Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem Aspekt des schwarzen Problems, wie Fanon es benennt. Anzumerken ist an dieser Stelle, dass Fanon darüber hinaus angibt, dass das schwarze Problem sich nicht in den Problemen der Schwarzen erschöpft, die in einer weißen Gesellschaft leben, sondern es auch jene betrifft, die unter der Unterdrückung und Ausbeutung durch die weiße Welt leiden. Diese Arbeit konzentriert sich jedoch größtenteils auf die Probleme der Schwarzen, mit denen sie sich in der weißen Welt konfrontiert sehen.
Es gilt in dieser Arbeit herauszuarbeiten, mit welchen Schwierigkeiten sich der Schwarze, der in einer weißen Welt lebt, konfrontiert sieht. Hierbei geht es mir sowohl um die psychologischen Auswirkungen auf das Individuum als auch um die phänomenologischen Folgen für die schwarze Gesellschaft als Ganzes.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
2. Einleitung
3. Die Entstehung des schwarzen Bildes
3.1. Der europäische Blick auf den Kolonisierten
3.2. Die manichäische Struktur der zweigeteilten Welt
3.3. Die Konstituierung des schwarzen Bildes
4. Die manichäische Struktur von „schwarz-weiß“
4.1. Das stereotypisierende Bild des Weißen
4.2. Das stereotypisierende Bild des Schwarzen
5. Über die psychologischen und phänomenologischen Auswirkungen des schwarzen Bildes
5.1. Die „Psychopathologie“ des Schwarzen nach Fanon
5.1.1. Das Selbstbild des Schwarzen
5.1.2. Anpassung an die weiße Welt und Internalisierung der weißen Werte
5.1.3. Entfremdung
5.2. Der Schwarze in der weißen Welt
6. Konklusion
7. Literaturverzeichnis
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