Im Laufe unseres Lebens lernen wir verschiedene Menschen kennen. Sie haben vielleicht verschiedene Hauttöne, sprechen mit verschiedenen Akzenten und haben einen unterschiedlichen Lebensstil. Menschen sind Individuen. So verschieden sie sind, so verschieden sind auch ihre Persönlichkeiten und der Umgang mit Schwierigkeiten. Ich habe die Lebensweltorientierte Sozialarbeit gewählt, weil es mir gefällt, wie verschieden Menschen sein können und dass es nie nur einen Weg der Lösung gibt. Es wird individuell gehandelt. Je nach den Ressourcen, die sich in der Lebenswelt eines Einzelnen befinden. Denn der Mensch prägt seine Lebenswelt und diese prägt den Menschen.
Das Fallbeispiel Sabine wurde nach längerer Suche ausgewählt. Ich habe es gelesen und mich gefragt, ob trotz des schlimmen Vorfalls und den Barrieren in der Lebenswelt, eine Gestaltung des gelingenden Alltags möglich ist. Und sofern ja, wie dieser sich gestalten könnte. Ich möchte dies mit den theoretischen Grundlagen der Lebensweltorientierten Sozialarbeit prüfen. Dazu werden bereits vorhandene und neue Ressourcen aus der Lebenswelt von Sabine und ihrem Vater dargestellt. Vor allem soll auf die Erreichung eines noch gelingenderen Alltags eingegangen und die Mittel dazu näher beleuchtet werden...
Inhaltsverzeichnis
- Ein gelingender Alltag
- Der Fall: Sabine
- Multiperspektivische Fallarbeit
- Praktischer Standpunkt
- Fachwissen
- Verweisungswissen
- Beziehungswissen
- Lebensweltorientierte Sozialarbeit
- Lebenswelt vom Vater und Sabine
- Struktur- und Handlungsmaxime
- Fazit: Der gelingende Alltag
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit „Lebensweltorientierte Sozialarbeit am Fall Sabine“ befasst sich mit der Anwendung der Lebensweltorientierten Sozialarbeit in einem konkreten Fall. Im Zentrum steht die Frage, ob trotz schwieriger Lebensumstände ein gelingender Alltag für Sabine möglich ist und wie dieser gestaltet werden kann.
- Anwendung der Lebensweltorientierten Sozialarbeit in einem konkreten Fall
- Analyse der Lebenswelt von Sabine und ihrem Vater
- Identifizierung von Ressourcen und Herausforderungen
- Entwicklung von Handlungsstrategien für einen gelingenden Alltag
- Rolle des Sozialarbeiters in der Familienhilfe
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird der Begriff des „gelingenden Alltags“ eingeführt und die Relevanz der Lebensweltorientierten Sozialarbeit für individuelle Lebenswelten erläutert. Der Fokus liegt auf der Vielfältigkeit menschlicher Lebensentwürfe und der Notwendigkeit, verschiedene Lösungswege zu finden.
Das zweite Kapitel stellt den Fall Sabine vor. Die Situation der 13-jährigen Sabine, die von der Polizei aufgegriffen wurde, wird dargestellt und die ersten Reaktionen der Behörden beschrieben.
Im dritten Kapitel wird das Konzept der multiperspektivischen Fallarbeit nach B. Müller vorgestellt. Die drei wichtigen Wissensdimensionen – Fachwissen, Verweisungswissen und Beziehungswissen – werden erläutert und auf den Fall Sabine angewendet.
Das vierte Kapitel widmet sich der Lebensweltorientierten Sozialarbeit. Die Lebenswelt von Sabine und ihrem Vater wird analysiert, um Ressourcen und Herausforderungen zu identifizieren. Die Bedeutung von Struktur- und Handlungsmaximen für die Unterstützung der Familie wird beleuchtet.
Schlüsselwörter
Lebensweltorientierten Sozialarbeit, Fallarbeit, Multiperspektivische Fallarbeit, Fachwissen, Verweisungswissen, Beziehungswissen, Ressourcen, Lebenswelt, Familienhilfe, Kindeswohlgefährdung, Jugendamt, Jugendschutzstelle, Aggression, Gewalt, Überforderung, Arbeitsbündnis.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2019, Handlungstheorie und Lebensweltorientierung. Lebensweltorientierte Sozialarbeit am Fall Sabine, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1142279