikschulen gewährleisten.
2.2 Bedeutung Digitalisierung
Der Trendbegriff der Digitalisierung nimmt immer mehr an Relevanz zu, weshalb es wichtig ist, diesen für die vorliegende Studienarbeit zu definieren und in Bezug zur Musikschulenlandschaft zu setzen. Grundsätzlich ist die Digitalisierung die wichtigste gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in der heutigen Zeit, woraus Buzzwords wie digitale Transformation oder digitaler Wandel herausgehen. Ursprünglich und technisch gesehen, bedeutet Digitalisierung nur, den Wandel von analogen Werten in digitale Formate umzuwandeln. Die digitale Transformation beschreibt die durch die Digitalisierung ausgelösten Veränderungsprozesse in der Gesellschaft, unter anderem in Wirtschaft, Bildung, Politik, und während der Studienarbeit in der relevantesten Branche, der Kultur.39 Die Digitalisierung kann auf den privaten Bereich und auf die Arbeitswelt angewendet werden. Bei beiden Anwendungsmöglichkeiten geht es darum, Technologien zu nutzen, um Geräte miteinander zu vernetzen und Prozesse zu optimieren. Es gibt nur wenige Bereiche, die nicht von der Digitalisierung betroffen sind. „Digitalisierung in der Wirtschaft oder allgemein in Organisationen heißt Digitalisierung von Geschäftsmodellen, Produkten und Services sowie von ganzen Prozessen oder Teilen davon. Bei Prozessen bedeutet dies jedoch nicht notwendigerweise Vollautomatisierung ohne jeglichen menschlichen Eingriff.“ [40]Dies bedeutet, dass beispielsweise ein Programm den Prozess eines Musikschullehrers optimiert. Beispiele aus bereits etablierten Prozessen, sind die App als Stimmgerät, die Verwendung einer Notendatenbank oder einer Funkstrecke zwischen E-Gitarre und Verstärker.
Bei dem letzteren Beispiel handelt es sich um zwei miteinander kommunizierende Geräte mit Software, sowie mechanischen und elektronischen Komponenten. Ein Prozess ist also die Kommunikation zwischen Menschen und Maschinen.
Die Vorteile und das Potential der Digitalisierung, im Gegensatz zur analogen Datenverarbeitung, sind beinahe grenzenlos. Durch Datenverarbeitungssysteme wie beispielsweise ein EDV-Programm und ein Content-Management-System, können Daten sehr viel schneller gefunden, bearbeitet und versendet werden. Somit gehen die Anwendungsmöglichkeiten der Digitalisierung in einer Musikschule über die Buchhaltung hinaus und bieten die Möglichkeit, von weitaus effizienteren Möglichkeiten und der Unterstützung von Prozessen z.B. innerhalb der Pädagogik und dem Unterrichtsgeschehen. Es soll untersucht werden, wie viel Potential in dem Bereich der Musikschulenlandschaft zu erkennen ist, in welchen Gebieten dieses Identifiziertundmitwelcher Digitalisierungsstrategie es genutzt werden kann. Dies wird im Zusammenhang mit der abgefragten Bereitschaft, der Position am Markt und den gegebenen wirtschaftlichen- und ökologischen Ressourcen der jeweiligen Musikschulen-Formen in einen Vergleich gesetzt.
2.2.1 Onlinelehre/E-Learning
Besonders interessant sind die Auswirkungen der Digitalisierung in Bezug auf den pädagogischen Musikunterricht. Um Potentiale zu erkennen, zu identifizieren und zudem ein angemessenes digitales Angebotsportfolio dem bestehenden zu ergänzen, ist es vorerst wichtig, den Termini der Onlinelehre bzw. des E-Learnings zu definieren. Grundsätzlich bezeichnet dieser Begriff alle Formen des Lernens, die auf elektronischem Wege mittels digitaler Medien zur Verfügung gestellt werden.40 In Bezug auf E-Learning scheint es angemessener zu sein, dies als eine Form des Lernens zu beschreiben, bei der die Interaktion des Musikschülers hauptsächlich auf ein elektronisches oder digitales Artefakt wie Text, Bild, Video, Klangereignis oder digitales Instrument ausgerichtet ist.
