In dieser Arbeit soll die Geschichte und die Beziehung der Liebenden im „Herzmaere“ hinsichtlich verschiedener Aspekte dargestellt und erläutert werden. Konrad von Würzburg beschreibt in „Das Herzmaere“ eine verbotene Liebe, die so stark ist, dass sie zum Tod der Liebenden führt. Es wird eine Minimalkonstellation präsentiert, bei der das klassische Dreieck unter Verzicht auf Namen, Orte, situative Details, Vorgeschichten oder Nebenhandlungen, unter Reduktion minnepsychologischer und individueller Nuancen und unter Konzentration auf den spektakulären Moment des gegessenen und des gebrochenen Herzens zum Tragen kommt. Auf den ersten Blick scheint die Erzählung tragisch, jedoch hat sie einen exemplarisch-vorbildhaften Charakter und dient als Appell an die Menschen, sich der „minne lûterlichen“, also der reinen Minne, zu besinnen. Konrad von Würzburg stellt in seiner Erzählung eine Liebe dar, die der von Tristan und Isolde nicht unähnlich ist und die über irdische Überlegungen hinausgeht. Zwar ist die Liebe das Todesurteil aller Protagonisten, jedoch gilt sie trotzdem als höchst erstrebenswert. Die personale Beziehung der Liebenden im „Herzmaere“ wird als besonders stark, rein und machtvoll dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Geschichte der Liebenden
3. Darstellung der Liebesbeziehung
3.1 Das Opfer des Ritters für die Liebe
3.2 Nähe und Distanz der Liebenden
3.3 Vergleich zu Tristan und Isolde
3.4 Die wahre Minne - Fluch und Segen zugleich
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
- Citar trabajo
- Jana Schäfer (Autor), 2021, Die personale Beziehung der Liebenden in Konrad von Würzburgs "Herzmaere", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1140419
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