Diese Arbeit widmet sich der Frage, was gerade die Dutch East India Company (V.O.C.) in ihrer Anfangszeit so erfolgreich machte, ebenfalls in Hinblick auf ihre Konkurrenz. Im kollektiven Gedächtnis unserer durch und durch von der Marktwirtschaft bestimmten Gesellschaft verbindet man die Dutch East India Company wahrscheinlich vorrangig mit der "allerersten Aktiengesellschaft" (1602) oder dem wertvollsten Unternehmen, das jemals existierte. Allerdings könnte man schon knapp 200 Jahre früher mit der Saint Georgsbank in Genua von einer wirklichen Aktiengesellschaft sprechen und auch der geschätzte Höchstwert von 820 Milliarden Dollar im Jahr 1720 kratzt nicht mal annähernd an den aktuell rund zwei Billiarden der Saudi Arabian Oil Company. Besonders für ihre Zeit stellt sie dennoch ein Novum in Größe und Macht dar. In einer Epoche, in der das innovativste Nahverkehrsmittel die Kutsche war, transportierte die Kompanie beinahe eine Million Menschen nach Asien und dominierte den Ostindienhandel. So trug sie zur Schaffung einer Weltwirtschaft bei und ist somit Vorreiter unserer heutigen Globalisierung.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die ,Niederlande‘ und der Welthandel am Vorabend der V.O.C
3. Anfänge und Struktur der V.O.C
4. Erfolgsfaktoren der Kompanie
4.1. Anspruch, Personal und Startvoraussetzungen
4.2. Niederländische Ostindien AG‘
4.3. Führung und Macht in Ostindien
4.4. Probleme der Konkurrenz
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
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