Wie verträgt sich die Wundergeschichte „Die Heilung des Gelähmten“
(Markus 2, 1-12) mit den Wundervorstellungen der Jugendlichen?
Können Jugendliche etwas mit der Heilung des Gelähmten anfangen,
hat es Sinn, diese Geschichte im Religionsunterricht zu bringen?
Sind 14-jährige überhaupt noch für diese Geschichte zu motivieren?
Diese Fragen stellen sich, zumal jeder Mensch vom Kleinkindalter an
verschiedene Stufen der Wundergläubigkeit durchlebt (nach James
Fowler; die Stufen werde ich im Kapitel 2.0 behandeln).
Sicherlich fällt es im Zeitalter von „Viva“ und „Tamagotchi“ zunächst
schwer zu glauben, man könne Jugendliche mit einer Wundergeschichte
aus der Bibel begeistern (im wahrsten Sinne des Wortes).
Die Herausforderung reizt mich, da hier natürlich vor allem die Phantasie
des Lehrers/ der Lehrerin, d. h. in welcher Art und Weise er/ sie
die Bedeutung und Aktualität der Geschichte den Jugendlichen vermitteln
kann, gefragt ist.
Ich werde zunächst mit einer Exegese beginnen, um dem Leser den
ausgewählten Text zugänglich zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- 0.1 Exposition
- 1.0 Exegese
- 1.1 Der übersetzte Text
- 1.2 Der synoptische Vergleich
- 1.3 Erklärung
- 1.4 Die Verkündigungsaussage
- 2.0 Zur Wundergläubigkeit
- 2.1 Das Stufenmodell nach James Fowler
- 2.2 Wundergläubigkeit in der Pubertät
- 3.0 Unterrichtsschritte
- 3.1 Wie könnte und sollte man die Wundererzählung im Religionsunterricht der Realschule einbringen?
- 4.0 Ergebnis
- 5.0 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die Wundererzählung „Heilung eines Gelähmten" (Markus 2, 1-12) im Kontext des Religionsunterrichts an der Realschule zu analysieren. Sie untersucht die Relevanz dieser Geschichte für Jugendliche und beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus unterschiedlichen Wunderverständnissen in der Pubertät ergeben.
- Exegese der Wundererzählung (Markus 2, 1-12)
- Synoptischer Vergleich mit Matthäus und Lukas
- Stufenmodell der Wundergläubigkeit nach James Fowler
- Wunderverständnis in der Pubertät
- Didaktische Ansätze für den Religionsunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Hausarbeit dar und beleuchtet die Relevanz der Wundergeschichte „Heilung des Gelähmten" im Kontext des Religionsunterrichts an der Realschule. Sie thematisiert die Herausforderungen, die sich aus unterschiedlichen Wunderverständnissen in der Pubertät ergeben.
Das Kapitel „Exegese" analysiert den Text der Wundererzählung aus dem Markus-Evangelium und stellt ihn in den Kontext der synoptischen Evangelien. Es beleuchtet die Bedeutung der Wundergeschichte für die christliche Theologie und die Verkündigung des Evangeliums.
Das Kapitel „Zur Wundergläubigkeit" behandelt das Stufenmodell der Wundergläubigkeit nach James Fowler und fokussiert auf die Besonderheiten des Wunderverständnisses in der Pubertät. Es stellt die Herausforderungen dar, die sich aus der kognitiven und emotionalen Entwicklung von Jugendlichen für den Religionsunterricht ergeben.
Das Kapitel „Unterrichtsschritte" bietet didaktische Ansätze für die Einbringung der Wundererzählung in den Religionsunterricht an der Realschule. Es stellt verschiedene Methoden und Aktivitäten vor, die die Schüler aktiv in den Lernprozess einbeziehen und ihnen helfen, die Geschichte auf unterschiedlichen Ebenen zu erschließen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Wundererzählung „Heilung eines Gelähmten", das Markus-Evangelium, das Wunderverständnis, die Pubertät, den Religionsunterricht an der Realschule, die Didaktik, die Methodik, die Exegese und den synoptischen Vergleich.
- Arbeit zitieren
- H.-A. Theilen (Autor:in), 1998, Die Wundererzählung Heilung eines Gelähmten (Markus 2, 1-12) im Religionsunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11327
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