Die vorliegende Arbeit soll der Fragestellung nachgehen, inwiefern Almodóvar die Stierkampfthematik in seinem Film aufgreift und welche Auswirkung seine Inszenierung auf die Wahrnehmung der Geschlechterrollen von Mann und Frau hat. Dabei wird im ersten Schritt ein psychoanalytischer Deutungsversuch von Männlichkeit im Stierkampf vorgestellt und die daraus resultierenden Erkenntnisse im Analyseteil vergleichend mit einbezogen. Mittels einer Personencharakterisierung der beiden Protagonisten Diego und Maria im Hinblick auf ihre Geschlechtsidentitäten werden die Elemente des Stierkampfes, die sich im Film wiederfinden, beschrieben und ihre Bedeutung für die Wahrnehmung von Weiblichkeit und Männlichkeit herausgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis
1. Hinführung
2. Eine psychoanalytische Deutung des Stierkampfes
3. Die Darstellung von Geschlechterrollen anhand des Stierkampfes
3.1 Die Androgynität Diegos
3.2 Die Androgynität Marias
3.3 Die Aufhebung von Geschlechterrollen
4. Fazit
Bibliographie
1. Hinführung
Pedro Almodóvar, einer der international wichtigsten Repräsentanten des neuen spanischen Films, schafft mit seinem Film MATADOR ein Melodram, das sich auf metaphorischem Weg der zeitlosen Thematik von Männlichkeit und Weiblichkeit nähert. Dabei nimmt er nicht nur Elemente der spanischen Stierkampftradition auf und verarbeitet sie auf eigentümliche Weise, sondern bleibt gleichzeitig auch seinem almodovaristischen Stil treu: Mit Freude an sexuellen Doppeldeutigkeiten spielt der Regisseur mit der Wahrnehmung des Zuschauers und konfrontiert ihn mit alternativen Geschlechtsidentitäten (vgl. Rabe 1997: 1-3).
Bewusst wendet er sich gegen den verzerrten Folklorismus des Stierkampfmythos‘ und baut die in ihm immanenten Strukturen des spanischen Machismo Stück für Stück ab. Als eine der umstrittensten Traditionen innerhalb Europas stellt der spanische Stierkampf ein Ritual dar, das, trotz seiner jahrtausendalten Wurzeln und vielfachen Verarbeitungsweisen in Literatur und Kunst, von einer mystischen Aura umgeben ist. Zwischen völliger Verklärung und brutaler Realität bewegt er sich in einem spannungsgeladenen Umfeld von Nationalstolz, konservativer Weltanschauung, sowie einer neuen kritischen und aufgeklärten Generation. Sein primär „maskulin determinierte[r] Stoff“ (Maurer Queipo 2005: 144) ist Zeichen einer Welt, in der Männlichkeit mit Tugenden wie Mut und Stärke assoziiert wird und gibt viel Aufschluss über die Rollenverteilung innerhalb einer Gesellschaft (vgl. Mauer Queipo 2005: 135f.).
Die vorliegende Arbeit soll der Fragestellung nachgehen, inwiefern Almodóvar die Stierkampfthematik in seinem Film aufgreift und welche Auswirkung seine Inszenierung auf die Wahrnehmung der Geschlechterrollen von Mann und Frau hat. Dabei wird im ersten Schritt ein psychoanalytischer Deutungsversuch von Männlichkeit im Stierkampf vorgestellt und die daraus resultierenden Erkenntnisse im Analyseteil vergleichend mit einbezogen. Mittels einer Personencharakterisierung der beiden Protagonisten Diego und Maria im Hinblick auf ihre Geschlechtsidentitäten werden die Elemente des Stierkampfes, die sich im Film wiederfinden, beschrieben und ihre Bedeutung für die Wahrnehmung von Weiblichkeit und Männlichkeit herausgearbeitet.
