Auf die Problematik des Lokalisierens von Softwareoberflächen trifft man als Übersetzer im Fachbereich Informatik, wenn es darum geht, die Software eines Programms zu übersetzen, bzw. zu lokalisieren. Hier soll erörtert werden, welcher Methoden und Werkzeuge sich der Übersetzer bei seiner Aufgabe des Lokalisierens von Softwareoberflächen bedienen kann und auf welche Schwierigkeiten er beim Einsatz dieser stößt. Es wird auf die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Vorgehensweisen eingegangen, um dem Leser eine Orientierung zu verschaffen und ihn mit dem grundlegenden theoretischen Wissen aus der Perspektive eines Übersetzers auszustatten. Als erstes wird ein Einblick in die Softwarelokalisierung gewährt, gefolgt von einigen Definitionen aus dem Softwarebereich. Im Anschluss wird die Erstellung von Software erläutert, daraufhin Programmelemente bzw. Interaktionselemente, das sind Textelemente, die für den Übersetzer nicht ohne weiteres zugänglich sind. Dann wird auf den Übersetzungsprozess eingegangen; einige allgemeine Richtlinien, die beim Lokalisieren von Software-Oberflächen zu beachten sind, werden im Anschluss aufgeführt. Am Schluss werden Softwarelokalisierungs-Tools vor einer Zusammenfassung mit Ausblick behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Softwarelokalisierung? — Einblicke
- Einige Definitionen aus dem Softwarebereich
- Erstellung von Software
- Programmelemente bzw. Interaktionselemente
- Der Übersetzungsprozess
- Methoden zur Übersetzung der Textelemente
- Formate und wie sie übersetzt werden
- Einige allgemeine Richtlinien beim Lokalisieren von Software-Oberflächen
- Software-Lokalisierungs-Tools
- Lokalisierungs-Software und Source-Editor
- Bearbeitung der Benutzeroberflächen-Texte mit Lokalisierungssoftware
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text soll einen umfassenden Einblick in die Softwarelokalisierung aus der Perspektive eines Übersetzers bieten. Er untersucht die verschiedenen Methoden und Werkzeuge, die beim Lokalisieren von Softwareoberflächen eingesetzt werden, und beleuchtet die Herausforderungen, die sich dabei stellen.
- Begriffliche Klärung von Softwarelokalisierung und verwandten Begriffen
- Analyse des Übersetzungsprozesses von Software-Oberflächen
- Diskussion von relevanten Werkzeugen und Methoden der Softwarelokalisierung
- Bewertung von Vor- und Nachteilen verschiedener Vorgehensweisen
- Vorstellung relevanter Richtlinien für die Übersetzung von Softwareoberflächen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Problematik der Softwarelokalisierung ein und erläutert den Fokus des Textes auf die Übersetzungs- und Lokalisierungsmethoden für Softwareoberflächen. Kapitel 2 definiert Softwarelokalisierung und beleuchtet die historische Entwicklung und Bedeutung der Softwarelokalisierung als Wirtschaftsfaktor. Kapitel 3 behandelt wichtige Begriffe aus dem Softwarebereich, die für das Verständnis der Lokalisierung essenziell sind. Kapitel 4 beleuchtet die Erstellung von Software und den Zusammenhang zwischen Programmcode und Interaktionselementen. Kapitel 5 beschreibt die Besonderheiten der Textelemente in der Software, die für den Übersetzer relevant sind. Kapitel 6 erläutert den Übersetzungsprozess von Software-Oberflächen und die verschiedenen Methoden und Formate, die dabei zum Einsatz kommen. Kapitel 7 präsentiert allgemeine Richtlinien für die Lokalisierung von Software-Oberflächen und die verschiedenen Lokalisierungs-Tools, die in Kapitel 8 näher betrachtet werden. Die Zusammenfassung und der Ausblick in Kapitel 9 fassen die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und geben einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen in der Softwarelokalisierung.
Schlüsselwörter
Softwarelokalisierung, Übersetzung, Benutzeroberfläche, Interaktionselemente, Textelemente, Programmcode, Lokalisierungs-Software, WYSIWYG, Übersetzungsprozess, Methoden, Formate, Richtlinien, Tools
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- Christiana Halsdorfer (Author), 2007, Softwarelokalisierung: Wie werden Softwareoberflächen lokalisiert?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114384