Die Schlauchwaage ist ein technisch einfaches, aber genaues Werkzeug für die Baustelle, mit der Waag- und Meterrisse (die z.B. für das erreichen der richtigen Mauerhöhe zum Einbau der Decken- schalung benötigt werden) hergestellt sowie für Gefälle- und Niveau- messungen vorteilhaft eingesetzt werden kann. Insbesondere lassen sich Meter- oder andere Waagrisse in Neubauten von Raum zu Raum schnell und genau anbringen.
Die Schlauchwaage besteht aus einem 10 bis 20m langen, zweckmäßigerweise durchsichtigen Kunststoffschlauch mit einem Innendurchmesser von ca. 10mm, an dessen beiden Enden jeweils eine Millimeterskala und Entlüftungsventile angebracht sind. Für die Funktionsgenauigkeit ist zu beachten das beim Füllen des Schlauches mit Wasser (es muss in jedem Falle reines, klares Wasser sein), dass Wasser so lange zum überlaufen gebracht wird, bis alle Luftblasen aus dem Schlauch entwichen sind.
Die Schlauchwaage nutzt das Prinzip der kommunizierenden Röhren, weshalb man diese ``hydrostatisches Nivellement`` bezeichnet.
Das Prinzip der Höhenmessung mittels Schlauchwaage wurde bereits im Altertum angewendet. Bei den Pyramiden von Gizeh legte man dazu rings um die Baustelle ein Grabensystem an und flutete dieses mit Wasser. Den eingependelten Wasserspiegel in den Gräben nutzte man als Höhenbezugsfläche für die auch nach heutigen Maßstäben gigantischen Bauwerke, die mit hoher Präzision errichtet wurden.
Inhalt
I. Formaler Teil
1. Thema der Unterweisung
2. Sachanalyse
3. Groblernziel
4. Feinlernziele
4.1 Kognitives Lernziel
4.2 Psychomotorisches Lernziel
4.3 Affektives Lernziel
5. Einordnung in den Ausbildungsrahmenplan
6. Ausgangssituation
6.1 Angaben zum Auszubildenden
6.2 Schulische Vorbildung
6.3 Vorkenntnisse / Fertigkeiten
6.4 Angaben zum Ausbilder
7. Unterweisungsort
8. Ausrüstung/ Hilfsmittel/ Medien
9. Zeitansatz
10. Methodenwahl
II. Inhaltlicher Teil
1. Stufe: Vorbereitung
2. Stufe: Erarbeitung
3. Stufe: Kontrolle
4. Stufe: Übung
Anhang
I. Formaler Teil
1. Thema der Unterweisung
Übertragen eines Meterrisses mit der Schlauchwaage
2. Sachanalyse
Die Schlauchwaage ist ein technisch einfaches, aber genaues Werkzeug für die Baustelle, mit der Waag- und Meterrisse (die z.B. für das erreichen der richtigen Mauerhöhe zum Einbau der Decken- schalung benötigt werden) hergestellt sowie für Gefälle- und Niveau- messungen vorteilhaft eingesetzt werden kann. Insbesondere lassen sich Meter- oder andere Waagrisse in Neubauten von Raum zu Raum schnell und genau anbringen.
Die Schlauchwaage besteht aus einem 10 bis 20m langen, zweckmäßigerweise durchsichtigen Kunststoffschlauch mit einem Innendurchmesser von ca. 10mm, an dessen beiden Enden jeweils eine Millimeterskala und Entlüftungsventile angebracht sind. Für die Funktionsgenauigkeit ist zu beachten das beim Füllen des Schlauches mit Wasser (es muss in jedem Falle reines, klares Wasser sein), dass Wasser so lange zum überlaufen gebracht wird, bis alle Luftblasen aus dem Schlauch entwichen sind.
Die Schlauchwaage nutzt das Prinzip der kommunizierenden Röhren, weshalb man diese ``hydrostatisches Nivellement`` bezeichnet.
Das Prinzip der Höhenmessung mittels Schlauchwaage wurde bereits im Altertum angewendet. Bei den Pyramiden von Gizeh legte man dazu rings um die Baustelle ein Grabensystem an und flutete dieses mit Wasser. Den eingependelten Wasserspiegel in den Gräben nutzte man als Höhenbezugsfläche für die auch nach heutigen Maßstäben gigantischen Bauwerke, die mit hoher Präzision errichtet wurden.
Lernziele
3. Groblernziel
Der Auszubildende soll selbstständig das Übertragen eines Meterrisses mittels Schlauchwaage durchführen können.
4. Feinlernziele
4.1 Kognitives Lernziel
Der Auszubildende soll...