2. Eine psychoanalytische Deutung des Stierkampfes
Die Wirkungsweise und die zugrundeliegende Symbolik des Stierkampfes innerhalb der spanischen Gesellschaft werden im Folgenden spezifischer analysiert. Im Zuge kulturpsychologischer und psychoanalytischer Betrachtungsweisen hat sich ein recht gängiges Meinungsbild gefestigt, das dem Stierkampf eine vermeintlich erotisch sexuelle Atmosphäre unterstellt. Häufig wird deshalb der Stierkampf in all seinen Ausprägungen mit dem Geschlechtsakt von Mann und Frau gleichgesetzt. Dass dies durchaus seine Berechtigung hat, zeigen folgende Übereinstimmungen der beiden Vorgänge: einer rhythmischen Choreografie ähnelnd, bewegen sich Stier und Torero ständig aufeinander zu und voneinander weg. Dieser andauernde Annäherungs- und Ausweichprozess stachelt beide Akteure an und gibt dem ganzen Spektakel, auch für das Publikum, überhaupt erst seinen Reiz. Immer wieder wird das männliche Geschlechtsteil besonders hervorgehoben, die enganliegende Kostümierung des Toreros trägt hier wesentlich dazu bei. Der schlussendliche Degenstoß zwischen die Schultern des bereits demütig winselnden Stiers beendet das Schauspiel mit erlösender Wirkung und die Analogie zur männlichen Penetration ist offensichtlich (vgl. Kattermann 1999: 37-41).
Die schlichte Parallelisierung von Stierkampf und Geschlechtsakt offenbart allerdings noch nicht den zugrundeliegenden Sinn dieser Tradition. Das was an der Oberfläche wie ein Machtkampf zweier Giganten wirkt, in dem am Ende immer der Mann als Sieger hervorgeht, kann in seine Einzelteile zerlegt und genauer analysiert werden. Eine längere Abhandlung des Philosophen Gunzelin Schmid Noerr sowie der Psychotherapeutin Annelinde Eggert nimmt den Zusammenhang von Männlichkeit und Weiblichkeit innerhalb des Stierkampfes genauer ins Visier. Völlig entgegen traditioneller Konventionen können nämlich sowohl Torero als auch Stier mit jeweils männlichen und weiblichen Attributen assoziiert werden. Was zunächst wie ein Kampf zweier hochgradig männlicher Wesen zu sein scheint, entpuppt sich nun als eine gewaltvolle Austragung von Macht mit „geschlechtlicher Zweideutigkeit“ (Altmann 2000: 74).
Zu Beginn der corrida umgibt den Torero eine zwittrige Aura: Einerseits verkörpert er mit Degen und Lanze den Inbegriff eines phallischen Mannes, tritt anderseits aber nach außen in höchst femininer Kleidung und Gestik auf. Im glänzenden, korsettähnlichen traje de luces tänzelt er in schmalen Schuhen wie eine Ballerina durch die Manege. Bunte Kniestrümpfe und das oft zum Zopf geflochtene Haar verstärken den weiblich anmutenden Anblick. Solch androgyne Anlagen des Toreros stellen in einer Gesellschaft mit klaren Rollenverteilungen selbstverständlich ein Tabu dar. Um seinen Platz in der Gesellschaft einnehmen zu können, muss er „sich Schritt für Schritt seiner weiblich homosexuellen Anteile entledigen“ (Altmann 2000: 75) und zu einem vollwertigen Mann werden. Im Stierkampf geschieht dieser Rollentausch innerhalb der drei tercios , in denen der Torero schrittweise an Maskulinität gewinnt. Sind seine Bewegungen zu Beginn der corrida noch tänzerisch und verführerisch, so werden sie im weiteren Verlauf stets kraftvoller und vehementer, bis er den Stier schließlich mit entschlossener Manneskraft und Präzision tötet. Umgekehrt verliert der anfangs impulsive und vor Potenz strotzende Stier nach und nach an Kraft und wird zunehmend passiver. Seine demütige Haltung und die blutenden Wunden symbolisieren nun seine feminine Aura und sein mit bunten banderillas gespickter Rücken erinnert an das traditionelle Schmücken der Braut für die Hochzeitsnacht. Wenn dem Tier zum Schluss das letzte männliche Attribut - nämlich seine Genitalien - genommen wurde, bleibt es penetriert und kastriert zurück. Der Torero hat seine „abgelegte Weiblichkeit [...] auf den Stier übertragen“ (Altmann 2000: 75) und sich in ein „heterosexuelles Zwangskonstrukt verwandelt“ (Altmann 2000: 75), das nun erfolgreich in die Gesellschaft integriert wurde (vgl. Altmann 2000: 74f.).
