Im Folgenden soll die Ansicht vertreten und begründet werden, dass sich der platonische Gerechtigkeitsbegriff nicht ausschließlich auf den Individualbereich anwenden lässt. Wenn es sich so verhält, ist die Gerechtigkeit nach Platon keine rein esoterische Tugend. Zu Beginn meiner Ausführungen will ich die Argumentation von Kephalos und Polemarchos analysieren. Daraufhin wird Sokrates’ bereits erwähnte Lösung für das Abstraktionsproblem, nämlich Gerechtigkeit als Wohlgeordnetheit der Seele, zu erörtern sein. Danach werde ich zwei Argumente aus der Forschungsliteratur detailgetreu rekonstruieren, deren Autoren (Pappas, Singpurwalla) die Ansicht widerlegen wollen, die Gerechtigkeit hänge nach Platon nicht vom Guten des anderen ab. Schließlich lege ich meine eigene Ansicht zu der Frage dar, warum Singpurwallas Argument beweiskräftiger ist.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Das Abstraktionsproblem (327a-336a): Kephalos und Polemarchos
3 Sokrates’ Lösung für das Abstraktionsproblem: Gerechtigkeit als Wohlgeordnetheit der Seele
4 Ein Triumph oder ein Fehlschluss? Eine Debatte über platonische Gerechtigkeit als Wohlgeordnetheit der Seele
4.1 Gerechte Seele und gerechte Handlung
4.2 Gerechte Seele und das Gute des anderen
4.2.1 Indirect justice strategy
4.2.2 Impartial justice approach
4.2.3 Self-interested justice approach
5 Literaturverzeichnis
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