In dieser Arbeit wird ein Überblick über die Ursachen, Auswirkungen und Präventionsmöglichkeiten von Stress am Arbeitsplatz gegeben. Besonders betroffen von Stress beziehungsweise der Gefahr von Burnout sind Personen, die einer hohen subjektiv erlebten Belastung - zumeist im beruflichen Alltag - ausgesetzt sind. Zu Beginn der Arbeit werden mögliche Ursachen genannt, die einen arbeitsbezogenen Stress bewirken beziehungsweise verstärken können. Anschließend werden Auswirkungen genannt, die mit Stress am Arbeitsplatz verbunden sein können. Der abschließende Teil beschäftigt sich mit Hilfestellungen und Methoden, die präventiv gegen Stress am Arbeitsplatz eingesetzt werden können.
Inhaltsverzeichnis
Definition und Auslöser für Stress
Auswirkungen
Prävention
Fazit
Abstract:
In der vorliegenden Arbeit wird ein Überblick über die Ursachen, Auswirkungen und Präventionsmöglichkeiten von Stress am Arbeitsplatz gegeben. Besonders betroffen von Stress beziehungsweise der Gefahr von Burnout sind Personen, die einer hohen subjektiv erlebten Belastung -zumeist im beruflichen Alltag- ausgesetzt sind. Zu Beginn der Arbeit werden mögliche Ursachen genannt, die einen arbeitstechnischen Stress bewirken beziehungsweise verstärken können. Anschließend werden Auswirkungen genannt, die mit Stress am Arbeitsplatz verbunden sein können. Der abschließende Teil beschäftigt sich mit Hilfestellungen und Methoden, die präventiv gegen Stress am Arbeitsplatz eingesetzt werden können.
This paper provides an overview of the causes, effects and prevention possibilities of stress at work. Particularly affected by stress or the danger of burnout are people who are exposed to a high level of subjectively experienced stress - mostly in everyday working life. At the beginning of the work, possible causes are mentioned which can cause or increase stress at work. Afterwards, the effects that can be connected with stress at work are named. The concluding part deals with assistance and methods that can be used to prevent stress at work.
Es lässt sich annehmen, dass nahezu jede Person sich schon einmal in einer Stresssituation befunden hat; sei es in ihrem Privatleben oder im beruflichen Alltag. Stress ist ein weitverbreitetes Phänomen und kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen mit sich ziehen. Da Stress vor allem vermehrt am Arbeitsplatz auftritt und bereits jede vierte Arbeitsnehmerin beziehungsweise jeder vierte Arbeitnehmer unter akuten Stresssymptomen leidet, widmet sich die folgende Arbeit dieser Thematik (Schulz, 2017, S.12). In der vorliegenden Arbeit soll auf Ursachen und Auswirkungen von Stress eingegangen werden und ein Überblick über Maßnahmen zur Stressprävention beziehungsweise Stressreduktion gegeben werden. Ein weiterer Punkt, der für die Wichtigkeit dieser Thematik spricht, ist der Fakt, dass der Stress im beruflichen Umfeld auch einen erheblichen Einfluss auf die Stressempfindung im Privatleben hat. (Schulz, 2017, S.16).
Definition und Auslöser für Stress
„Allen Stress-Definitionen ist im Kern gemein, dass es sich bei Stress um eine notwendige psychologische und physiologische Zusatzleistung des Menschen handelt, mit der er versucht, bedrohliche Problemlagen zu bewältigen“ (Schröder zitiert nach Hartig, 2015, S.10).
Die Reize, die diese Reaktionen auslösen, werden als Stressoren definiert und können vielfältig auftreten (Schütz & Bartholdt, 2010, S.23). So kann die Reaktion bei einer Auseinandersetzung mit einem Stressor sowohl kurzfristig als auch als langfristig beziehungsweise. verzögert erfolgen. Ein Gespräch mit der Vorgesetzen oder dem Vorgesetzen, das nächste Woche stattfindet kann unter anderem zu Stress führen, da man von negativen Gedanken geplagt werden könnte. Wenn keine Klarheit über den Grund des Gespräches vorliegt und man somit in Unsicherheit wiegt und sich nicht darüber bewusst ist, ob es zu positiven oder negativen Angelegenheiten kommen wird, kann dies ein möglicher Auslöser für Stress sein (Schütz & Bartholdt, 2010, S.24).