3. Die Darstellung von Geschlechterrollen anhand des Stierkampfes
Um im Analyseteil die Charakterisierung zweier Protagonisten zu ermöglichen, wird zuallererst die Handlung kurz zusammengefasst. Der Film konzentriert sich im ersten Drittel stark auf den anfänglichen Hauptprotagonisten Angel. Er ist ein schüchterner und sexuell unbedarfter Mann und nimmt bei dem legendären Ex-Stierkämpfer Diego Montes deshalb Stierkampf-Unterricht. Eines Tages versucht Angel die Freundin Diegos zu vergewaltigen, um allen seine Männlichkeit und Heterosexualität zu beweisen und stellt sich darüber hinaus bei der Polizei noch als Verantwortlicher für vier Tötungsdelikte. Jedoch weiß Angel als einziger, dass eigentlich seine Anwältin Maria Cardenal und sein Stierkampflehrer Diego die Morde begangen haben. Nun rückt Angels Figur stetig in den Hintergrund und die Handlung wendet sich zunehmend den beiden wahren Tätern zu. Die erotische Anwältin Maria verführt fremde Männer und ermordet diese mittels einer Haarnadel, die sie ihnen nach dem Vorbild des Stierkampfes ins Genick stößt. Diego teilt ihre Leidenschaft, die Geschlechtspartner beim Sex zu töten, und es entwickelt sich eine sadomasochistische Beziehung zwischen den beiden. Der Film endet schließlich im gemeinsamen Liebestod des Paares (vgl. Almodóvar 2011).
3.1 Die Androgynität Diegos
Almodóvar inszeniert die beiden Figuren Diego und Maria in sehr ambivalentem Stil. Sie können, ähnlich wie in der zuvor ausgeführten Theorie, als die Protagonisten einer corrida , nämlich Stier und Torero, wahrgenommen werden. Bei genauerem Betrachten lassen sich beide Akteure dieses „menschliche[n] Stierkampf[es]“ (Maurer Queipo 2005: 135) ebenfalls keiner eindeutigen Geschlechterkategorie zuordnen.
Der Stierkampflehrer Diego ist selbstverständlich an sein biologisch männliches Geschlecht gebunden und erscheint auch sonst auf den ersten Blick klassisch maskulin. Bereits zu Beginn des Films wird man als Zuschauer Zeuge seiner Nekrophilie, als er zu alten Splatterfilmen masturbiert (Almodóvar 2011: 00:00:18-00:02:02). Es scheint, als würde er besonderen Gefallen daran finden, junge, attraktive Frauen dabei zu beobachten, wie sie auf grausame Art getötet werden. Später erfährt man, dass ihm nicht allein das Zusehen besonderen Reiz verschafft, sondern dass er selbst aktiv wird und seine weiblichen Stierkampfschülerinnen vergewaltigt und anschließend tötet. Auch im weiteren Verlauf des Films offenbart er stellenweise seinen dominanten Charakter, beispielsweise als Maria in seiner Stierkampfschule versucht, ihn wie gewohnt mit einer Haarnadel zu töten (Almodóvar 2011: 00:41:23-00:42:00). Er reagiert kurzerhand, hält zuerst ihr Handgelenk mit Vehemenz fest, drängt sie an die Wand und wirft dann ihre Haarnadel zu Boden. Als sie versucht sich zu bücken, tritt er auf ihre Hand und verwehrt ihr so den Zugriff auf das Mordinstrument. Auch wenn er Maria in seinem Auto durch Madrid verfolgt und ihr bis ins Kino hinterherläuft, stellt er einen Mann dar, der weiß, was er will und sein Gegenüber unter Druck setzt (Almodóvar 2011: 00:35:11-00:36:37). Er ist also in diesen Situationen kein passiver Charakter, sondern agiert mit Dominanz und gewisser Aggressivität, beides Eigenschaften, die in der westlichen Welt oft dem Stereotyp des Männlichen zugeschrieben werden.