- die notwendigen UVV` s mit seinen Worten erläutern
- die physikalische Funktionsweise einer Schlauchwaage mit eigenen Worten erläutern
- eigenständig begründen, warum die Schlauchwaage knickfrei sein muss
- mit eigenen Worten begründen, warum der Meterriss an mehreren Punkten im Raum/ Gebäude übertragen werden muss.
4.2 Psychomotorisches Lernziel
Der Auszubildende soll selbstständig...
- die Schlauchwaage per Sichtkontrolle auf Beschädigungen überprüfen
- dieses Messgerät blasenfrei mit Wasser füllen
- per Sichtkontrolle die Schlauchwaage auf Knickfreiheit überprüfen
- durch Aneinanderhalten der beiden Schlauchenden und auspendeln des Wasserstandes die Genauigkeit überprüfen.
4.3 Affektives Lernziel
Der Auszubildende soll die Fähigkeit entwickeln...
- die UVV` s zu berücksichtigen
- genau zu Messen
- mit dem Messwerkzeug `Schlauchwaage` Materialschonend und genau umzugehen
- seine eigene Arbeit zu kontrollieren.
5. Einordnung in den Ausbildungsrahmenplan
Verordnung über die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft
BGBl S.522 (2004)
- 1. Ausbildungsjahr, Lernfeld 2: Erschließen und Gründen eines Bauwerks
- Höhenmessungen
- Welche Werkzeuge, Baugeräte und Maschinen es gibt und wie sie gehandhabt werden
6. Ausgangssituation
6.1 Angaben zum Auszubildenden
Mein Auszubildender heißt Peter Müller, ist 16 Jahre alt und mit seinem 3 Jahre älteren Bruder bei den Eltern in deren eigenen Haus in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Sein Bruder ist für seine Berufsausbildung zum Straßenbauer in einen anderen Ort gezogen. Peter bewohnt alleine die Kellerwohnung des Hauses. Da seine Eltern beide Berufstätig sind, ist er zudem auch für den Haushalt seiner Wohnung zuständig, was wohl einen Teil seiner guten Selbstständigkeit für sein Alter ausmacht. Sein Vater ist Polier einer Straßenbaufirma im Nachbarort und seine Mutter arbeitet als Stationsleitung in einem Krankenhaus. Peters Hobbys sind Fußball spielen, die Jugendfeuerwehr und seine ein Jahr ältere Freundin die er seit 5 Monaten hat. Außerdem bastelt er gerne mit seinen Freunden an seinem Moped herum, wobei er sein ganzes technisches Geschick unter Beweis stellt. Im Betrieb ist Peter ein gern gesehener Auszubildender, der immer voll motiviert zu Werke geht und sich voll und ganz mit dem Maurerberuf identifiziert. Er führt die ihm übertragenen Arbeiten immer zur vollsten Zufriedenheit seiner Ausbilder aus und scheut sich nicht, bei Unwissenheit einen Ausbilder um Rat zu fragen.
6.2 Schulische Vorbildung
Peter hat die Realschule besucht und auch dort wie jetzt in der Berufsschule stets gute Noten vorweisen können. Trotz seiner Möglichkeiten die Realschule mit einem guten Zeugnis abzuschließen, beschloss er sich die Schule nach der neunten Klasse mit dem Hauptschulabschluss zu verlassen um eine Lehre zum Maurer zu beginnen, da er diesen Beruf nach dem Praktikum während der 8. Klasse als sein Traumberuf sieht.
6.3 Vorkenntnisse / Fertigkeiten
Peter hat bereits während des achten Schuljahres ein dreiwöchiges
Praktikum als Maurer in unserem Betrieb absolviert, indem er sich so sehr für das Maurerhandwerk begeisterte das er sich bereits zu dieser Zeit schon fest vorgenommen hat in unserem Betrieb eine Ausbildung zu beginnen.
Peter hat das Thema `Höhenübertragungen` schon in der Berufsschule in theoretischer Form kennen gelernt und weiß dadurch schon sehr genau warum die exakte Höhenübertragung des Meterrisses sehr wichtig ist. Zudem hat er diese Art der Höhenübertragung schon häufiger bei den Gesellen der Firma beobachtet.
Er ist Handwerklich sehr geschickt und hat ein gut ausgeprägtes Technisches Verständnis was ihm hilft, ihm angetragene Dinge sehr schnell aufzufassen und sehr genau und Gewissenhaft umzusetzen. Er scheut sich dennoch nicht, bei Unwissenheit oder Ungewissheit um Rat zu fragen.
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