Es liegen zudem zwei Formen von Stress vor, die sich in der Art ihrer Auswirkungen unterscheiden. Einerseits ist es der Eustress, der als positiver Stress gesehen werden kann, beziehungsweise als Herausforderung für den Körper fungieren muss, um maximale Leistungen zu erreichen. Das Pendant zu dieser genannten Form stellt der Distress dar. Dieser Stress ist mit negativen und unerwünschten Auswirkungen verbunden. Schlussfolgernd lässt sich also Stress in positiven und negativen Stress unterteilen. Jedoch sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass Stress grundsätzlich immer aversiv ist, jedoch auch positive Folgen mit sich ziehen kann (Schütz & Bartholdt, 2010, S.25).
Stress ist immer auch subjektiv, da Personen Situationen oder Gegebenheiten als unterschiedlich belastend beziehungsweise Stress erzeugend wahrnehmen und sich im Umgang damit unterscheiden. So fühlen sich manche Menschen an ihrem Arbeitsplatz belästigt oder sogar gestresst, wenn sie das Ticken der Uhr im Büro hören. Wiederum andere nehmen diese Laute nicht mal wahr und empfinden somit keinerlei Beeinträchtigungen. Ein Faktor, der bei einer Vielzahl von Menschen eine Stressreaktion auslöst und daher nicht nur subjektiv als stressauslösend wahrgenommen wird, wird als Stressor bezeichnet. Wie sich ein Stressor auswirkt und welche Effektivität er hat, ist von der Intensität, Quantität und Dauer des Reizes abhängig. So wird eine längerfristige negative Auswirkung eher durch einen besonders seltenen und intensiven Stressor bewirkt. Ein solches Ereignis wäre zum Beispiel das Miterleben eines Banküberfalles oder wenn eine Lokomotivführerin beziehungsweise ein Lokomotivführer eine Person auf einem Gleis entdeckt und schnell reagieren muss. Ereignisse wie diese können eine enorme Auswirkung auf die Psyche von Menschen haben. Darauf wird im folgenden Kapitel näher eingegangen. Es können aber auch weniger intensive Reize, die jedoch täglich auftreten, ebenso negative Folgen haben, die sogar die Auswirkungen eines einzelnen, seltenen Stressoren übertreffen können. Ob ein Reiz jedoch von einer Person als Stressor wahrgenommen wird und wie intensiv dieser erlebt wird, liegt nicht nur in der Objektivität und Intensität begründet, sondern auch - wie bereits oben erwähnt - in der subjektiven Wahrnehmung. Also in der individuellen Bewertung und wie gut die Person mit dieser Situation zurechtkommt. Situationen, die Personen als unkontrollierbar oder wenig kontrollierbar wahrnehmen, gehen meist mit Stress einher, Dies betrifft oft neu Situationen, oder solche, die mit Unsicherheit verbunden sind (Schütz & Bartholdt, 2010, S.26 f.).
Zudem gibt es gesonderte Formen von Stress am Arbeitsfeld, worunter unter anderem der sogenannte Rollenstress fällt. Darunter werden Werte, Normen und Erwartungen verstanden, die man mit einem bestimmten Berufsbild in Verbindung setzt. Es ergibt sich dabei Stress, wenn eine Person dieses normgeprägte Bild nicht und nicht genügend entsprechen kann, oder mit dieser Tätigkeit überfordert ist. Ein weiterer Punkt, der für Stress im beruflichen Kontext sorgen kann, ist eine Unter- beziehungsweise Überforderung am Arbeitsplatz. Eine Unterforderung ergibt sich durch ein geringes Arbeits- bzw. Aufgabenvolumen oder wenn die zu ausführende Tätigkeit unter dem Qualifikationsniveau liegt. Zu einer Überforderung hingegen trägt eine große Menge an Arbeitstätigkeiten in einer kurzen Zeit bei, oder Anforderungen, die über dem jeweiligen Qualifikationsniveau liegen (Schütz & Bartholdt, 2010, S.64 f.). Dies kann in weiterer Folge zu einem Burnout- bzw. Boreout-Syndrom führen.
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- Citar trabajo
- Lukas Matteo Mohl (Autor), 2020, Stress am Arbeitsplatz. Ursachen, Auswirkungen und Prävention, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1147575
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