Jedoch hat Almodóvar mit Diego keinen einseitigen Protagonisten geschaffen, vielmehr enthält er ebenfalls im hohen Maße weiblich konnotierte Attribute. Er ist seit einem Stierkampfunfall in der Vergangenheit physisch beeinträchtigt und ist immer wieder humpelnd zu sehen (Almodóvar 2011: 00:07:04-00:07:28). Er kann seinen Beruf als legendärer Torero also nicht mehr fortsetzen. Dass ihm seine Passion und die Ehre als Stierkämpfer durch so tragische Weise genommen wurden, hat er bis heute nicht völlig verarbeitet und er fühlt sich seiner Männlichkeit beraubt. In Dauerschleife sieht er sich deshalb das Video seines eigenen Unfalls an (Almodóvar 2011: 00:49:18-00:50:14).
Die einzige Möglichkeit sich seine Macht noch selbst beweisen zu können, findet er für sich im Töten der jungen Frauen. Indem er seine Lust am Töten von den Stieren auf menschliche Wesen verlagert hat, kann er nun zumindest sich selbst davon überzeugen, dass ihm seine männliche Autorität nicht völlig entzogen wurde.
Nach dem Kennenlernen von Mana agiert er jedoch zunehmend passiver, ihre Dominanz scheint ihn gleichzeitig seiner eigenen zu berauben. Steile Aufsichten auf Diego verstärken diesen Eindruck (vgl. Töppe 2006: 13). In einigen Szenen wird diese Art der Kameraperspektive bewusst genutzt, um ihn unterlegener darzustellen, beispielsweise als er seinen Schülern das Töten erklärt (Almodóvar 2011: 00:03:1100:03:17). Spätestens als Diego in der finalen kathartischen Liebesszene von Maria getötet wird, aber selbst nicht mehr rechtzeitig in der Lage ist, auch sie zu töten, wird ihm jegliche Kompetenz und Stärke abgesprochen (Almodóvar 2011: 01:38:2001:38:34). „Wie ein erschlaffter Phallus hängt [...] [er] in ihren Armen“ (Riepe 2004: 83) und gibt nicht mehr im Geringsten das Bild eines potenten Mannes ab.
3.2 Die Androgynität Marias
Die eben geschilderte Mehrdeutigkeit Diegos findet sich auch bei Maria wieder. Sie ist eine attraktive Frau, die Wert auf ihr Äußeres legt. Wenn sie sich ihre Lippen im Rückspiegel ihres Autos mit rotem Lippenstift nachzieht, liefert das nicht nur ein höchst ästhetisches Bild, sondern ist zugleich eine Reproduktion des klassischen Frauenbildes der 80er Jahre (Almodóvar 2011: 00:35:01-00:35:09). Den Lippenstift hatte der Zuschauer bereits zu Beginn des Filmes zu sehen bekommen, als Mana ihrem männlichen Opfer einen Lippenstiftabdruck im Nacken hinterlässt (Almodóvar 2011: 00:04:38-00:04:39). In einer Detailaufnahme sieht der Zuschauer die roten Rückstände, die wie eine Markierung die Stelle kennzeichnen, in die Mana Sekunden später eine Haarnadel einführt (vgl. Töppe 2006: 6). Hier ist die Analogie zum sogenannten Nadelgrab zwischen den Schulterblättern des Stieres unverkennbar, insbesondere da Diegos Stimme das Geschehen mittels Parallelmontage begleitet und somit die Gemeinsamkeit mit dem Stierkampf zusätzlich betont (vgl. Töppe 2006: 62). Der weibliche Kussmund im Nacken des Mannes ist jedoch nicht nur Ausdruck der menschlichen Variante der corrida , sondern enthält eine weitere immanente Bedeutungsebene: Marïa „appliziert hier [ihrem Sexpartner] symbolisch das weibliche Genital“ (Haas 2001: 90), dessen Form Ähnlichkeit zur der eines Mundes aufweist. In diesem Zusammenhang scheint auch die Haarnadel, die sie als Tötungsinstrument verwendet, symbolträchtig. Anstelle einer maskulin konnotierten Mordwaffe, wie zum Beispiel eines Revolvers, entschied sich Almodóvar bewusst für das weibliche Utensil einer Haarnadel, das Marias Charakter zusätzlich emanzipierte Stärke verleiht.
