Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, den Ist-Zustand der heutigen Führungsebene in Unternehmen zu verstehen und die komplexen Verbindungen sowie Gründe erkennen zu können. Es ist wichtig, in der heutigen Debatte über die Frauenquote und die Unterrepräsentation von Frauen die Tiefe des Problems nachvollziehen zu können. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über historische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Gründe zu geben und gleichzeitig Maßnahmen vorzustellen, um diesem entgegenzuwirken.
Die immer wieder aufkeimende Debatte um eine Frauenquote in den letzten Jahren sind Anlass für diese Arbeit. Argumentationen gehen in jede Richtung und jede Meinung hat ihre Daseinsberechtigung. Daher drängt sich erst einmal die Frage auf, was überhaupt dafür verantwortlich ist, dass heute eine Frauenquote gebraucht wird. Mit zunehmender Recherche stellte sich heraus, dass das Thema Frauenquote nur die Spitze des Eisberges ist.
Die Ursachen für die heutige Unterrepräsentation liegen viel tiefer als es die öffentliche Debatte in den Medien zulässt. Denn genau das ist die Frauenquote. Eine Antwort auf die Unterrepräsentation von Frauen. Nur jede dritte Führungsposition in Deutschland ist von einer Frau besetzt. Der Erwerbstätigenanteil der Frauen liegt bei 46 Prozent. Wie kann es sein, dass auf eine Frau in der Führungsebene zwei Männer kommen, obwohl die Erwerbstätigkeit ausgeglichen ist?
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Arbeitsmarktsituation
- Geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes
- Unternehmerische Vor- und Nachteile
- Gründe
- Geschlechterstereotype/Gesellschaftliches Bewusstsein
- Familienplanung versus Karriere
- Kontinuität der Erwerbstätigkeit
- Teilzeit
- ,,Die gläserne Decke"
- Maßnahmen
- Betriebsinternes Personalmarketing
- Mentoring
- Netzwerken
- betriebsinterne Initiativen
- Gesetzliche Frauenquote
- Betriebsinternes Personalmarketing
- Empirische Studie
- Teilnehmende
- Aufbau des Interviews
- Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring
- Ergebnisse
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen und untersucht die Gründe dafür sowie mögliche Lösungsansätze. Das Ziel der Arbeit ist es, einen umfassenden Überblick über die Problematik zu bieten und sowohl historische, gesellschaftliche als auch betriebliche Faktoren zu beleuchten.
- Geschlechterstereotype und gesellschaftliche Normen
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Diskriminierung und "gläserne Decke"
- Personalmarketing und Diversity-Management
- Gesetzliche und betriebliche Maßnahmen zur Förderung von Frauen in Führungspositionen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die aktuelle Debatte um die Frauenquote in den Vordergrund und problematisiert die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen. Sie führt die Forschungsfrage ein und erläutert den Fokus der Arbeit.
- Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet die Arbeitsmarktsituation und die geschlechtsspezifische Segregation. Es befasst sich mit den unternehmerischen Vor- und Nachteilen, die sich aus der Unterrepräsentation von Frauen ergeben.
- Gründe: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Gründe für die Unterrepräsentation von Frauen. Dabei werden Geschlechterstereotype, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, und die "gläserne Decke" diskutiert.
- Maßnahmen: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Maßnahmen, um die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen zu bekämpfen. Es werden sowohl betriebliche Maßnahmen wie Personalmarketing und Mentoring als auch gesetzliche Maßnahmen wie die Frauenquote diskutiert.
- Empirische Studie: Dieses Kapitel erläutert die empirische Studie, die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführt wurde. Es werden die Teilnehmer, der Aufbau der Interviews und die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen, untersucht geschlechtsspezifische Segregation auf dem Arbeitsmarkt, analysiert Geschlechterstereotype, befasst sich mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, diskutiert Maßnahmen wie Mentoring und die Frauenquote, und setzt diese Themen in den Kontext der empirischen Forschung.
- Quote paper
- Katja Klein (Author), 2021, Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen und die Idee der Frauenquote. Gründe und Veränderungsansätze, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1141968