Paul Watzlawick sagte 1987 in einem Vortrag: "Was, wenn die Lösung das Problem ist?" Dieser Satz gilt als Leitfrage für die vorliegende Arbeit. Eine Arbeit mit einem möglichst wertfreien Überblick über die Substanzen der Cannabinoide. Hanf gilt als eine der vielfältigsten bekannten (Kultur-)Pflanzen. So finden Hanfprodukte Anwendung in unterschiedlichsten Bereichen. Aufgrund ihrer hohen Dichte an hochwertigen Ölen, Proteinen und Vitaminen ist Hanf auch auf dem Speiseplan eine wertvolle Ergänzung. Nicht nur für den Organismus gilt Hanf daher oft als wahres Wundermittel.
In der Gesellschaft hat Hanf bisher gleichwohl keinen guten Ruf. Im Gegenteil wird es gemeinhin als Einstiegsdroge bezeichnet, lediglich dieser Aspekt betrachtet und folglich zumeist abgelehnt. Doch der Blick auf die Pflanze durchlebt mittlerweile einen erneuten Wandel. Besonders ein Produkt der Hanfpflanze erobert den Markt: Das Cannabidiol, kurz gesagt: CBD. Immer häufiger findet man es in Supermärkten, Bioläden und bis vor kurzem auch in Apotheken, zumeist in kleinen Fläschchen abgefüllt als CBD Öl. Des Weiteren kann CBD in Form von Mehl, Schokolade, Tee oder ganze Samen vielerorts legal erworben werden.
Abseits des noch immer vornehmlich schlechten Rufes stellt sich hier vor allem eine Frage: Welchen Möglichkeiten bietet der Einsatz von Cannabinoiden in der gegenwärtigen Medizin?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bezeichnung und Milieubegriffe
- Geschichte und Verbreitung der Substanz
- Die Inhaltsstoffe und ihre Wirkung
- Einsatzgebiet von medizinischen Cannabinoiden
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einsatz von Cannabinoiden in der Medizin und strebt nach einer objektiven und umfassenden Analyse der Substanz. Im Vordergrund steht die Untersuchung der Möglichkeiten und Grenzen der Verwendung von Cannabinoiden in der gegenwärtigen Medizin, insbesondere im Hinblick auf die Behandlung von Schmerzen und anderen gesundheitlichen Problemen.
- Die Geschichte und Verbreitung der Substanz Cannabis
- Die medizinischen Eigenschaften von Cannabinoiden
- Die vielfältigen Einsatzgebiete von Cannabinoiden in der Medizin
- Die rechtliche Situation und der gesellschaftliche Diskurs über den Einsatz von Cannabinoiden
- Die Bedeutung von Forschung und Entwicklung im Bereich der medizinischen Anwendung von Cannabinoiden
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Leitfrage der Arbeit dar, welche sich mit dem Einsatz von Cannabinoiden in der Medizin befasst. Sie beleuchtet die vielfältigen Anwendungsgebiete von Hanf und die unterschiedlichen Auffassungen der Substanz in der Gesellschaft. Des Weiteren wird der aktuelle Stand der rechtlichen Situation und der medizinischen Forschung zum Einsatz von Cannabinoiden vorgestellt.
Bezeichnung und Milieubegriffe
Dieses Kapitel analysiert die verschiedenen Bezeichnungen und Milieubegriffe für Cannabis. Es werden die wissenschaftlichen Namen, die umgangssprachlichen Bezeichnungen und die unterschiedlichen Namen in verschiedenen Kulturen und Zeitepochen vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf den unterschiedlichen Konnotationen der jeweiligen Bezeichnungen.
Geschichte und Verbreitung der Substanz
Dieses Kapitel befasst sich mit der Geschichte des Hanfs als Kulturpflanze und beleuchtet seine Verwendung in verschiedenen Kulturen und Epochen. Die Entwicklung des medizinischen Einsatzes von Cannabis wird dargestellt, wobei die Rolle von Persönlichkeiten wie Hildegard von Bingen und George Washington beleuchtet wird.
- Citation du texte
- Franziska Frei (Auteur), 2021, Sucht und Substanzabhängigkeit. Einsatz von Cannabinoiden in der Medizin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1149646