Ihre Weiblichkeit wird optisch aber durch die besondere Kostümierung auf die Probe gestellt. In biederen, karierten Röcken scheint sie einerseits durchaus dem modischen Bild einer Frau ihrer Zeit zu entsprechen, anderseits stellt die Kombination aus Rock und weiten, kastig geschnitten Männerblusen und Jackets auch für den Zuschauer eine Konfusion dar (vgl Töppe 2006: 40). Ein eindrückliches Bild ergibt die Szene ihres Besuchs bei Angels Mutter: Ihr androgynes Erscheinungsbild mit sowohl weiblichen als auch männlichen Kleidungsstücken lässt sich kaum den klassischen Geschlechterstereotypen zuordnen (Almodóvar 2011: 00:32:07-00:32:13). Als Diego Maria in der Herrentoilette des Kinos begegnet, entgegnet Maria auf seine Verwunderung: „No confies en las aparencias.” (Almodóvar 2011: 00:38:12-00:38:19).
Almodóvar spielt also bewusst mit den gängigen binären Geschlechtereinteilungen und lässt seine Protagonistin mal etwas femininer und mal etwas maskuliner wirken. Wenn Diego Maria während der Modenschau unter den Zuschauern entdeckt und ihre langen zu einem Zopf geflochtenen Haare begutachtet, schwenkt auch die Kamera in einem Point-of-View-Shot aus Diegos Perspektive an ihrem Rücken entlang und ermöglicht so eine Detailaufnahme ihres Haares (Almodóvar 2011: 00:56:1800:56:05). Nicht zufällig sieht der aufwendig gestylte Zopf wie der Schwanz eines Stieres aus, der an seinem Hinterteil hinabbaumelt. Maria wird durch den Zopf zum phallischen Stier stilisiert, was durch Diegos intime Blicke erotische Bedeutung erhält. Die ganze Szene erfährt durch das Zusammentreffen beider männlich wirkenden Personen eine fast „(homo-)sexuelle Aufladung“ (Toppe 2006: 15). Aber nicht nur ihr Zopf, sondern auch ihr extravagantes Kleid im Stierkampfstil haben Einfluss auf Marias Wirkung (Almodóvar 2011: 00:46:18-00:46:29): Damit wird sie auch optisch mit der Rolle des männlichen Toreros gleichgesetzt. Die Kleidung des Toreros stellt ein im Stierkampf charakteristisches Element dar. Das traje de luces zieht mit seinen glitzernden Pailletten die Aufmerksamkeit des Publikums und des Stieres auf sich. Oft sind die prunkvollen Anzüge in den Farben Pink und Gelb gehalten - Farben, die dem Aberglauben unterliegen, für Glück beziehungsweise Pech zu stehen. Bereits die Kostümierung impliziert demnach die im Stierkampf angelegte Dichotomie aus Glück und Unglück, Triumph und Versagen.
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- Citation du texte
- Maren Buchner (Auteur), 2021, Pedro Almodóvars Verständnis von Männlichkeit und Weiblichkeit im Film "MATADOR", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1132961
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