Ziel dieser Arbeit ist es die Fragestellung „Mitarbeiter als Kosten oder Kapital – Ist es sinnvoll und möglich, den Wert der Mitarbeiter zu messen“ zu erörtern. Der Wert der Mitarbeiter wird in dieser Arbeit durch den Autor als Humankapital bezeichnet, hierbei wird jedoch nicht der individuelle Wert der Mitarbeiter als Menschen betrachtet, sondern der Wert bzw. der Nutzen der Mitarbeiter für das Unternehmen. Auch erfolgt die Betrachtung aus der betriebswirtschaftlichen und nicht aus der volkswirtschaftlichen Perspektive, in der das Humankapital einer Volkswirtschaft bestimmt werden müsste. Ziel ist somit die
Quantifizierung des Wertes bzw. Nutzens, den die Mitarbeiter für ein Unternehmen
darstellen.
Hierzu führt der Autor dieser Arbeit in Kapitel 1.2 in die Thematik ein und liefert in Kapitel 2 eine genauere Beschreibung des Begriffs Humankapital und die damit verbundenen unterschiedlichen Betrachtungsweisen. Eine Definition des Begriffes Humankapital erfolgt nicht, da die Verständnisbandbreite in der Literatur zu breit gefächert, zu diffus und zu uneinheitlich ist und die Entwicklung einer Definition nicht dem Zweck dieser Arbeit dient.
Anschließend werden in Kapitel 3 die Herausforderungen aufgezeigt, die sowohl aus der Wirtschaft als auch aus der Wissenschaft an ein System zur Ermittlung von Humankapital gestellt werden. Hiernach präsentiert der Autor drei Systematiken zur Bestimmung von Humankapital und setzt sich mit diesen kritisch auseinander.
Aus den in Kapitel 3 gewonnen Erkenntnissen formuliert der Autor dieser Arbeit in Kapitel 4 die grundlegenden Problematiken bei der Bestimmung des Humankapitals. Kapitel 5 bildet das Ende der Seminararbeit, in dem sich der Autor der Thematik kritisch nähert und Ideen für weitere Aspekte zur Humankapitalermittlung äußert.
Diese Arbeit befasst sich nur mit der Ermittlung des Humankapitals. Wie Humankapital ermittelt werden kann, wird aufgezeigt. Es ist nicht Teil dieser Arbeit, Maßnahmen für ein Humankapital-Management zu untersuchen, wobei die entsprechenden Ansatzpunkte aus den präsentierten Systemen ersichtlich sind. Auch wird die weitere Verwendung des ermittelten Humankapital-Wertes bzw. -Betrages nach der Bestimmung, bspw. eine evtl. Bilanzierung, nicht behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in die Seminararbeit
- Abgrenzung der Thematik
- Notwendigkeit der Personalbewertung
- Der Wert der Mitarbeiter
- Begrifflichkeiten bei der Wertermittlung des Personals
- Unterschiedliche Arten des Humankapitals in Unternehmen
- Bewertungsperspektiven des Humankapitals
- Ausgewählte Modelle zur Messung und Beeinflussung des Humankapitals
- Herausforderungen an die Instrumente
- Die Saarbrücker Formel
- Workonomics der Boston Consulting Group
- Das Werttreibermodell nach Wucknitz
- Generelle Problematiken bei der Humankapitalermittlung
- Abschließende Betrachtung und kritische Würdigung
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Frage, ob es sinnvoll und möglich ist, den Wert von Mitarbeitern zu messen. Der Fokus liegt dabei auf der betriebswirtschaftlichen Perspektive und betrachtet den Wert der Mitarbeiter als Humankapital, also den Nutzen, den sie für das Unternehmen erbringen. Die Arbeit analysiert verschiedene Modelle und Ansätze zur Messung des Humankapitals und beleuchtet die Herausforderungen und Problematiken, die mit der Quantifizierung des Mitarbeiterwerts verbunden sind.
- Bewertung des Humankapitals als immaterielles Vermögen
- Analyse verschiedener Modelle zur Messung des Humankapitals
- Herausforderungen und Problematiken bei der Humankapitalermittlung
- Kritische Würdigung der Möglichkeiten und Grenzen der Humankapitalmessung
- Bedeutung des Humankapitals für die Unternehmensstrategie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik und erläutert die Notwendigkeit der Personalbewertung. Sie argumentiert, dass der Erfolg eines Unternehmens nicht nur durch das materielle Vermögen, sondern auch durch das immaterielle Vermögen, insbesondere das Humankapital, bestimmt wird. Die Bedeutung der Mitarbeiter als Humankapital wird hervorgehoben und die Notwendigkeit, deren Wert zu messen, um die Wertsteigerungspotenziale im Personalwesen zu erkennen, wird betont.
Im zweiten Kapitel werden verschiedene Begrifflichkeiten und Betrachtungsweisen des Humankapitals beleuchtet. Es wird auf die unterschiedlichen Arten des Humankapitals in Unternehmen eingegangen und verschiedene Perspektiven auf die Bewertung des Humankapitals vorgestellt.
Kapitel drei präsentiert ausgewählte Modelle zur Messung und Beeinflussung des Humankapitals. Es werden die Herausforderungen an die Instrumente zur Humankapitalermittlung beleuchtet und drei verschiedene Systematiken zur Bestimmung des Humankapitals vorgestellt und kritisch analysiert.
Aus den Erkenntnissen der vorherigen Kapitel werden in Kapitel vier die generellen Problematiken bei der Bestimmung des Humankapitals zusammengefasst. Die Arbeit endet mit einer abschließenden Betrachtung und kritischen Würdigung der Thematik, in der der Autor Ideen für weitere Aspekte zur Humankapitalermittlung äußert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Humankapital, Mitarbeiterwert, Personalbewertung, immaterielles Vermögen, Wertschöpfung, Unternehmensstrategie, Modelle zur Humankapitalmessung, Herausforderungen der Humankapitalermittlung, kritische Würdigung.
- Citation du texte
- Fabian Badersbach (Auteur), 2007, Mitarbeiter als Kosten oder Kapital, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113378
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