Voraussetzung für das E-Learning ist ein Endgerät wie Computer, Tablet, Smartphone und für die meisten Formen des E-Learnings auch eine stabile Internetverbindung. Neben der zur Verfügung stehenden Hardware ist ebenfalls eine Software notwendig, um beispielsweise Videokonferenzen abhalten, Dateiformate mit Musikprogramme öffnen oder digitale Lernspiele ausführen zu können. Die häufigste Anwendungsform des E-Learnings ist die virtuelle Lehre, welche entweder Live in Echtzeit stattfinden kann oder im On- Demand-Modus. Die virtuelle Lehre kann den Präsenzunterricht ersetzen, was anhand der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Musikschulen sichtbar wurde. Jedoch wird der On-Demand-Unterricht in den meisten Fällen als ergänzendes Angebot von Musikunterrichtsinhalten angeboten. Die Kombination aus Präsenzunterricht und OnlineVorlesungen nennt man Blended Learning, oder auch besser bekannt als Hypridunterricht. Durch die schnelle Entwicklung verschiedenster Technologien und aufgrund der Bedingungen der verschiedenen Märkte und Branchen, sind mit der Zeit viele verschiedene Formen des E-Learnings entstanden. Ein sehr bekanntes Beispiel im Schulwesen ist das interaktive Whiteboard, welches mit der Zeit die klassische Schultafel ersetzen wird. Weitere Formen sind Learning Communitys, Computer-Supported Cooperative Learning oder auch Web Based Collaboration.41
Jede E-Learning-Form hat eine individuelle Bezugsgruppe und ihre eigenen Vor- und Nachteile. Deshalb sollte nur unter Berücksichtigung dieser Faktoren entschieden werden, welche Formen in der Musikschule angewendet werden. Die E-Learning-Form muss in Bezug zu den Musikschüler*innen gesetzt werden und in den Lernprozess passen. Ebenfalls sollte auf den richtigen Umgang geachtet und die technische Fähigkeit des Anwenders berücksichtigt werden, da bei falscher Anwendung negative Auswirkungen des Lernerfolgs verzeichnet werden. Entscheidungen über den Grad der persönlichen digitalen Förderung und die Freiheit der digitalen Inhalte und Aufgaben, müssen in den nächsten Jahren von Musikschulen, Musiklehrern und Verbänden intensiv erprobt und erforscht werden, um als Akteure auf dem außerschulischen Bildungsmarkt langfristig bestehen zu können.
[...]
1 Matthias Pannes, o. D. Zahlen und Fakten
2 Bitkom Research, zitiert nach de.statista.com, Juni 2018
3 Digitalisierung und Musikschulen | Ausgabe: 3/19 | nmz - neue musikzeitung, 2019
4 Digitalisierung und Musikschulen | Ausgabe: 3/19 | nmz - neue musikzeitung, 2019
5 Digitalisierung und Musikschulen | Ausgabe: 3/19 | nmz - neue musikzeitung, 2019
6 tomatenklang gGmbH, 2021
7 Redaktion - musikschule.info, 2020
8 Cubase ist der perfekte Begleiter für deine Musikproduktion, 2018
9 Knubben & Schneidewind, 2007, S. 87
10 Knubben & Schneidewind, 2007, S. 183
11 Knubben & Schneidewind, 2007, S. 178
12 Weltgesundheitsorganisation, 2020
13 Wirtschaftliche Auswirkungen - Statistiken mit Bezug zu COVID-19, 2020
14 Mit AHA durchs Jahr, 2021
15 Corona-Regeln in den Bundesländern, 2021
16 Strothmann, 2020
17 ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung zitiert nach statista.de (Abb. 14)
18 Knubben & Schneidewind, 2007, S. 180
19 Bertelsmann Stiftung; MMB-Institut; zitiert nach statista.de
20 Knubben & Schneidewind, 2007, S. 7
21 Ackermann et al., 2004, S. 14
22 Matthias Pannes. (o. D.). Strukturplan
23 Deutsches MIZ - Schülerzahlen und Altersverteilung an Musikschulen im VdM
24 Deutsches MIZ - Schülerzahlen und Altersverteilung an Musikschulen im VdM (Abb. 10)
25 Michael Köhler (2019) Privat oder öffentlich - Welche Musikschule ist besser?
26 Matthias Pannes. (o. D.). Strukturplan
27 Matthias Pannes. (o. D.). Zahlen und Fakten (Abb. 11)
28 Matthias Pannes. (o. D.). Leitbild
29 Matthias Pannes. (o. D.). Strukturplan
30 Mario Müller (o.D.) Bundesverband der freien Musikschulen
31 Mario Müller (o.D.) Freie Musikschulen
32 Mario Müller (o.D.) Unsere Ziele
33Michael Köhler (2019) Privat oder öffentlich - Welche Musikschule ist besser?
34Michael Köhler (2019) Privat oder öffentlich - Welche Musikschule ist besser? (18:30 min)
35Deutsches Musikinformationszentrum - Schüler nach Fächer
36 Online- Musikschule für Anfänger und Fortgeschrittene, o. D.
37 def.: „auf Anforderung“, bzw. „auf Abruf“)
38Deutsches Musikinformationszentrum - Erwerbstätige in Musikberufen
39Litschka & Krainer, 2019, S. 199 - 201
40Vgl. Fleischmann 2018: 10
41Ehlers, 2011, S. 33-35
- Citar trabajo
- Victor Otte (Autor), 2020, Herausforderungen der Onlinelehre. So profitieren Musikschulen von der Digitalisierung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1150133
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